Referat über Tiergestützte Therapie. Findet ihr den Text gut (restlicher Text steht im Kommentar)oder würdet ihr noch etwas verändern?

2 Antworten

Bei der tiergestützten Therapie spricht man vom therapeutischen Einsatz von Tieren. Es sind alternativmedizinische Behandlungsverfahren zur Heilung bzw. zur Linderung der Symptome bei psychischen und neurologischen Erkrankungen, seelischen und/oder geistigen bzw. körperlichen Einschränkungen.

Es gibt z. B. Angebote mit Delfinen, Hunden, Katzen, Pferden, Lamas, aber auch Meerschweinchen und Kaninchen. Je nach Tierart wird die tiergestützte Therapie in verschiedenen Einsatzgebieten ausgeübt. Die Kosten sind je nach Behandlungsart unterschiedlich und werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Wenn man privat versichert ist, besteht die Möglichkeit, unterstützt zu werden. Aber das gilt nicht bei jeder Behandlung und in jedem Fall. Die Delfintherapie wird zum Beispiel von keiner Kasse gezahlt. Und so liegen die Kosten für die Privatpersonen inklusive der Unterkunft und dem Flug für zwei Wochen zwischen ca. 7000€ und 12000€.

Wenn man Glück hat, bekommt man von Vereinen ein Teil gesponsert oder man ruft selbst zu einem Spendenaufruf auf. Die Delfintherapie wird zum Beispiel in der Türkei oder Curacao angeboten und die Therapiestunden gehen jeweils von Montag bis Freitag a 2-2,5 Stunden. Die Patienten müssen dann zuvor ein paar Aufgaben machen und als Belohnung gibt es dann das Schwimmen mit den Delfinen.

Wer für eine Gruppe von außen im Seniorenheim oder Ähnlichem eine Tiertherapie mit Katze oder Hund anbietet, kostet das insgesamt für 6 Personen ca. 75€ und für eine Einzelperson 70€. Manchmal besitzen die Pflegeheime aber auch eigene Tiere, womit sie mit ausgebildetem Personal das auch selbst anbieten können. Hierfür eignen sich besonders Meerschweinchen oder ähnliches, da je nachdem, wie fit die Klienten sind, sie sich sogar selbst um die Tiere kümmern können.

Die Therapie mit dem Lama für eine Einzelstunde kostet für 60 Minuten ca. 80€. Der Grund für den Einsatz von Tieren ist dabei relativ einfach zu erfassen: Tiere sind unvoreingenommen, sie interessieren sich nicht für körperliche oder seelische Einschränkungen und nehmen einen Menschen so an, wie er ist. Außerdem sind Tiere ein bewährtes Mittel zur Kontaktaufnahme zu Kindern.

Ein vielleicht schüchternes, ängstliches und fremden Menschen gegenüber verschlossenes Kind kann schnell Kontakt zu einem Hund, Katze, Kaninchen oder anderen Tieren aufbauen, so dass der Therapeut schnell Kontakt zum Patienten finden kann. Darüber hinaus bringen alle Tiere typische Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften mit, die kurativ (heilend) bei verschiedenen Erkrankungen wirken können. Das therapeutische Verhältnis stellt sich bei der tiergestützten Therapie immer als Triade, bestehend aus Klient, Tier-Therapeuten-Team und Bezugsperson dar.

Das gesamte Verfahren ist zielgerichtet und läuft über das Tier als Zentralpunkt ab. So wird das Tier als Kommunikationsmittel eingesetzt. Dabei soll der Einsatz von Tieren das Verhalten der Patienten insgesamt positiv beeinflussen. 

