Regenwasser dringt durchs Fenster?
Letztes Jahr hat ein Schreiner an meinen Holzfenstern neue Dichtungen angebracht und die Fenster neu eingestellt. Die Fenster sind 30 Jahre alt, aber noch vollkommen in Ordnung. Jetzt habe ich bei zwei Fenstern, die im 1. Stock und nach Westen liegen, das Problem, dass bei Starkregen und starkem Wind, Wasser durch die Scharniere nach Innen aufs Fensterbrett dringt. Der Schreiner meinte, seine Arbeiten wären ordentlich verrichtet worden. Das Problem würde durch das veränderte Klima jetzt öfters auftreten, immer an Westfenstern die höher liegen. Zur Vermeidung eines größeren Schadens soll ich an beiden Fenstern eine Wetterschutzschiene anbringen lassen. Es ist schon komisch, dass die Fenster 30 Jahre lang dicht waren. Ist die Aussage des Schreiners richtig?
3 Antworten
Hallo,
in einem Teil hat er Recht.
Holz als natürlicher Werrkstoff "arbeitet" und wenn es lange warm und trocken ist, "zieht" sich Holz zusammen so wie es umgekehrt bei hoher Feuchtigkeit auseinander geht (Aufquillt).
Dadurch wird natürlich die Paßgenauigkeit beeinträchtigt und Regenwasser kann,vor allem wenn es die "Wetterseite" (also Westen ist) eindringen.
Und Starkregen und Starker Wind ist noch einmal eine andere Nummer,hier hilft bei Holzfenster wirklich nur ein Rolladen oder ein Holzklappladen,mit dem man das Fenster schützt.
Nun Starkregen und Stturm kommt ja nicht unverhofft und wenn man nicht zu Hause ist kannn man doch die Rolladen schließen.Das haben wir früher auf dem Lande immer gemacht,erstens weil das generell die Fenster besser schützt und zweitens natürlich auch gegen das Eindringen von Wasser.
Flügelabdeckprofile (die genannte Wetterschutzschiene) nützen natürlich für mehr als den Wasserschutz,den sie schützen generell das Untere Holz am Fenster, das ja am stärksten belastet wird durch die Witterung und die Sonneneinstrahlung.
Vielen Dank für die Antworten. Der Schreiner hat mir versichert, dass meine Fenster noch top in Ordnung sind und es auch bei neuen Fenser passieren könnte, dass Wasser ins Innere des Hauses läuft. Da ich dieses Problem 30 Jahre lang nicht hatte, frage ich mich jetzt, ob es an den neuen Dichtungen oder einer falschen Einstellung liegen kann.
Irgendwann gibt jedes Material mal nach und ermüdet.
Ob der Schreiner gepfuscht hat oder nicht....ich war nicht dabei. Aber ich vermute, es liegt nicht am Schreiber, sondern am Fenster.
Vielen Dank für die Antwort. Ich habe auch die Jalousien herunter gelassen. Was aber, wenn ich bei Starkregen und Sturm nicht zu Hause bin. Der Schreiner hat mir versichert, dass meine Fenster top in Ordnung sind. Und da ich dieses Problem 30 Jahre lang nicht hatte, frage ich ich mich, ob es an der neuen Dichtung oder einer falschen Einstellung liegen kann.