Restspannung an Badelampe normal?
Hallo,
in meinem neuen Bad wollte ich eine Spiegellampe installieren. Dort habe ich mit einem Phasenprüfer geschaut, ob Strom vorhanden ist. Und siehe da: Der Schalter war aus und trotzdem leuchtete der Phasenprüfer. Auf Nachfragen beim Vermieter habe ich erfahren, dass der Stromkreis "nur" 5 Volt Restspannung hat. Ist sowas denn normal oder ist dies ein Indikator dafür, dass der Schalter defekt ist?
Streng genommen habe ich dann doch bei einer angeschlossenen Lampe einen ständigen Stromabnehmer (24 Stunden, 7 Tage die Woche). Und dies hat zur Folge, dass mein Stromzähler langsam aber sicher hochläuft, oder?`
Wäre schön, wenn jemand einen Ratschlag hat.
5 Antworten
so darf man das nicht rechnen. die 5 volt ergeben sich daraus, dass ein so genannter krichstrom zwischen den kontakten des schalters über die luft fließt auch wenn er aus ist. hält man in ausgeschaltetem Zustand beide zusammen, bricht diese spannung SOFORT zusammen. daher fließt kein wirklicher strom, wenn eine lampe angeschlossen ist...
lg, Anna
Das ist wohl eher der Rest einer statischen Spannung, Kriechstrom an einem neuen Schalter mit 1 bis 3 mm Kontaktabstand ist eher unrealistisch.
Hi,
du solltest mit einem Messgerät mal nachmessen ob es wirklich 5V sind, oder der Vermieter einfach eine kleine Zahl in den Raum wirft um es zu verharmlosen. Ansonsten, wie kommt er darauf? Ist er Elektriker? Und wenn, könnte er das genauer erklären.
Falls du aber mehr als 5 Volt misst kann das auch daran liegen das in vielen Mietshäusern eine Sparverdrahtung vorgenommen wurde früher.
Mehrere Null (blau) sind durch die Deckendosen und/oder Abzweigdosen verbunden. Hast du in einem anderen Zimmer einen Verbraucher an, kann es sein das du über den Null (blau) (Neutralleiter) (Ableiter) mit dem Phasenprüfer den du hast angezeigt bekommst das eine Spannung anliegt.
Aus der Ferne ist das immer schwierig.
Gruß
Diese einpoligen Phasenprüfer werden im Elektriker-Jargon auch Lügenstift genannt. Der Grund: sie zeigen auch statische Spannungen (z. B. durch Parallelführung mit einem anderen spannungsführenden Leiter, die aber unter Belastung schnell zusammenbricht) und es kommt schon auch vor, dass keine Spannung angezeigt wird, wo doch eine ist.
Sauber messen kann man nur zweipolig z. B. mit einem Duspol.
Statische Spannungen wie diese für auch zu keinem Verbrauch, der am Zähler feststellbar wäre. Der einzige Fehler an der ganzen Sache ist die Art der Messung.
Wie der Vermieter oder der Elektriker auf 5 Volt kommen kann ich nicht nachvollziehen, möglicherweise soll das auch nur zum Ausdruck bringen, dass es sehr wenig ist, selbst wenn es eine dauerhafte statische Spannung wäre, dann wäre das in dieser Größenordnung weder gefährlich, noch würde es den Zähler beeinflussen.
Ich habe seit früher Jugend (seit meinem 1. Praktikum und nun seit 50 Jahren) mein gutes und altbewährtes Unigor 3S http://www.radiomuseum.org/r/goerz_unigor_3s3.html
Die angeblichen "5 Volt" hat sich da einer aus dem Finger gezogen. Dafür liegt ja gar keine Quelle vor.
Das ist nicht ganz gewöhnlich, aber keineswegs Besorgnis erregend. Möglicherweise hat da einer den PE über den Schalter geführt, vielleicht tritt da irgend eine Rest- oder Rückspannung auf, wie andere User vermuten. Solange Du den Spannungsprüfer an den Leiter hältst, fließt ein ganz winziger Strom über Deinen Körper, den der Stromzähler nicht erfasst. Wenn das Lämpchen des Spannungsprüfers wieder aus ist, fließt da auch kein Strom mehr. "Stromabnehmer" von wirtschaftlich ernsthafter Größe verstecken sich nicht in der Weise so klammheimlich.
wirf den phasenprüfer in die tonne,der zeigt auch induktion an.verwende einen duspol 2polig der sagt dir ob es wirklich spannungsfrei ist
Wenn der Vermieter mir aber sagt, dass er mit dem Elektriker gesprochen hat und dort 5V Restpannung im Stromkreis vorhanden wären, dann wird dies doch eine dauerhafte statische Spannung sein, oder?