Obdachlose in Amerika?

3 Antworten

Hallo,

die meisten US-Amerikaner haben ein anderes Verständnis wie wir Europäer. Viele US-Amerikaner sind der Meinung, dass sich der Staat aus fast allem heraushalten soll und die Bürger leben lassen soll. Viele sind ja auch strikt gegen eine Krankenversicherung oder sonstiges. Für Europäer mag dies merkwürdig und seltsam klingen.

Vielen US-Amerikanern geht es nicht gut. In Philadelphia leben 25 Prozent der Einwohner unter der Armutsgrenze. Die Opioidkrise ist auch ein ganz großes Problem.

Siehe: https://www.spiegel.de/fotostrecke/philadelphia-in-pennsylvania-heroinhoelle-kensington-fotostrecke-156817.html

und

https://de.wikipedia.org/wiki/Opioidkrise

In den Vereinigten Staaten übernehmen aber die Kirchen oder gemeinnützige Organisationen eine große soziale Rolle (Suppenküchen, notdürftige ärztliche Versorgung und so weiter). Sie kümmern sich meist um die Obdachlosen, Armen, Schwachen und so weiter. Die Kirchen und gemeinnützige Organisationen sind hingegen wieder auf reiche Geldgeber angewiesen. Es ist nicht ganz so einfach.

Wahrscheinlich können wir froh sein, dass wir in Europa leben können. Erst vor kurzem habe ich gelesen, dass die Hälfte der US-Amerikaner ernsthafte Probleme bekommt, wenn unerwartete Ausgaben von US$ 400,- entstehen. Sie haben gar nicht so viel an finanziellen Reserven.

Alles Gute und eine schöne Zeit!

Das gibt es zwar auch in den USA, wird aber nur von kirchlichen und sonstigen "gemeinnützigen" Organisationen gleistet. Der Staat sieht sich dafür nicht zuständig.

Das ist durchaus dort auch mehrheitsfähig.

Hilfe von Freiwilligen

Suppenküchen

ärztliche Betreuung

etc.