Physik Klausur Aufgabe?
“Im Inneren einer langgestreckten, zylinderförmigen Feldspule befindet sich eine Induktionsspule, deren Enden mit einem Spannungsmessgerät verbunden sind. Beide Spulenachsen sind zueinander parallel. Erläutern Sie ausführlich, welche Wirkung folgendes Experiment in der Induktionsspule hervorruft: Durch die Feldspule fließt ein Wechselstrom.“ Es findet ja keine Änderung der Magnetfeldstärke statt...
2 Antworten
H = (I*N)/((l^2+D^2)^(1/2)) ... Formel für die magnetische Flussdichte
H... magnetische Feldstärke
I... Stromstärke
N,l,D... Windungen, Länge, Durchmesser
Hier mal die Formel der Magnetfeldstärke. Deine Bedenken sind jetzt, dass sich bei Stromfluss die Magnetfeldstärke nicht ändert, oder?
Wegen dem Wechselstrom, dh. die technische Stromrichtung (die physikalische genauso) wechselt die Richtung ca. 50 mal in der Minute. Das von einer Spule erzeugt Magnetfeld ist jedenfalls abhängig von der Richtung und Stärke der STROMSTÄRKE. Wie du im Bild (hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselstrom#/media/File:Leistung-uip-ohmisch.svg) siehst (i = Stromstärke) schwankt sie bei Wechselstrom zu jeder Zeit. Ergo wird das Magnetfeld und die Magnetfeldstärke zu jeder Zeit verändert. Die momentane magnetische Feldstärke kannst du ablesen, wenn du alle Variablen in die oben stehende Formel einsetzt.
Könnte mich aber halt auch irren, schon etwas her, seitdem ich Physik in der Schule hatte.
Ruheinduktion - Transformatorprinzip
Die Induktionsspannung entsteht lt. Induktionsgesetz, weil sich in der Induktionsspule die magnetische Flussdichte zeitlich ändert. Mit der Lorentzkraft hat das bei Ruheinduktion nichts zu tun.
es wird also eine Spannung in der Induktionsspule induziert. Aber warum ist dies so? kann man das noch mit der Lorentzkraft erklären?