Römische Münzen?
Habe die Münzen als Kind beim graben auf unserer Streuobstwiese gefunden. Waren in einem alten Tonkrug eingegraben. Rechtlich alles in Ordnung da es in Bayern kein Schatzregal gibt.
Hoffe mir kann wer etwas dazu sagen. Ob die echt sind weiß ich nicht. Material aufgrund der schwarzen Farbe denke ich Bronze, habe aber keine Ahnung von Münzen.
3 Antworten
Wenn der Krug mit den Münzen wirklich einen Meter (tief?) in der Erde war, muss man die bewundern, die sich diese Mühe gemacht haben, oder sich fragen, was einen zu so etwas bewegt :-)
Dazu braucht man ja einen Bagger :-)))
Das sind alles bekannte moderne gegossene wertlose Touristenfälschungen antiker Münzen (wobei es z.B. für die letzte kein originales Vorbild gibt), wie sie seit vielen Jahren in den Urlaubsgebieten rund ums Mittelmeer Touristen angedreht werden.
Hier ein weiteres Beispiel für die erste Fälschung:

Ah vielen Dank dass dochmal einer eine sinnvolle Antwort beisteuert. Und ja die waren wirklich so tief vergraben. Habe mich schon gewundert warum ich keine vergleichbaren Exemplare im Internet gefunden habe. Fragt sich nur warum jemand den Aufwand macht billig Münzen zu vergraben.
Vielen Dank für die Antwort
Hast Du denn den Tonkrug noch - der wäre viel interessanter.
Zum Rechtlichen.
Zitat:
Art. 8
Auffinden von Bodendenkmälern
(1) 1Wer Bodendenkmäler auffindet, ist verpflichtet, dies unverzüglich der Unteren Denkmalschutzbehörde oder dem Landesamt für Denkmalpflege anzuzeigen. 2Zur Anzeige verpflichtet sind auch der Eigentümer und der Besitzer des Grundstücks...
Quelle: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayDSchG-8
Zumindest die mit dem Loch ist TouriKram, vermutlich die anderen auch.
Aber dafür wird die Polizei vermutlich nicht kommen. Für Hakenkreuz-Relikte die Du veröffentlichst schon eher...
Das ist genau der falsche Weg.
In 35 Jährige Sondengängerei wurde nur zwei mal Funde von mir einbehalten, wegen der Archäologischen Bedeutung.
Alles andere habe ich ohne Probleme wieder bekommen. Und die ältesten Funde sind bis zu 3000 Jahre alt. Auch meine erste Goldmünze, aus der Regierungszeit Philipp des I. 1492-1506.
De 35 Jährige zusammen Arbeit mit dem Behörden kann sich auch "auszahlen".
Auch wenn es in Bayern etwas anderes geregelt ist, währest du dennoch verpflichtet gewesen, diesen Fund zu melden.
Außerdem bezweifel ich doch sehr, dass du diese Münzen in einem Tontopf gefunden hast. Dazu passt die Patina nicht.
Doch habe ich aber ich vermute dass die nicht sehr lange vergraben waren, der Krug war nur gut einen Meter in der Erde.
Und genau "das" ist der Grund, warum ich einen Fund (zumindest von Münzen, sowie Gold oder Silber) niemals melden würde!