Planen Halle mit Luftpolster Dämmen?
Guten Tag zusammen,
wir haben eine Halle, 12 m lang, 5 m breit und 3,50 m hoch. Man kann sie sich vom Aufbau her wie ein sehr großes Carport vorstellen, früher standen dort Traktoren unter.
Mittlerweile haben wir dieses große Carport mit LKW-Planen abgehängt (zweilagig, direkt aneinanderliegend) und heizen den Innenraum mit 10 Heizpilzen. Das ist jedoch sehr kostenintensiv, zudem wird es oben warm, während es unten an den Füßen kaum wärmer wird. Die Luftqualität ist ebenfalls suboptimal. Belüftet ist der Raum zwar ausreichend, da immer noch kalte Luft durch die Ecken und entlang der Bodenplane einströmt.
Nun möchten wir auf eine Wärmepumpenanlage umrüsten, wofür eine Isolierung notwendig wäre. Allerdings erhalten wir keine Baugenehmigung, um das Carport zu verkleiden und es somit vernünftig zu dämmen. Ich habe jedoch einmal gehört, dass in Eishallen das Dach mit Luftkissen isoliert wird.
Daher meine Frage: Wenn ich zwischen den beiden Planen 3 cm Platz lasse, sie auf Spannung ziehe, sodass sie sich nicht mehr bewegen können, und zusätzlich die Bodenleiste abdichte, erreiche ich damit ein ähnliches Dämmprinzip?
Oder hat jemand andere Ideen?
Ich bin für alle Vorschläge und Antworten dankbar!
Liebe Grüße
3 Antworten
Erfahrungsgemäß bringt es am meisten nutzen wenn der Raum möglichst luftdicht verschlossen wird. Denn Zugluft bringt am meisten Kälte rein. Die beste Dämmung nützt nichts wenn dazwischen die Luft durch zieht, und da reicht schon ein ganz kleiner Spalt.
Heizpilze kannst du dann aber nicht mehr verwenden.
Luftpolsterfolie hatte ich auch schon verwendet, an einem alten Kellerfenster, war ok. Würde ich aber wegen der Brandgefahr nicht großflächig anwenden.
Du kannst mit einer Infrarot Kamera sehen wo die Wärme verloren geht, ich habe mir ein Thermometer gekauft mit dem ich berührungslos die Oberflächentemperatur messen kann.
Alles schön und gut, aber selbst ohne Zugluft, bekommt man die Fläche von 200qm2 (offene Fläche) mit normalen Heizungen, nicht schnell genug warm außer man lässt die Heizung Dauer laufen selbst wenn der Raum unter der Woche nicht genutzt wird, wo dann wieder die Gasstrahler günstiger sind am Ende.
Dementsprechend muss gedämmt werden, da die zwei planen die Kälte nicht abhalten.
allererster Schritt ist auf jeden Fall mal, alles so gut wie möglich abzudichten. das bringt, denke ich, am meisten.
weiters bringt es sehr viel, entlang der Außenwände (ich nehme an, gerade? oder doch ein Tunnel?) einfach Strohballenwände zu errichten.
ach so, ich dachte, es wäre ein Abstellplatz für Landmaschinen o dgl.
...wenn man die Stroballen mit Stoffbahnen oder Planen abdeckt...
und weggeräumt sind die Ballen im Sommer auch schnell (ein paar Leute, ein paar Std)
Hallo,
hiermit hast Du bereits Problem1
und heizen den Innenraum mit 10 Heizpilzen. Das ist jedoch sehr kostenintensiv, zudem wird es oben warm, während es unten an den Füßen kaum wärmer wird.
Womit ich in den Arbeitsräumen erst mal die lichte Deckenhöhe soweit als möglich reduzieren würde bei anderen nicht verbrennungstechnichen Heizanlagen in dazu auch noch nicht ausreichend zwangsbelüfteten Räumen.
Mal ehrlich gesagt... wir erschienen in einigermaßen luftzugigen Räumen ja schon Katalytheizblöcke recht desolat...und nun willst Du mit Heispilzen in einer geschlossenen Halle von ober her noch weiter physikalische Grundprinzipien bekämpfen?
Das ist doch schlicht und einfach abstrus und gegensinnig...
Für einen Restaurantbereich, nicht „hübsch genug“ im Sommer ein Überdachter Außenbereich und im Winter die Raumerweiterung