Religion vom Kind?

Das darf er/sie Entscheiden 86%
Er/Sie darf sowas erst ab 18 selber entscheiden 7%
Mein Kind behält die Religion die ich habe 7%

28 Stimmen

16 Antworten

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Das darf er/sie Entscheiden

Natürlich.

Glauben kommt von der eigenen Überzeugung.

Und die kann ja anders sein, als meine eigene.

Kinder sind eigene Persönlichkeiten und können sehr wohl selbst entscheiden was sie glauben sollen und was nicht.

Zwang und/oder Druck auszuüben ist keine gute Eigenschaft und hilft den Kindern nicht im Geringsten.

Kinder die nichts dürfen werden zu Erwachsene die nichts können.
Das darf er/sie Entscheiden

Allerdings habe ich durch Vorleben und durch Gespräche dazu beigetragen, dass meine Kinder KEINER Religion beigetreten sind, sondern sich durch eigenes Denken solchen idiotischen Zwängen erst gar nicht unterworfen haben.

Religion macht auf Dauer nur Ärger (JEDE!).

Das darf er/sie Entscheiden

Um Entscheidungen treffen zu können, muss es mindestens zwei Möglichkeiten geben. Um die richtige Entscheidung treffen zu können, muss ich vergleichen können.
Die Entscheidung fällt dabei zwischen etwas, das ich schon länger und am besten gut kenne und etwas das später kommt.
Kinder sind wie ein weißes Buch. Wenn ich da zum Thema Religion als Eltern gar nichts reinschreibe oder nur das alle Religionen falsch sind, dann ist das zu wenig.
Wie soll sich das Kind später für eine Religion entscheiden, wenn sie keine kennt.

Der Zusammmenhalt in der Gemeinschaft leidet, je mehr manche meinen, sich auf Kosten anderer Vorteile verschaffen zu können, ohne dafür letztendlich zur Verantwortung gezogen zu werden. Religionen stellen dazu Grundregeln auf. Staatliche Regeln gab es früher gar nicht, sie haben sich aus den Regeln von Religionen entwickelt.

Selbst wenn es keinen Gott gäbe, hat Religion den Menschen zu dem gemacht was er ist und ist ein Vorteil. Tiere haben keine Religion.

Das darf er/sie Entscheiden

Jeder Mensch, egal welchen Alters, hat aus meiner Sicht das Recht und die Möglichkeit zu glauben, was er / sie selbst will. Zwang ist immer kontraproduktiv.

Ich bin Christ. Gerade wenn mein Kind sich für einen andere Religion interessiert, können gute Gespräche über das Pro und Contra geführt werden.

Jedoch würde ich im Rahmen meiner Fürsorgepflicht einen Beitritt zu einer anderen Religion so lange wie möglich unterbinden, wenn für mich erkennbar ist, dass diese Religion bzw. Religionsgemeinschaft wahrheitswidrige Äusserungen macht oder unlautere Absichten verfolgt.

Letztlich scheint mir doch der Wunsch des Kindes zum Wechsel von Religion A zu Religion B daran zu liegen, dass die Eltern ihren Glauben nicht authentisch vorleben und Anlass zu Zweifeln geben oder selbst einer wahrheitswidrigen bzw. unlauteren Religionsgemeinschaft angehören.