Passende Enduro für A2?
Hallo, Ich weis es gibt zu dem Thema scho 1000 Beiträge aber jeder sagt etwas anderes bzw finde ich nie eine richtige meinung. Ich will mir eine Enduro kaufen, die auch eine ist (was auch sonst xD). Da die ja wegen dem Leistungsgewicht oft nur auf 16 ps gedrosselt werden müssen kommmen diese nicht in Frage. Ich habe mir welche rausgesucht, die so 30ps haben. Ich zähl mal als Beispiel die Husqvarna Te 250 oder sie Yamaha wr 250f (oder gedrosselte 450) auf. Habt ihr zu diesen Enduros Erfahrungen oder andere Vorschläge? Mein Favorit war die Drz 400. Allerdings soll die recht schwer sein. Auserdem findet man keine Vernünftige zu einem angemessenen Preis, die sind wohl ziemlich gehyped. Danke schonmal im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
3 Antworten
Hallo,
du bist dir aber schon sicher, wo und wie du hauptsächlich fahren willst?
Wenn du eine Enduro kaufen willst, die auch eine ist, dann frage ich mich, warum du sie auf der Straße fahren willst.
Enduro ist nicht gleich Enduro und die, die du da als Bespiel genannt hast, sind Hard- / Sport-Enduro. Die sind weder für die Straße gebaut, noch dafür geeignet und auch die wirst du nicht mit der vollen Leistung zugelassen bekommen. Gleiches gilt für die EXC von KTM.
Außerdem darfst du sie mit der vollen Leistung auf Grund des geringen Gewichts nicht mit dem A2 fahren.
Die DRZ 400 mit ihrem angeblich so hohen Gewicht erfüllt gerade mal so die Anforderungen, um sie mit dem A2 mit der vollen Leistung fahren zu dürfen.
Also entweder mehr Gewicht - oder weniger Leistung.
Als Alternative könnte man noch die Yamaha XT660R oder ihren Vorgänger die XT600 nennen. Für die gilt aber das gleiche.
Die XT660R entspricht voll und ganz den Anforderungen des A2 und wurde dem Markt entsprechend gebaut. 35 kW / 48 PS und dafür halt auch das erforderliche Gewicht.
Jede Enduro, die auf Grund der Nachfrage für die Straße gebaut wird und überwiegend dort bewegt werden soll, ist fürs "echte Gelände" nicht wirklich geeignet - und für die Straße eigentlich auch nicht ;-)
Da spielen dann die Fahrerlaubnis und die Emissionswerte eine Rolle und die Reifen taugen weder richtig fürs eine noch fürs andere.
Die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es nicht und eine Enduro, die IN DEINEM SINNE auch eine ist, die fährt man auf der Strecke und nicht auf der Straße.
Vom Wald solltest du dich auch fernhalten. Je nach Bundesland gibt es dafür Strafen, die einem die Existenz ruinieren können.
Viele Grüße
Michael
Hallo, danke für die ausführliche Antwort. Da es bei uns eine "Waldstrecke" gibt, an der die Firma uns Emdurofahrern erlaubt zu fahren, hab ich mit dem Wald weniger Probleme :) Allerdings muss ich eben dahin kommen und deswegen wäre mir eine Zulassung schon wichtig :D Deshalb auch der "30ps-Tick" da es für mich die perfekte Lösung zwischen leidtung und gewicht bildet. Das eine Exc und die anderen Wettbewerbsenduros wegen dem Leistungsgewicht beschränkt sind ist mir bekannt. Will alerding nicht mit dieser "Alibizulassung" herumfahren da ich weder mit 16 ps fahren will (Könnte ich gleich weiterhin die 125er fahren) noch illegal unterwegs sein will, da mur das Risiko zu hoch ist. Die WR250F hätte für mich hier eben die optimale Lösung gebracht. Mit den wartungen kann ich leben. Die Frage ist nur ob sie auch genug Power hat bzw. ob es irgendwelche Probleme mit ihr gibt oder ähnliche Alternativen. Viele Grüße
Ktm exc Reihe , husqvarna wr/wre , husaberg fe Reihe , yamaha dt , tm Racing , gibt doch so viele und auch zu fast jeden Modell nen testbericht! Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen bzw Anregungen geben fürs googlen :)
Erstmal danke für die Antwort. Vlt hab ich das bisschen falsch rüber gebracht: Ich möchte gerne eine, die man mit ca 30ps eintragen lassen kann :) Und die exc reihe und so weiter sind davon weit entfernt :D
Vergiss die DRZ 400. Auf dem Gebrauchtmarkt völlig überteuert.
Was willst du denn GENAU mit der Maschine machen? Danach richtet sich die Empfehlung.
Kann dir auch gleich eine schöne Reiseenduro empfehlen - wir dir vermutlich aber nicht gefallen: BMW R 1150 GS. Auf 35 kW mit A2 zu führen.
Was hast du mit der Maschine vor? Primär posen oder willst du auch mal Touren unternehmen?
Die eierlegende Wollmilchenduro gibt's leider nicht. Insbesondere wenn dann auch noch der A2 ins Spiel kommt. :(
Schau einfach mal was Svenja auf ihrer Website so zu den aktuell erhältlichen (kleinen) Enduros schreibt:
http://svendura.de/enduros.php
Auch nach unten scrollen, da kommen dann die Modelle, welche du nur noch gebraucht ergattern kannst.
Als ich möcht mit der schon bisschen mehr enduro fahren, sprich Hillclimbs etc deshalb sollte die auch nicht zu schwer sein. ich hab ausgerechnet das die 30 ps ca bei 120Kilo erreichbar sind. und deshalb möchte ich auch keine 160kilo Maschine da sie im wald auch noch wendig und kontrollierbar ist :)
Verabschiede dich von den 22 kW. Such dir eine kleine, wendige, leichte Enduro wie z.B. die Kawa KLX 250:
20,5 Nm, 138 kg, 17 kW.
Pro: Leicht, wendig
Contra: Ihr geht die Puste aus wenn du wirklich ins Gelände mit Steigungen gehst.
Wald, etc. kannst du ja sowieso in .de knicken, also bleibt nur noch die Crossstrecke. Und das wiederum ist Motorsport -> also brauchst du eigentlich zwei Maschinen:
- Eine für die Straße für den Alltag und evtl. mal legal Schotterweg fahren.
- Eine für die abgesperrte Strecke, auf Leistung getrimmt und kostentechnisch ein Desaster - aber Spaß pur.
Wenn das Budget passt für den zweiten Zweck:
https://www.1000ps.de/testbericht-3002832-honda-crf-450r-und-crf-450rx-2017-test
http://www.honda-motorrad.eu/enduro-crf450rx
A2, leichtes Gewicht und Straßenzulassung beißt sich mit Performance. Ist leider so.
Aber 17kw sind schon recht mager vorallen bei den schon erwähnten Steigungen. Der unterhalt von 2 Maschinen ist mir dann wiederum auch zu teuer da ich auch ein Auto besitze. Gibt des den noch ähnliche Lösungen wie die WR250F oder der KLX? Und über die Wälder mach ich mir keine Sorgen, da ich einen kenne der mich darin fahren lässt :)