Proband für medizinische Studien als Nebenjob?

4 Antworten

Man muss immer schauen, was dort vorausgesetzt wird und vor allem, ob man selbst dafür bereit sein würde.
Bei gewissen Studien werden ausschließlich Menschen mit Vorerkrankungen gesucht oder auch Menschen, die in ein bestimmtes Raster passen. Es gibt aber auch Studien, wo wirklich nur Probanden ohne jegliche Vorerkrankungen gesucht werden.

Bevor überhaupt eine Studie beginnt bzw. man dafür "antreten" darf, wird man vorher auch medizinisch abgecheckt sowie aufgeklärt über den Ablauf und sonstigen wichtigen Informationen.
Wenn man dann immer noch in den Spiegel schauen kann und zu sich selbst sagen kann: Kein Ding, mach ich!
Wieso nicht?

Gewisse Studien werden auch nur unter streng ärztlicher Beobachtung durchgeführt  - das bedeutet: stationär unter strenger Aufsicht.

Das muss jeder für sich selbst vereinbaren und darüber sollte man sich auch umfassend vorher informieren bzw. auch auseinandersetzen, bevor man an solchen Studien teilnehmen möchte.

Lg


Nee, sowas hab ich nicht gemacht. Wenn man sich mal durchliest, was alls passieren kann sind auch als Student der Ausblick auf mehrere Tausend Euro nicht mehr schön.

Natürlich sind die Medikamente schon weit, sonst dürfte man sie nicht an Menschen ausprobieren.. aber man weiß es nicht, welche Nebenwirkungen bei Menschen auftreten könnten. Unfruchtbarkeit ist wohl ein mögliches Risiko (gibt es bei Medikamenten, die auf dem Markt sind aber auch).

Die Gesundheit ist so wichtig, ohne die ist dein Studium eh nix wert. Ich habe meine Gesundheit über alles gestellt.

Das ist KEIN Nebenjob.

Wenn du glaubst als menschliches Versuchskaninchen dienen zu müssen, ist das dein privates Vergnügen.

Du spielst dabei u. U. sogar mit deinem Leben.

Normalerweise werden für medizinische Erststudien am Menschen gesunde, männliche Freiwillige gesucht. Wenn aber z.B. etwas untersucht wird, das nur bei Frauen eingesetzt werden kann (z.B. Hormonspirale), dann muss das an nicht gebärfähigen Frauen getestet werden, dies ist in der Konvention von Helsinki so festgelegt. Man hat aus den Fehlern rund um den Contergan Skandal gelernt und schließt daher gebärfähige Frauen von klinischen Studien aus.