Rassismus in Deutschland : ist die Diskriminierung von Alten Rassismus?

8 Antworten

Nun, der Begriff Rassismus wird aktuell recht inflationär gebraucht und z.T. auch arg gedehnt.

Bei allem Respekt, aber z.B. die Amadeu Antonio Stiftung, auf die sich hier ein anderer User bezieht, lebt ja auch davon, den Rassismusbegriff auszudehnen. Ohne Rassisten keine Bekämpfung dieser und so verlieren die ihren Stiftungszweck.

Daher halte ich solche, von Interessen geleitetete Diffinitionen in diesem Kontext für nicht objektiv.

Alleine vom Wortstamm her, bezieht sich Rassismus ja auf die Annahme, dass es "Rassen" gibt. Und der Folgeschritt ist, dass man sich selbst als überlegen erklärt und aufgrund dessen gegen andere handelt.

Daher denke ich Nein, denn Alte bilden keine Rasse. Sowas ist schlicht Diskriminierung, was aber ja auch was Schlechtes ist.


mulan2255  12.07.2023, 06:20

Bei allem Respekt? Ich sehe keinen.
Diese Charakterisierung der Stiftung ist pure Ignoranz der Gründe, warum sie gegründet werden musste. Und das ist rassistisch, weil die Rassismuserfahrungen und die gesamte Problematik Rassismus hier in Abrede gestellt und zum Existenz-Vorwand der Stiftung erklärt werden.

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180Grad  12.07.2023, 06:28
@mulan2255

Ich glaube, du willst eher keinen Respekt sehen.

Deiner Meinung nach sind also die, die für das Gute kämpfen, frei von jeglicher Kritik und somit unantatsbar?

Ich habe lediglich deren auch hier genannte Rassismusdefinition in Frage gestellt... nicht aber deren Sinn und Zweck für die Gesellschaft!

Ich halte eher deine unreflektierte Art des Polterns für diskriminierend... oder zumindest für oberflächlich.

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mulan2255  12.07.2023, 07:34
@180Grad

Doch, du hast diese Gesellschaft in Gänze infrage gestellt. Soll ich’s nochmal zitieren?

An deiner Reaktion und das versuchte Spießumdrehen sehe ich, dass ich da wohl ins Schwarze getroffen habe.

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180Grad  12.07.2023, 07:54
@mulan2255

Wow...

Dass die AA- Stiftung parteiisch ist, ist doch gut und richtig. Aber eben aus dem Grund ist sie ja nicht objektiv.

Nein, ich habe keineswegs die Gesellschaft als Ganzes in Frage gestellt und du hast keineswegs in irgendetwas "Schwarzes" getroffen...

Ich sehe dafür auch keinerlei Ansatzpunkte, wie du zu dieser kruden Meinung kommst.

Das Verhalten, wie du es hier an den Tag legst, ist die perfekte Wahlhilfe für die schreckliche AfD.

Sich blind und ohne zu differenzieren moralisch über andere stellen, einfach aufgrund der eigenen Meinung.

Gegenargumenten und Erläuterungen ausweichen, ja sie nicht mal zu beachten.

Zu meinen, die Wahrheit gepachtet zu haben und urteilen zu dürfen.

Anderen das Wort umdrehen oder verbieten zu wollen und sich ohne jegliche Selbstkritik im Recht zu sehen.

... und gar nicht zu merken, wie viel Schaden sie damit anrichten.

Aber da ich keinen Funken von Anstand oder Objektivität bei dir erkenne, gehe ich auf keinen weiteren Kommentar von dir ein.

Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln...

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mulan2255  12.07.2023, 09:02
@180Grad

Ich habe nur widersprochen, weil ich anderer Auffassung bin. Du bist gerade dabei, mir das Recht dazu abzusprechen. Mehr noch, du unterstellst mir subtil sogar, AfD zu unterstützen - wie denn? Weil ich sage, dass das N-Wort rassistisch ist? Weil ich kritisiere, dass du der Stiftung ihre Daseinsberechtigung, mehr noch, ihre Daseinsnotwendugkeit absprichst? Weil ich widerspreche, habe ich die Wahrheit gepachtet? Dasselbe könnte ich dann auch dir vorwerfen. Und krude sind Ansichten, die besagen, das N-Wort ist kein Problem und dass Rassismus subtil denjenigen vorgeworfen wird, die ihn thematisieren und gegen diesen anschreiben. Punkt! Ich denke ich habe genug meine Haltung dargelegt. Im Übrigen passiert es mir nicht zum ersten Mal, dass Kritik recht fix ins Persönliche gezogen wird. Aber es geht nicht um mich. Rassismus ist nach wie vor ein großes Problem in diesem Lande, was sich auch in der Kritik an der Kritik am Rassismus widerspiegelt. Und es ist Zeit, die Deutungshoheit, was rassistisch ist und was nicht, den Betroffenen nicht länger abzusprechen. Auch dafür steht die Stiftung, welche gegründet worden ist, da Rassismus am Ende tödlich ist. Heute immer noch. Und wenn du das krude und abwegig nennst, dann weiß ich, wo ich stehe und wo du stehst.

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Sind alte Leute eine eigene Rasse?

Wohl eher nicht. :D

Nein, das ist kein Rassismus. Aber natürlich trotzdem nicht schön und nicht richtig.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich denke, bevor ich schreibe.

Die Diskriminierung von alten Menschen ist kein Rassismus. Rassismus ist die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer anderen Rasse.

Merken kannst du dir: Jeder Rassismus ist Diskriminierung, aber nicht jede Diskriminierung ist Rassismus.

LG und schönen Tag

Nur wenn du Alter als Rasse definierst. Diskriminierung ist aber grundsätzlich falsch.