Pilgern auf dem Jakobsweg?

2 Antworten

Ich bin mittlerweile viermal auf dem Jakobsweg unterwegs gewesen – alle auf dem Camino Portugues, aber in unterschiedlichen Varianten. Im September starte ich meinen fünften Camino. Am meisten berührt hat mich der traditionelle Weg durch das Landesinnere. Der Küstenweg ist zwar landschaftlich schön, aber mir persönlich gefällt die Ruhe und Tiefe des klassischen Weges mehr.

Mit jedem Camino hat sich etwas in mir verändert. Ich bin gelassener geworden, nehme das Leben nicht mehr so ernst und habe gelernt, loszulassen. Früher habe ich viel gearbeitet – heute weiß ich, dass weniger oft mehr ist. Der Jakobsweg hat mir geholfen, wieder bei mir selbst anzukommen. Es ist nicht immer leicht, aber jeder Schritt bringt Klarheit und neue Perspektiven.

Für mich ist der Weg eine Auszeit vom Alltag – aber auch eine Rückkehr zu dem, was wirklich zählt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Den gibts ja überall.
Ich bin zufällig als ich mich aufmachte einfach mal unterwegs zu sein in Österreich auf einen Jakobsweg gekommen, dass hat den Vorteil dass einen einige anreden und danach Fragen ob man den Pilgert und dass Pfarreien am Weg fast immer Herberge ermöglichen.

Ich wusste danach dass dieses Aufbrechen nötig war, 10 Jahre später wiederholte ich es deutlich weiter weg und da kam ich auf keinen Jakobsweg es war aber nicht weniger wunderbar, sondern sogar im Rückblick das erste aufkommen dass mein Unglaube Zweifel erfuhr.