Rückstandsmanagement bei Intercompany (ERP System)?
Hallo zusammen
Ich habe eine Frage betreffen Rückstandsmanagement in anderen Firmen.
Unser ERP System ist verbunden via Intercompany mit unseren Kunden. Haben wir eine Lieferung abgeschlossen, kann es sein, dass gewissen Artikel nicht lieferbar sind und in den Rückstand fallen. Der Kunden sieht dies auf dem Lieferschein, jedoch ohne Datumsangabe. Theoretisch müssten wir in den Auftrag rein und das Lieferdatum manuell überschreiben damit dies der Kunde auf seiner Bedarfsplanung korrekt sehen würde.
Wie handhaben dies andere Firmen? Gibt es da eine Möglichkeit, dies zu automatisieren?
1 Antwort
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Unternehmen das Rückstandsmanagement in ihrem ERP-System automatisieren können. Ein Beispiel ist das SOG ERP Rückstandsmanagement, das Handelsunternehmen dabei unterstützt, Lieferrückstände automatisch zu vermeiden. Dabei können Sie im Kundenstamm Klassifizierungen für die Relevanz Ihrer Kunden hinterlegen und je nach Bedarf ein Terminkennzeichen in den Stammdaten oder im jeweiligen Auftrag setzen. Die jeweiligen Kennzeichen, wie z.B. Fixtermin oder konventioneller Termin, wirken sich bei Lieferengpässen auf die Priorisierung der Warenzuordnung bzw. Reservierung aus.
Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz von Prozessautomatisierungstools innerhalb des ERP-Systems. Anbieter wie SAP bieten Business Rule Frameworks an, die es ermöglichen, Entscheidungsprozesse wie die Beschaffung ohne separate BPM-Tools (Business Process Management) zu automatisieren. Dabei können Regeln definiert werden, z.B. wie viel ein Einkauf kosten darf oder in welche Kategorie er fällt, bevor er manuell genehmigt werden muss.
Es gibt also verschiedene Möglichkeiten, die Rückstandsverwaltung in einem ERP-System zu automatisieren. Welche Lösung am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Anforderungen Ihres Unternehmens ab.