Ramadan frage?
meine Freundin bat mich dies zu fragen und zwar, hat sie heute nicht gefastet, sie wollte aber tat es nicht . Nach dem sie jedoch dann was gegessen hat, hat es sie es bereut und weiß nicht warum sie nicht gefastet hat. Sie sagt es war so als wäre jemand in ihren Kopf, der ihr sagte faste heute nicht ist nicht schlimm. Jetzt ist sie verzweifelt und bereut es zum tiefsten Herzen. Sie weiß nicht was sie tun soll. Was kann sie tun? Um Vergebung bitten?
3 Antworten
Sie kann TUN und LASSEN, was sie will, solange sie gegen kein hierzulande geltendes Recht / Gesetz verstößt!
Sie kann bspw.:
- Nachfasten
- Beten
- (Um Vergebung bitten - würde ich nicht raten, weil es niemanden gibt, den sie sinnvollerweise um Vergebung bitten könnte!)
- Noch besser wäre: Erkennen, dass der Islam ihr ganz offensichtlich schadet und nur verursacht, dass sie sich schlecht fühlt!
Man darf immer um Vergebung bitten.
Als christlich glaubender Mensch habe ich großes Mitgefühl mit Deiner Freundin und all den Anderen, die hier hunderte Fragen zum islamischen Fasten stellen. Offenbar herrscht große Verunsicherung, Unklarheit, Angst etwas falsch zu machen ... Gewissenszwang? Eindeutig!
Gott hat uns physisch (körperlich) so gemacht, wie wir sind. Warum sollte Gott nun ein Problem damit haben, wie wir sind? Wir brauchen regelmäßig Energie. Wir halten es auch aus, bis zu mehreren Tagen nichts zu essen. Das kann sogar gesundheitlich positive Effekte haben - aber auch negative (Jojo-Effekt). Leistungsfähig sind wir während des Fastens aber nicht bzw. nur aus den vorhandenen Reserven heraus. Unser Organismus braucht - das ist wissenschaftlich eindeutig erwiesen -regelmäßige Wasserzufuhr, wenn wir nicht Schaden nehmen wollen. Ohne Wasser verdickt das Blut, Sauerstoff und Nährstoffe gelangen nur noch schlecht zu den Zellen, auch zu den Gehirnzellen, Blutverklumpungen (Embolien) drohen. Der Inhalt des Darms verfestigt sich, das Mikrobiom nimmt Schaden. Es wird immer deutlicher, wie sehr das Mikrobiom und unsere seelische und körperliche Verfassung verknüpft sind.
Gott liebt Dich und jeden zuerst einmal so, wie er/sie ist - so hat ER uns gemacht. Gott möchte nicht, dass seine Geschöpfe, die Menschen, leiden. Alle Gebote Gottes sind dazu da, Leid zu verhindern - Leid anderer Menschen (individuelles und kollektives Leid), aber auch eigenes Leid.
Es wäre ein großer Widerspruch, wenn Gott Menschen zwingen würde, Leid und Schmerz auf sich zu nehmen, damit Gott ihn/sie weiterhin liebt. Gottes Liebe ist bedingungslos.
Auch deshalb halte ich den Islam für menschenfeindlich. Gott ist nicht menschenfeindlich. Der Islam ist nicht von Gott. Von wem ist er dann?
Ganz ehrlich. Das nicht gut von ihr, mein kleiner Bruder mit 14 fastet ohne daran zu denken, es nicht zu tun. So schwer ist das ja auch nicht.
es ist schon mal gut, dass sie es bereut. Aber wie jeder Muslim, muss auch sie 70 Tage für dieses ohne-Grund-nicht-fasten, nachfasten.