Psychopathin?
Guten Tag.
Ich lebe schon sehr lange allein mit dem Wissen, dass ich nicht normal bin. Ich habe zu dem Thema Soziopath und Psychopath schon einige Tests gemacht und bin immer zu einem Ergebnis gekommen: totaler Psychopath/ Psychopath zu 90 Prozent/ Ich kann bei den ganz großen Psychopathen mitmachen. Leider kenne ich alle Antworten zu den häufig gestellten Fragen zum Thema.
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Nachts liege ich lange wach, trinke Wein u.ä. (ich bin 14) und denke nach. Ich ritze mich manchmal. Nicht aus Depression, denn es ist wie ein Zwang. Ich sehe etwas spitzes und will Blut sehen. Ich liebe den Anblick von Blut. Abends/ nachts habe ich manchmal etwas ähnliches wie sozusagen Wutausbrüche und Krämpfe zugleich: Mich überrollt eine Wut auf alles, ich balle die Fäuste und zitter etwas. Dies wiederholt sich periodisch wiederkehrend in kurzen Abständen. Ich manipuliere Andere oft und erfreue mich am Schmerz anderer. Ich liebe (vorallem selbst zugefügte) Schmerzen allgemein und bin oft auf Streit aus, um diese zu bekommen. Ich bin (bewiesener Maßen) intelligenter als Andere und bewundere/ stelle kaum Jemanden über mich. Abgesehen von Albert Einstein, da seine Theorien meistens zutreffend waren. Nun, ich habe fast nie Mitleid mit Anderen und überlege/ plane sehr viel. Zudem studiere ich Verhaltensweisen, sehe Reaktionen von Anderen voraus und verwende diese für meine Zwecke.
Dies war ein kurzer Einblick in meine Psyche, den ich bisher noch keinem anvertraut habe.
Was meinen Sie?
4 Antworten
In der Pubertät passieren merkwürdige Dinge. Die Synapsen im Gehirn bilden vollkommen neue neuronale Verbindungen. Gleichzeitig verändert sich der Körper vom Kind zum Erwachsenen.
Daher bleibt ganz entspannt. Ich bin sicher, es ist eine Phase deines Lebens, die vorbei gehen wir. Nur, wenn du selbst darunter leidest und im Alltag beeinträchtigt wirst, solltest du dir Hilfe suchen.
Das mit dem Rotwein lass bitte unbedingt sein. Es ist der Einstieg in eine Suchterkrankung
Danke, dass du diese signifikanten Informationen in der Frage nicht erwähnt hast. Streich meine Antwort einfach aus deinem Gedächtnis und betrachte sie als nicht gegeben. Ich habe keinen Rat für dich, außer: schreibe bitte in Zukunft alle notwendigen Details in eine Frage, wenn du eine ernsthafte Antwort haben möchtest.
Dass du eine Psychopathin bist würde ich jetzt nicht sagen.
Mir scheint es, als würdest du irgendetwas verdrängen.
Der Alkoholkonsum, das Manipulieren, die aufgestaute passive Aggression, Spannungen und Selbstverletzung. Auch, dass du dich über Andere stellst.
Das könnten Anzeichen dafür sein, dass dir Jemand Nahe stehendes sehr weh getan hat, oder du Irgendetwas erlebt hast, was dein Bewusstsein nun unterdrücken will.
Ich werde keine Ferndiagnosen stellen, abgesehen davon bin ich selber keine Psychologin. Habe aber viel Erfahrung als Patientin in jahrelanger Therapie und interessiere mich sehr für Psychologie.
Ich habe in einem deiner Kommentare gelesen, dass du schon einmal in einer psychosomatischen Klinik warst.
Dort wurden doch bestimmt Diagnosen gestellt, oder?
Selbst diagnostizierte schwerwiegende Störungen sind nicht mehr als eine Vermutung. Wenn alles, was du da schreibst, zutrifft, solltest du zum Psychiater, damit eine gesicherte, fundierte Diagnostik inkl. Therapie- und Behandlungsplan erfolgen kann.
Du solltest dir professionelle Hilfe suchen.
ok, danke. Ich habe dennoch nicht das Bedürfnis mit meiner Mutter darüber zu sprechen, da sie , denke ich, immer an meine gute "Seele" glaubte. Zudem war ich schon einmal in einer Psychosomathischen Klinik - Was mir nicht viel brachte, denn ich wusste worauf meine Psychiaterin hinaus wollte und konnte mich demensprechend selbst aus dieser Klinik entlassen (durch Manipulation und Lügen). Trotzdem danke, ich werde darüber nachdenken.
Ich bin Alkohlkonsum seit langen gewohnt und komme besser damit klar, denn so vergesse ich, wie ich bin. Nun, ich habe diese Symptome schon sehr lange (über 5 Jahre) und sie werden immer schlimmer. Mich persönlich stört dies nicht, aber ich sehe wie sich viele vor mir fürchten oder den Kontakt meiden. Ich war auch schon in einer Klinik, heraus kam dies käme nicht durch die Pubertät. Trotzdem danke.