Nur noch im Minijob, weil Vertretung keine Lust hatte?
Ich war im Minijob länger krank geschrieben. Während dieser Zeit fand man offenbar eine Vertretung. Als ich wieder gesund war, meldete ich mich regulär, da hieß es man habe aktuell keine Verwendung für mich und müsste umplanen.
Dann sollte ich zum Probezeitgespräch und was der Chef im Vorfeld so sagte, klang nicht sehr begeistert (von mir).
Dann hat die Vertretung die Tage spontan gesagt, sie habe keine Lust mehr und nun soll ich doch wieder auf meinem alten Arbeitsplatz (Regalservice, also Regalaufüllerin im Supermarkt) zurückkehren?
Ich weiß nicht, ob ich mir das antun soll für einen Minijob. Also zu wissen. dass man evtl gekündigt worden wäre, wenn die andere nicht von sich wieder aus gegangen wäre.
Wie seht ihr das?
5 Antworten
Sei doch bitte einfach froh, dass du überhaupt noch einen Job hast.
Mach weiter - ich nehmen an, du brauchst das Geld....
Und es steht dir frei, dich auch nach anderen Stellen umzusehen auch wenn du gerade eine Stelle hast.
Der Job scheint auch nicht besonders schwirig zu sein... also mach ihn doch einfach. Zumindest solange bis du was besseres gefunden hast.
Ist anscheinend in der Branche üblich?! Mein Chef erklärte, er könne sich kranke Mitarbeiter nicht leisten.
Schwierig. Ich denke, Du musst für Dich zuerst entscheiden, ob Du das Geld dringend braucht. Wenn ja, wirst Du fürs Erste da weiter arbeiten müssen. Du kannst Dich aber sofort nach einem anderen Arbeitsplatz (Supermarkt, Drogerie, Getränkemarkt etc.) umschauen, wo Du diesselbe Aufgaben hast.
Hast Du Dich mal gefragt, warum Dein Chef von Dir nicht "begeistert" ist?
Viel Glück!
Ja, weil ich krank war und man mich fürs Rumsitzen bezahlen musste.
Was erwartest du? Es ist ein Minijob. Die haben dich als Regalauffüller sicher nicht wegen deiner Qualifikation eingestellt, da ist ein kommen und gehen ganz normal. Und wenn du krank bist muss die Arbeit ja trotzdem erledigt werden. Das bedeutet nicht dass deine Vertretung besser oder schlechter war als du.
Ist der Job gut bezahlt, hast du derzeit nix besseres und dir passen die Zeiten? Dann mach weiter.
Hast du was besseres dann geh.
Alternativ kannst du ja zeitgleich nac hwas besserem suchen.
Du hast ja keinen Stress mit den Kollegen da, da sehe ich das ganze wenig dramatisch.
Ne, die sind ganz nett, nur der Chef kann es nicht ausstehen, wenn Mitarbeiter "krank" machen und er für diese dann auch noch weiterzahlen soll.
Anscheinend ist es hier üblich, diese dann rauszumobben
Wie lange arbeitest Du schon dort?
Wenn Du das Geld brauchst, arbeite weiter. Du kannst Dich ja nebenher nach einem anderen Minijob umschauen und, solltest Du etwas finden, fristgerecht kündigen.
Bist Du schon eine Weile im Betrieb und es handelt sich nicht um einen Kleinbetrieb mit nicht mehr als 10 Vollzeitkräften (Teilzeit- und Minijob werden entsprechend aufgerechnet), greift aber nach sechs Monaten das Kündigungsschutzgesetz und man kann Dich dann nicht mehr so einfach kündigen.
Ne, es ist ein Supermarkt und bin noch in der Probezeit.
Und er tönte während meiner Krankschreibung rum, dass er sich kranke Mitarbeiter (wie mich) nicht leisten könne.
Wenn der Betrieb nicht mehr als 30 Mitarbeiter hat, muss der AG am "Umlageverfahren U1" teilnehmen und bekommt einen großen Teil der Entgeltfortzahlungskosten bei Krankheit von der Krankenkasse erstattet.
Dein AG hat, sollte U1 Anwendung finden, keine so großen Kosten, wie er jetzt angibt.
Es gibt nicht nur Deinen Chef der jammert, wenn AN krank sind/werden.
Selbstverständlich verursacht das Kosten und der AG muss auch die Arbeit anders organisieren aber "arm" wird ihn die Entgeltfortzahlung bei einem Minijobber nicht machen.
Manche AG denken, wenn sie nur richtig jammern und manche sogar "drohen", kommt ein AN schneller wieder zur Arbeit (selbst wenn er noch nicht gesund ist) und geht nicht mehr (so schnell) zum Arzt, wenn es ihm nicht gut geht. Hier wird dann noch auf Mitleid mit dem AG spekuliert.
Sollten die Entgeltkosten eines Minijobbers trotz U1 den AG an den Rand des Ruins bringen, ist es sowieso nur eine Frage der Zeit, wann der Betrieb pleite ist.
Der frühere AG meines Mannes hat auch immer gejammert, was er für hohe Kosten hat (Löhne, Material, Heizkosten........). Beim zweiten neuen Auto innerhalb kurzer Zeit (Audi A6) das er ganz stolz "vorgeführt" hat, hat ein MA zu ihm gesagt, dass er das aber wohl nicht vom "drauflegen" bezahlt hat. Dann war eine lange Weile Ruhe ;-)
Ja, Studenten brauxhen immer Geld, auch wenn es nur 350 € sind, die ich für diesen Job bekomme