Ohne Reiseführung in den amazonas?
Hallo, ich fahre nächstes jahr nach brasilien und kolumbien und werde von manaus aus auch an Expeditionen durch den amazonaswald teilnehmen. Meine frage: ist es riskant alleine durch den wald zu gehen? Ich meine nicht die flora, fauna etc., sondern, dass ich evtl. Schlepper- oder Drogenschmuggelrouten kreuze. Manaus ist eine sehr gefährliche stadt und man liest immer wieder, dass banden im regenwald ihr unwesen treiben - darum frage ich ob es möglich ist, ohne reiseführung, ein stück reinzuwandern, wenn ja, wisst ihr auch wo es ungefährlich und wo gefährlich ist. Es gibt sicherlich auch naturparks im amazonas, wo man bis auf ausnahmen keine risiken hat, oder?
danke
2 Antworten
Ja, riskant. Findest nicht wieder zurück. Jahrzehnte später findet jemand dein Skelett.
Alleine oder ohne Ortskundige niemals. Es gibt einfach zu viele unvorhersehbare Gefahren. Man sollte in solchen Regionen immer nur mit Einheimischen in den Wald gehen, da man sich zudem sehr leicht verlaufen kann und die wahrscheinlich auch über kriminelle Aktivitäten usw. am ehesten bescheid wissen.
Ich würde mich nicht darauf verlassen, dass ein Naturpark sicherer ist. Drogenschmuggler und andere Kriminelle halten sich dort sogar recht häufig auf, da sie durch die geringe Bevölkerungsdichte unentdeckt bleiben können. So oder so solltest du dich unbedingt über die Region informieren, besonders auch durch Einheimische, da die meist als einzige wirklich wissen, was in deren Region vorgeht.
Ohne Reiseführer würde ich niemals in den Regenwald gehen, und selbst dann nur sehr gut ausgerüstet und in einer größeren Gruppe, und wenn ich über die Gefahren bestmöglich bescheid weiß.