In den 80er Jahren konnte die Soziologin Friedmann zu ihrem eigenen Erstaunen einen positiven Effekt eines Haustieres auf das Überleben von Patienten nach einem Herzinfarkt feststellen. Von da an forschten Soziologen am Verhalten zwischen Klient und Tier. Es hat sich herausgestellt, dass zwischen Tier und Mensch ein besonderer Kontakt besteht. Trotzdem wird die Therapie nicht als wissenschaftliches Heilmittel anerkannt da es nicht bei jedem die gleiche Wirkung zeigt.
Eine Bloggerin hat einen Blog erstellt der über ihren Sohn mit Down Syndrom geht. Ich habe mich mit ihr in Verbindung gesetzt um sie zu der Delfintherapie zu befragen. Sie hatte 2013 mit ihrem Sohn in Curacao eine Delfintherapie gemacht. Sie hat darüber auch etwas in ihrem Blog geschrieben und das beschreibt es am besten:
Nun möchte ich euch aber noch mehr Bilder zeigen von Nubia und Jerry.Die beiden haben sich echt zu ´nem kleinen Dreamteam entwickelt :)Ich hab ja schon im vorherigen Post geschrieben, Jerry war am Anfang noch etwas skeptisch .. und wollte kein Küsschen oder ähnliches von Nubia.. aber in der 2 Woche hat man dann ganz häufig diese herzerwärmenden Bilder gesehen! Bei jeder Gelegenheit wurde gekuschelt und geknutscht. Jeden Tag öffnete sich Jerry immer mehr... für Nubia, für Heike... für uns .. und für seine ganze Umwelt. Und haltet uns für bekloppt, aber bereits am 2.Tag ist uns schon der erste Entwicklungsschritt aufgefallen. Jerry saß im Wohnzimmer und kam zu uns ins Schlafzimmer gekrabbelt am frühen Morgen. Stellte sich dann vor den riesigen Spiegel, und machte mit seiner Hand etwas, und schaute erst seine Hand an und schaute dann immer wieder in sein Spiegelbild. Er versuchte ganz viele Dinge aus..ja er hat sein Spiegelbild sogar abgeknutscht. Seit Jahren arbeiten wir daran, dass Jerry sich selbst im Spiegel mal wahrnimmt... er hat sich ungelogen, noch nie wirklich richtig bewusst im Spiegel beobachtet ..geschweige denn mit seinem Spiegelbild interagiert. Uns ist wirklich das Herz aufgegangen....“


violatedsoul  07.07.2015, 14:28

In den 80er Jahren konnte die Soziologin Friedmann zu ihrem eigenen Erstaunen einen positiven Effekt eines Haustieres auf das Überleben von Patienten nach einem Herzinfarkt feststellen. Von da an forschten Soziologen am Verhalten zwischen Klient und Tier. Es hat sich herausgestellt, dass zwischen Tier und Mensch ein besonderer Kontakt besteht. Trotzdem wird die Therapie nicht als wissenschaftliches Heilmittel anerkannt, da es nicht bei jedem die gleiche Wirkung zeigt.

Eine Bloggerin hat einen Blog über ihren Sohn mit Down Syndrom erstellt. Ich habe mich mit ihr in Verbindung gesetzt, um sie zu der Delfintherapie zu befragen. Sie hatte 2013 mit ihrem Sohn in Curacao eine Delfintherapie gemacht und darüber auch etwas in ihrem Blog geschrieben. Und das beschreibt es am besten:

"Nun möchte ich euch aber noch mehr Bilder zeigen von Nubia und Jerry. Die beiden haben sich echt zu ´nem kleinen Dreamteam entwickelt :)Ich hab ja schon im vorherigen Post geschrieben, Jerry war am Anfang noch etwas skeptisch .. und wollte kein Küsschen oder ähnliches von Nubia.. aber in der 2 Woche hat man dann ganz häufig diese herzerwärmenden Bilder gesehen! Bei jeder Gelegenheit wurde gekuschelt und geknutscht. Jeden Tag öffnete sich Jerry immer mehr... für Nubia, für Heike... für uns .. und für seine ganze Umwelt. Und haltet uns für bekloppt, aber bereits am 2.Tag ist uns schon der erste Entwicklungsschritt aufgefallen. Jerry saß im Wohnzimmer und kam zu uns ins Schlafzimmer gekrabbelt am frühen Morgen. Stellte sich dann vor den riesigen Spiegel, und machte mit seiner Hand etwas, und schaute erst seine Hand an und schaute dann immer wieder in sein Spiegelbild. Er versuchte ganz viele Dinge aus..ja er hat sein Spiegelbild sogar abgeknutscht. Seit Jahren arbeiten wir daran, dass Jerry sich selbst im Spiegel mal wahrnimmt... er hat sich ungelogen, noch nie wirklich richtig bewusst im Spiegel beobachtet ..geschweige denn mit seinem Spiegelbild interagiert. Uns ist wirklich das Herz aufgegangen....“"

Ich hab das mal aufgedröselt. Als Blocktext ist es zu schwer zu lesen.

Inhaltlich sehr gut. Ein paar Kommas hab ich eingefügt.

Vielleicht könntest du noch ein persönliches Fazit ziehen.

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liebesMensch123 
Beitragsersteller
 07.07.2015, 14:38
@violatedsoul

Danke dafür also das Feedback und den Kommas und das mit dem Fazit wollte ich auch machen aber ich mache das ohne vorgeschriebenen Text weil es so kommt wie es kommen wird also wie ich es formuliere

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