Reise nach Afrika mit Safari?

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Ich verabscheue Touri-Veranstaltungen. Stattdessen schlüpf ich viel lieber diskret und unauffällig mitten in das praktische pralle Leben der Einheimischen. Von daher wär Safari (und Du meinst doch hoffentlich: Fotosafari) nichts für mich. Andererseits werden AFAIK manche Tierreservate, die Gehälter der Rangers, von den Einnahmen aus Fotosafaris finanziert, dieser Aspekt könnte mich dazu bringen mich zu überwinden. Je nachdem, was Du studierst, könnte es auch berufliche Perspektiven in Afrika geben. Mein Schwager, Agrarwissenschaftler, hat für verschiedene Organisationen Projekte vor Ort geleitet, z.B. hat er in Mosambik Bauern beigebracht, mit Tieranspannung (Ochsen) statt eigener Muskelkraft die Felder zu bearbeiten und außerdem kaufmännisch zu wirtschaften. Solche Organisationen sind z.B. Brot für die Welt oder Horizont 3000. In Namibia bahnen sich auch Projekte an, um Erneuerbare Energien (Photovoltaik) als Methanol oder Ammoniak in die EU zu verschiffen.

Mein persönlicher Einblick in Schwarzafrika bestand in einem Besuch bei meinem Schwager in o.g. Projektgebiet. Sehr beeindruckend. Ich hab mir sagen lassen, auch die vielen Kleinstaaten an der Nordküste des Golfs von Guinea seien eine Reise wert, also Ghana, Togo, Benin usw. Dass ich schon mal durch Marokko bis nach Westafrika hinein gefahren bin ist wohl nicht so das Schwarzafrika, das Dich interessiert.