Panik vor Kindergarten?
Hallo,
ich mache eine Ausbildung zur Erzieherin (PiA Ausbildung im Block) also bin ich wochenweise im Kindergarten und in der Schule. Ich bin jetzt im 2. Jahr und hatte letztes Jahr sehr viele Probleme (ich wurde von meiner damaligen Anleitung und Chefin aus dem Kindergarten gemobbt). Deshalb hatte ich Zeitweise Panikattacken (musste zur Psychologin) und konnte über einen Monat nicht in den Kindergarten und meine Praxisstunden machen. Darunter litt meine Ausbildung, da ich meinen ersten Praxisbesuch im 2. Lehrjahr nicht machen konnte.
Aus Glück habe ich einen neuen Kindergarten gefunden und konnte beim alten kündigen. Nun ist es so, dass ich im Januar 4 Tage im neuen Kindergarten war und die Kinder Kennenlernen durfte. Danach hatte ich bis diese Woche Schule. Jetzt gehe ich ab morgen für 8 Wochen in den neuen Kindergarten und meine neue Anleitung habe ich auch schon kennengelernt (sie ist echt nett und ganz anders als meine alte Anleitung), trotzdem habe ich irgendwie Panik morgen in den neuen Kindergarten zu gehen obwohl ich ja schon ein paar Tage dort war.
Ich schiebe wieder Panik warum auch immer und ich möchte das ändern, ich möchte mich wieder freien in den Kindergarten zu gehen und dort zu arbeiten. ( Auf mich kommen in den 8 Wochen 2 Praxisbesuche zu, ein Projekt und mehrere Angebote) Wenn ich das alles durchgelehe, wird mir ganz anders und ich habe Angst wieder tausende andere Aufgaben zu bekommen ( da ex Anleitung mir immer noch 1000 andere Aufgaben zu denen gegeben hat die ich eigentlich schon hatte, trotz dass ich es angesprochen habe.) Ich war für sie nie gut genug und würde immer schlecht gemacht ich könnte nichts.
Was kann ich tun, um es mir vielleicht wieder etwas leichter zu machen und nicht so schwer bzw. Positiver zu denken?
Bitte kann mir jemand helfen?
Sorry dass es so lange geschrieben ist.
3 Antworten
Versuche auf andere Gedanken zu kommen und dich zum Beispiel mit guter Musik abzulenken. Wenn es aber so schlimm ist, solltest du überlegen, ob es sinnvoll wäre, die Ausbildung abzubrechen.
Alles Gute!
Wenn deine neue Anleitung vertrauenswürdig ist, würde ich mit ihr darüber sprechen und ihr deine Bedenken und Erlebnisse mitteilen. Nur so könnt ihr auf einer Ebene miteinander arbeiten. Deine Anleitung wird sowieso irgendwann spüren, dass du angespannt bist und ständig unter Druck, vielleicht hat sie das ja auch schon gemerkt und fragt sich an was es liegen könnte. Wenn sie ein reflektierter Mensch ist kommt ihr sicherlich auch die Frage ob es an ihr liegen könnte. Wenn jemand angespannt ist, merkt man das, vor allem wenn man mehr oder weniger regelmäßig 8 Stunden am Tag miteinander verbringt. Wenn ihr so eng zusammen arbeitet, ist es nicht immer von Nachteil, auch mal etwas von sich zu offenbaren. Abgesehen davon siehst du dann auch ob sie wirklich vertrauenswürdig ist, wovon ich jetzt mal ausgehe, das eröffnet eine ganz andere Basis der Zusammenarbeit.
Ich merke das auch, wenn ich Auszubildende betreue und ich frage mich dann auch manchmal, ob's vielleicht an mir liegt, ob ich einen zu "strengen" Eindruck mache oder der Auszubildende hat was auf der persönlichen Ebene missverstanden.
Man merkt es an der Körpersprache, der Position der Schultern, der Mimik, dem Blick, an der Stimmfarbe, an Allem. Bei mir ist vielleicht auch nochmal der Hintergrund ein Anderer, aber solche Signale merkt man zu 99% einfach mit gesundem Menschenverstand. Die nonverbale Kommunikation ist sehr ausgeprägt bei uns.
Deswegen: rede mit deiner Praxisanleitung, es wird dir gut tun!
Das wird morgen schon schon. Wenn du merkst es ist gut dann wirds auch wieder gut. Wird schon.