Nudelwasser - immer zuwenig Salz, warum?
Egal wie viel Salz ich in das 'Nudelwasser' tue also in das kochende Wasser für die Nuden, um die Nudeln darin zu kochen, werden diese nie 'salzig genug' - woran liegt das? Warum musst da überhaupt so viel Salz rein wenn es doch eh nur die Hälfte von den Nudeln aufgenommen wird? :o Meine eigentliche Frage: Da muss immer so viel rein.. wieso??
12 Antworten
"Viel" ist subjektiv. Eine Hand voll Salz erscheint einem viel, aber in fünf Litern Wasser ist diese Menge Salz für´s Nudeln kochen zu wenig. Außerdem gibt´s unterschiedlich große Hände.
Hast du das Kochwasser schon mal probiert, bevor du die Nudeln hinein gegeben hast? - Man sollte es abschmecken.
Ich schmecke das Nudelkochwasser immer sehr salzig ab: Deutlich salziger, als ich Suppen esse.
Man salzt doch das Wasser nicht, damit die Nudeln salziger werden!
Durch das Salz wird der Siedepunkt des Wassers erhöht. Dadurch werden die Nudeln schneller gar. Das Salz im Wasser sorgt außerdem dafür, dass die Nudel ihren Eigengeschmack behält und nicht "wässrig" wird.
Wenn die Nudeln salzig schmecken sollen, dann musst Du sie nach dem Kochen salzen.
Für einen Topf Nudeln reicht ein Teelöffel Salz! Wie gesagt, es geht nicht um das Salzen der Nudeln, sondern um die Änderung der Qualität des Wassers.
Du hast meine Antwort anscheinend in Teilen nicht richtig verstanden. Es ging dem Fragesteller darum, dass seine Nudeln nicht salzig genug schmecken.
Meine Antwort ist, dass man das mit dem Salzen des Wassers auch nicht erreicht. Wenn man salzige Nudeln will, muss man diese nach dem Kochen salzen.
Ein gescheiter Koch würde generell jedem den Kopf waschen, der salzige Nudeln verlangt.
Natürlich kommt es auf die Menge Wasser und Nudeln an, wieviel Salz man nimmt. Das ist ja wohl klar. Wenn man aber für sich oder eine normale Familie kocht, dann ist 1 TL Salz kein unvernünftiges Maß.
Und du hast anscheinend nicht verstanden, dass deine Ansicht und das was du irgend wo abgeschrieben hast, ein riesen Haufen Bockmist ist!
Nö. Bockmist ist, sich zu wünschen, dass Nudeln salzig schmecken. Nudeln müssen ihren Eigengeschmack behalten und dürfen weder nur salzig noch wässrig schmecken. Deswegen macht man Salz ins Wasser. Fertig.
Nö, leider völlig daneben - mal wieder.
Salz wird ins Wasser gegeben, damit die Nudeln nicht wässrig, sondern etwas salzig schmecken. Punkt aus. ;)
Salz wird ins Wasser gegeben, damit der Salzgehalt der Umgebung an den Salzgehalt der Nudeln angeglichen wird. Ansonsten würde den Nudeln das im Teig enthaltene Salz entzogen und sie würden wässrig. Osmotischer Druck und so. Durch das Salzen behalten die Nudeln ihren natürlichen Salzgehalt.
Aber sei's drum. Jeder mag seine Nudeln machen, wie er möchte.
Durch das Salz wird der Siedepunkt des Wassers erhöht. Dadurch werden die Nudeln schneller gar.
Nein, das ist sachlich falsch, um nicht zu sagen kompletter Unfug. Ich frage mich immer wieder, wo derartig abstruse Gerüchte herkommen.
