Rindenmulch als Ratteneinstreu?
Ich habe seit einem Jahr vier weibliche Ratten. Vorerst verwendete ich Kleintiereinstreu, aber auf diesen reagierten sie irgendwie allergisch, (egal welche Art, habe schon viele ausprobiert) also sie nießen usw. Dann habe ich irgendwann angefangen ihnen Zeitung einzulegen. Dann hörte das Nießen dann auch schon auf und seit dem leben sie mit Zeitung. Allerdings finde ich ist Zeitung ziemlich anstrengend, da sie die immer in kleine Stücke zerreißen, die Zeitung nach 2 Tagen wieder gewechselt werden muss und es außerdem auch irgendwie nicht allzu kuschelig scheint. Ich kam auf die Idee sehr klein gehackten Rindenmulch als Einstreu zu verwenden. Ist das eher eine schlechte Idee? Was wären denn die Vor-bzw Nachteile? Und was war für euch bis jetzt der beste Einstreu? Danke
2 Antworten
Hi!
Ich habe leider keine Erfahrung mit Rindenmulch aber bei diesen Worten würde ich dir ganz stakt davon abraten….
Mögliche Probleme
Es gibt keine gesetzliche Regelung, woraus Rindenmulch bestehen muss. Er muss nicht einmal aus Rinde bestehen, sondern kann sich auch vollständig aus Fremdstoffen zusammensetzen, solange diese pflanzlichen Ursprungs sind.
Ein weiteres Problem ist Cadmium, das in Rindenmulch enthalten sein kann. Dieses sehr giftige Schwermetall ist im Gestein und in Böden natürlicherweise vorhanden, jedoch führt die zunehmende Versauerung deutscher Waldböden – vor allem von Fichtenholzbeständen – dazu, dass die Säure das fest gebundene Cadmium aus dem Gestein löst und dieses dadurch für die Pflanzen verfügbar wird. Diese nehmen das Cadmium über die Wurzeln auf und lagern es in der Rinde ein.
Quelle: Wikipedia Rindenmulch
LG Amy
Eigentlich spricht nichts dagegen. Es ist ja ein Naturprodukt - nur kleingeschredderte Baumrinde. Die Nagetiere im Wald haben die ja auch ständig unter den Füßen. Achte halt auf eine gute Qualität, denn es gibt Mulch, der leider Schimmel ansetzt, wenn man ihn länger lagert