Online-Recht Free-to-play Publisher sperrt Account permanent?
Hallo gutefrage Community,
folgender Sachverhalt: Ich habe seit 14 Jahren einen Account bei einem Free-to-Play Publisher (Gameforge).
Meine gesamten Accounts wurden permanent gesperrt mit der Begründung "Benutzung externer Software". Das ist aber einfach nie passiert, als ich nach dem Beweis gefragt habe, konnte mir der Support auch nicht weiterhelfen.
Ich sehe das nicht ein, diese Situation zu akzeptieren, da sehr viel Zeit & Geld in dieses Hobby geflossen ist.
Kennt jemand ähnliche Fälle und wie man sich dagegen wehren kann? Weder von meinem Laptop noch von meiner IP aus wurde jemals eine externe Software verwendet.
Danke für jeden klugen Kopf der mir hier wertvolle Tipps mit auf den Weg geben kann.
2 Antworten
ui oO das ist aber ne bodenlose Frechheit das der Spielehersteller dich zur unrecht verurteilt. Das ist ein No Go. Free2Play heißt aber nicht, dass das Spiel umsonst ist. Somit ist das nicht getan ein paar Euronen in den Spiel zu investieren ( In App Käufe ) irgendwo muss er oder sie die Kosten wieder reinholen. Wenn der Support nicht mehr reagiert oder sonstiges, dann ist das nach meiner Augen ein sehr unseriöse Firma oder Unternehmen. Sofern sich die Fälle häufen. Du kannst Widerspruch gegen den Mod/Admin einreichen, dass er oder sie dich falsch behandelt hat. Die Wut und Frust bei dir, kann ich dir vollkommen nachvollziehen :(
Gameforge scheint bei den BKA ein Dorn im Augen zu haben
Diese Argumentation des BGH ist nicht allein wegen ihrer konkreten rechtlichen Folgen bemerkenswert, sondern vor allem auch deshalb, weil sie deutlich macht, wie wenig Bezug Richter, die über diese Materie in letzter Instanz zu entscheiden haben, mitunter zu Computerspielen haben. Jedem, der Computerspiele nicht nur vom Hörensagen kennt, ist klar, dass der beschriebene Sprachstil für dieses Medium generell kennzeichnend ist. Man muss schon recht unbedarft an das Thema herangehen, um anzunehmen, dass Computerspiele ihre Kernzielgruppe allgemein bei Kindern unter 14 Jahren fänden. Studien belegen nämlich etwas vollkommen anderes: Rund 85 % aller Spieler von Computerspielen sind keine Kinder, und das Durchschnittsalter liegt bei circa 32 Jahren.
Hey vielen Dank für dein Feedback. Ja das ganze ist irgendwie seltsam.
So traurig es ist, aber wenn der Support da nicht argumentieren will hast du so ziemlich die A-Karte gezogen.
Grundsätzlich hat der Spielehersteller Vertragsfreiheit, es liegt also an ihm, ober er mit dir einen Vertrag (nichts anderes ist dein Account im Endeffekt) haben will. Wenn er das nicht mehr will, kann er kündigen. Meist ist das auch explizit in den AGB (gewollt schwammig) geregelt dass die wegen jeder Kleinigkeit den Account zu machen dürfen. Läuft meist aber auf's selbe raus... wenn die dich nicht mehr wollen... Pech gehabt. Ein Recht einen Account zu haben, hast sowieso nicht.
Du kannst nochmal Einspruch beim Support einlegen, darlegen dass du das nicht gemacht hat und um ein Review des Falles bitten. "Nach Beweisen fragen" ist der falsche Ansatz, vergiss das. Bei sowas kommt die Ablehnung sofort, denn die Beweisen _dir_ nichts. Müssen sie auch nicht. Mit viel Glück machen die intern nochmal einen Review der Aktenlage, und dafür musst schon sehr diplomatisch betteln.