Perpektiven als Zerspanungsmechaniker

2 Antworten

Hallo Borni95,

nach der Ausbildung kannst Du verschiedene Wege einschlagen.

Wenn Du in einem Industriebetrieb arbeitest, dann kannst Du z.B. die Weiterbildung zum Industriemeister IHK Metall machen. Der Staatlich geprüfte Techniker in der Fachrichtung Maschinenbau ist eine weitere Alternative. Den Industriemeister und den Techniker kann man in Vollzeit oder auch berufsbegleitend, z.B. im Rahmen eines Fernlehrgangs, absolvieren.

Als weitere Option bleibt dann noch ein Studium zum Bachelor Maschinenbau. Dazu brauchst Du an einer Fachhochschule aber die Fachhochschulreife. In einigen Bundesländern geht es aber auch ohne. In Hessen beispielsweise gilt die Regelung, dass Du mit einer einschlägigen Berufsausbildung und vier Jahren Berufspraxis an einer Fachhochschule studieren kannst. Für diesen Weg musst Du also noch etwas Berufspraxis sammeln. Erkundige Dich einfach bei der Fachhochschule an der Du studieren möchtest, über die dort geltenden Zulassungsbestimmungen.

Viele Grüße

Oliver Schüttler vom SGD-Kundenservice

Also erstmal Erfahrung sammeln ist nicht verkehrt. Ausbildung und Produktion sind nicht selten stark unterschiedlich. Hab auch Dreher gelernt, aber da war CNC noch in den Kinderschuhen. Kam dann in die Poduktion und hatte ein halbes Jahr schonfrist bis ich mich langsam an Akkordlohn gewöhnen musste. Hatte eine gute Ausbildildung, aber die Kollegen im Betrieb haben mir dann gezeigt "wie es richtig geht". Der Unterschied war immens. Danach kannst dann entscheiden wie du weitermachst. Die Pespektiven sind gut und du kannst viele Wege einschlagen.


Borni95 
Beitragsersteller
 14.09.2014, 15:41

Okay dankeschön schonmal für die schnelle Antwort, mir wäre noch wichtig wenn die Wege die man alle einschlagen kann genannt werden, und wenn jmd schon einen eingeschlagen hat, darüber berichtet.

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Grautvornix  14.09.2014, 16:03
@Borni95

Also damals 1978 (ende Lehre ), hat die Industrie von der CNC Technik erwartet, das die Maschinen so einfach sind, das man jeden "idioten" davorstellen kann. Das ist ja bekanntlich in die Hose gegangen. Ich habe aber früh für mich erkannt das ich diese Arbeit nicht machen will. Wollte die <Welt sehen und bin dann erst 4J zum Bund und danach dann auf Montage gegangen. Maschinen Installation und Reperatur Weltweit. Wenn ich heute an deiner stelle wäre, dann würde ich das wieder machen aber für CNC Zespanungsmaschinen. Wenn du darin gut bist kannst du z.B. bein einem Hersteller für diese Maschinen Drehen, Fräsen, Zahradmaschinen, Schleifmaschinen etc arbeiten. Als Instrucktor. Dies leute sind heute sehr begehrt und verdienen sehr gut., Dann gehst du nach der Installation der Maschine zu Kunden und zeigst ihm wie er das mit dieser neuen Maschine arbeiten kann. Oder wirdst bei bestimmten Fertigungsanforderungen "zu hilfe" gerufen, damit ihr gemeinsamm eine Lösung findet. Wenn du nicht reisen willst kannst weiter zur Schule gehen und Techniker o. Meister werden und eine Produktinsabteilung leiten Oder du spezialisierst auf Großmaschinen. Freund von mir bearbeitet Walzen bis zu 60 tonnen da gibt es nur eine handvoll Leute die so etwas können. Schreib wenn du noch weitere Fragen hast.

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