Opfer einer Sexualstraftat. Beim Verhör wurde alles auf Band aufgezeichnet. Musste das Opfer das nicht irgendwann unterschreiben?


22.04.2022, 10:17

Hat der Opfer nicht seine Rechte es zu kontrollieren können und eventuell unterschreiben das die auf Band aufgenommene Aussage richtig zum Schrift gebracht wurde ?

2 Antworten

Das kommt darauf an, wie das Verhör abgelaufen ist, meine ich.

Wenn der Ablauf entsprechend bezeugt werden kann, gibt es an der Tonbandaufnahme meistens nichts auszusetzen.

Nachtrag:

Wenn Du das Opfer bist, entsteht Dir durch eine reine Tonbandaufnahme aus meiner Sicht kein Nachteil. Soll heißen, dass Du Dir seitens Staatsanwaltschaft und Richter vorerst keine Gedanken machen musst, dass jemand Deine Aussage als nicht glaubhaft sieht.

Der Verteidiger wird das wohl anders sehen müssen, im Sinne seines Mandanten.


verstoert2022 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 10:40

Das Problem ist- nach der Opfer Aussage 1 Jahr und 4 Monate passierte nichts. Dann wurden Zeugen verhört ( falsche Personen, unnötige Zeit Verschwendung) Dann kriegt das Opfer nach 1,5 Jahr einen Brief von Staatsanwaltschaft in denen das Opfer lesen kann dass der Prozess überhaupt nicht stattfindet aus Mangel der Beweise. Noch interessanter liest Opfer denn verfassten Brief von Kriminalkommissar an denn Staatsanwaltschaft ,und es stimmt zur ca.70 % nicht damit was Opfer bei der Verhörung ausgesagt hat .

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Neugier2022  22.04.2022, 10:46
@verstoert2022

In so einem Fall braucht das Opfer aus meiner Sicht einen Anwalt, der entsprechend die Dinge in die Hand nimmt.

Dass das Opfer selbst keine Akteneinsicht direkt bekommt, erscheint mir normal, sofern ich die Prozessordnung richtig verstanden habe. Dazu braucht man einen Anwalt.

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verstoert2022 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 12:15
@Neugier2022

Ich habe eine Anwältin von "weisser Ring" das Opferschutz empfohlen bekommen. Aber wie es scheint alles ist hier faul in denn Verfahren.

Sie wollte mich informieren sobald sie Akteneinsicht bekommt ( da ich jede paar Wochen immer wieder angerufen habe und nachgefragt ob sich was getan hat) dafür habe ich 1,5 Jahr gewartet .Aber es kam keine Information zum Akteneinsicht nur plötzlich kamm von ihr das Brief was Sie von Staatsanwaltschaft bekommen hat. Anwältin hat mir das geschickt was der Staatsanwaltschaft schreibt dass der Prozess nicht stattfindet. Und diese Brief mit dieser für mich Schock Information kriege ich 1,5 Tage Halbtag wo es Ablaufdatum ist wo ich mich gegen diesen Entscheidung beschweren kann......Das ist doch alles nicht normal

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Neugier2022  22.04.2022, 12:38
@verstoert2022

Du kannst als Mandantin nach meiner Auffassung von Deiner Anwältin die Übersendung der Anwaltsakte anfordern. Da sollte dann auch die Akte der Staatsanwaltschaft mit dabei sein.

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verstoert2022 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 10:53

Um ehrlich zu sein, ich bin das Opfer. Und für mich bricht gerade die ganze Welt zusammen. Nach dem was der Polizeibeamte geschrieben hat, wundert mich nicht dass der Prozess nicht stattfindet. Leider stimmt das was der Beamte schreibt nicht mit meine Aussage. Es stehen dort Sachen die nicht die Wahrheit entsprechen... Schon bei Verhörung hatte ich den Eindruck dass der Polizist verhält sich so, als würde Er mir nicht glauben. Ich lag nicht ganz richtig, es hat ihm einfach nicht interessiert was ich zu erzählen habe. Er hat sowieso geschrieben das was er wollte. Oder eher gesagt- was von ihm verlangt wurde

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Neugier2022  22.04.2022, 10:54
@verstoert2022

Ich bedaure das aufrichtig.

Warst Du allein mit ihm, als Du Deine Aussage gemacht hast? Da ist es immer besser, wenn z.B. ein Elternteil dabei ist.

Es ist wirklich seltsam, denn in solch einem Fall muss das sehr ernst genommen werden.

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verstoert2022 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 12:04
@Neugier2022

Nein ich war nicht allein, ich hatte eine BEWO Betreuerin dabei. Paar Monate später leider wurde Sie gekündigt. Ich weiss nicht wie ich Sie jetzt kontaktieren kann. Und übrigens ich hatte auch eine Anwältin,die ganze Sache wie alles abläuft erscheint mir nicht korrekt sein. Die Anwältin hat mir das Brief zuschicken lassen am Mittwochnachmittag wo Freitag schon Karfreitag war und dann Wochenende folgte. Und in denn Brief stand- Beschwerden einzuleiten kann ich bis spätestens Montag denn 18.04 ( Oster Montag)

Die Sache stinkt bis zum Himmel und ich verstehe der Welt nicht mehr

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Neugier2022  22.04.2022, 12:39
@verstoert2022

Wenn Du Ihren Namen kennst, frage über die Personalabteilung an, dass Du in dieser Sache dringenden persönlichen Kontakt zu ihr suchst.

Ggfs. müssten ihre PErsonalien auch vielleicht in der Akte der Staatsanwaltschaft zu finden sein, wenn sie bei Deiner Aussage dabei war und ihre Daten aufgenommen wurden.

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Wozu soll die nachträgliche Unterschrift denn gut sein? Dadurch dass man bereit war sich verhören zu lassen, hat man bereits eingewilligt.


verstoert2022 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 10:21

Ich als Opfer möchte vielleicht sehen ob alles was ich gesagt habe wurde richtig verstanden und korrekt zur Schrift gebracht.

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