Kein Problem: http://www.wissen.de/warum-salzt-man-das-wasser-beim-kochen-von-nudeln
Und es ist kein Unfug. Nachweislich wird der Siedepunkt erhöht. Dass sich die Kochzeit nicht signifikant verringert ist für die Aussage, dass sie sich verringert, aber egal :-)
Und ich habe nicht gesagt, dass das Wasser schneller oder langsamer kocht, je nachdem, wann man das Salz zufügt.
Auch wenn's 4 Jahre her ist, muss dieser unbedachte Kommentar korrigiert werden.
Selbstverständlich wird das Wasser einzig und allein aus dem Grund gesalzen, damit die Nudeln salzig schmecken. Der Siedepunkt wird durch das Salz so marginal erhöht, dass dies nie und nimmer die Begründung fürs Salzen des Wassers sein kann. Inwiefern die Wasserqualität durch das Salz erhöht werden soll, ist auch sehr fraglich.
Beim nächsten Kommentar bitte vorab informieren, ob das, was du schreibst, ansatzweise richtig sein könnte.
Exakt so ist es! Etwas Salz sammelt sich auch un der "Außenhaut" der Nudeln, dringt dann aber kaum weiter ein, da es quasi "gefiltert" wird. Viel Salz hat daher kaum eine angemessene Wirkung.
Ich mache mir eigentlich keine Gedanken darüber, ob ich zu wenig oder zu viel Salz im Topf habe. Ich habe mal gelesen (und auch schon öfter gehört), dass man das Salz nicht wegen der Nudeln in den Topf macht, sondern wegen des Siedepunktes. Sprich, Salz bringt das Wasser schneller zum Kochen.
Das ist sachlich falsch, gleich mehrfach.
Salz setzt den Siedepunkt hoch, aber das sind so geringe Mengen, das hat kaum einen Einfluss.
Es geht ausschließlich um den Geschmack.
so, jetzt muss ich mich auch mal äussern. die geschichte mit dem siedepunkt erhöhen indem man salz ins wasser gibt ist zwar chemisch richtig spielt aber kochtechnisch überhaupt keine rolle. wenn man 30 gramm kochsalz auf einen liter wasser gibt erhöht sich der siedepunkt von 100 auf knapp 101 grad celsius. das ist nicht relevant und es ist das dreifache der salzmenge die man auf einen liter wasser zum kochen verwendet. das salz wird nur aus einem grund ins wasser gegeben: damit die teigwaren nicht salz ans ungesalzene wasser abgeben. wann das salz dazugegeben wird spielt nur eine rolle wenn der topf nicht aus edelstahl ist. es gibt alte töpfe die chemisch mit dem salz reagieren wenn es ins kalte wasser gegeben auf den topfboden sinkt. die empfehlung für perfekte teigwaren ist folgende:
10 gramm salz
100 gramm teigwaren
1 liter wasser
Wenn man nicht genug Salz nimmt, dann werden die Nudeln nicht "salzig genug". Also mehr Salz!
Das Salz kommt übrigens ins Wasser, bevor die Nudeln reinkommen.
Vielleicht probierst Du es mal mit Abmessen/Wiegen:
Die Faustregel lautet "zehn, hundert, tausend". Das heißt, das richtige Verhältnis, um Pasta perfekt zu kochen ist: 10 g Salz, 100 g Nudeln, 1 Liter Wasser.
Das ist zwar nicht das größte Wischiwaschi, das ich je gelesen habe, schafft´s aber bestimmt in die Top 20.
Natürlich werden die Nudeln salziger, wenn man das Wasser stärker salzt.
Und dann schon wieder das Ammenmärchen mit dem Teelöffel Salz. Das würde bedeuten, dass ein Teelöffel Salz für egal welche Menge Nudeln immer die richtige Dosis ist. - Es muss doch einleuchten, dass das nicht stimmen kann.
Die Sterneköche - und denen schreibe ich am meisten Kompetenz zu - sagen: "Kochwasser immer abschmecken!"
Ein gescheiter Koch würde seinem Lehrling den Kopf waschen, wenn er die Nudeln erst nach dem Kochen salzt.