Neue ram eingebaut, bildschirm bleibt schwarz?
Hallo zusammen.
Ich bin gerade dabei, meine neuen Ram einzubauen. Ich grade von 1x 8gb auf 2x 8gb up. Wenn ich jedoch den pc starte, bleibt der bildschirm schwarz. Mit der alten Ram funktioniert alles normal. Wenn ich aber nur eine von den beiden neuen ram einbaue, funktioniert es auch. Im BIOS hab ich alles auf standard gesetzt.
Mainboard: Asus prime z270p
Neue ram: gskill aegis ddr4 16gb(2x)
Ich hoffe auf schnelle Antwort!
Ps. Die neuen Ram sind ein Kit
Pps. Wenn ich den alten ram auf einen anderen slot außer 2 setze gehen die bildschirme auch nicht mehr an.
Was für RAM Module sind das ganz genau, die du eingesetzt hast?
Welche CPU steckt auf dem Z270 Board? Davon hängt die RAM Unterstützung ab, worauf du eventuell nicht geachtet hast.
Sind wie gesagt G.Skill Aegis DDR4, mehr steht nicht dabei
2x 8GB DDR4 G.SKILL RAM, aber für welche Speichergeschwindigkeit? Du willst mir doch nicht erzählen, das du nicht auf eine hohe Speichergeschwindigkeit geachtet hast.
Mit 3200Mhz
Hallooooo, brauchst du noch Hilfe?
Entschuldigung bin gestern danach offline gegangen
Oh, tschuldigung. Ok, eine Frage noch: Welchen Prozessor nutzt du auf dem Z270 Mainboard?
Intel i7 glaub ich weis es nicht auswendig
5 Antworten
Hallo
von 1x 8gb auf 2x 8gb up. Wenn ich jedoch den pc starte, bleibt der bildschirm schwarz. Mit der alten Ram funktioniert alles normal. Wenn ich aber nur eine von den beiden neuen ram einbaue, funktioniert es auch. Im BIOS hab ich alles auf standard gesetzt.
Als erstes solltest du sicherheitshalber alle BIOS/UEFI Einstellungen zurücksetzen, so das nur noch sichere Werksvorgaben benutzt werden. Dafür den PC vom Stromnetz trennen, da sonst die 5V Standby Spannung vom Netzteil das resetten verhindert. Dann entweder für 30 Sekunden die BIOS Backup Batterie vom Mainboard entfernen oder den CMOS Reset Jumper (Steckbrücke) für 30 Sekunden auf dem Mainboard setzen, wie im Handbuch zum Mainboard auf Seite 22 beschrieben wird:
Danach zum testen nichts erneut im BIOS/UEFI Einstellen und nur die Werkseinstellungen verwenden. Die beiden neuen RAM Module dann mal bitte in den RAM Slots 2 & 4 testen, vom Prozessor aus gezählt. Das ist die korrekte Position für die ersten beiden RAM Module, für optimale Performance und Stabilität und für die Dual Channel Konfiguration, siehe Handbuch Seite 17.
Sollte das nicht funktionieren, dann beide RAM Module in den RAM Slots 1 & 2 und dann nochmal in 3 & 4 testen. Sollte eine von beiden Varianten funktionieren, dann ist wahrscheinlich ein kompletter Speicherkanal ausgefallen. Wenn die RAM Module in den Slots 1 & 2 funktionieren, nicht aber in 3 & 4, dann ist der Speicherkanal B defekt und wenn sie 3 & 4 funktionieren, nicht aber in 1 & 2, dann ist der Speicherkanal A ausgefallen. Allerdings laufen die beiden RAM Module so nur im Single Channel Modus, weil sie ja nur in den RAM Slots funktionieren, die sich auf dem selben Speicherkanal befinden.
Das kann am Mainboard, speziell den RAM Slots oder am CPU Sockel liegen oder an der CPU selbst, da der RAM direkt daran angebunden ist.
Wenn auch das nicht funktioniert, dann teste nochmal die beiden RAM Module einzeln, nacheinander in jedem Steckplatz. Sollte es dabei Probleme geben, dann stimmt etwas nicht, mit dem Mainboard oder dem Prozessor.
Wenn du mit den BIOS/UEFI Werkseinstellungen eine funktionierende RAM Konfiguration gefunden haben solltest, am besten mit den neuen RAM Modulen, in den RAM Slots 2 & 4, dann wirst du wahrscheinlich versuchen, das XMP von den RAM Modulen in BIOS/UEFI zu aktivieren, damit die Speichergeschwindigkeit für die neuen RAM Module von 2133/2400MT/s auf 3200MT/s eingestellt wird, oder warum hast du sonst DDR4-3200 RAM Module gekauft?
Das kann funktionieren, das kann aber auch mit einem Blackscreen oder mit Bluescreens enden. Nirgendwo wird garantiert, das DDR4-3200 RAM Module, auf deinem Z270 Mainboard und mit einem darauf unterstützten und eingesetzten intel Sockel 1151 Serie 6000 oder 7000 Prozessor funktionieren muss.
Erklärung: (falls es dich interessiert, warum das so ist)
Die erreichbare Speichergeschwindigkeit hängt heute nicht mehr allein vom Mainboard und den RAM Modulen ab, so wie früher mal, sondern in besonderem Maß auch vom Prozessor.
Aber der Reihe nach. Fangen wir mit dem Mainboard an und arbeiten wir uns dann langsam zum Prozessor vor.
Die Angaben in den Mainboard Spezifikationen sind, wie immer wieder irrtümlich angenommen wird, keine garantiert erreichbaren Speichergeschwindigkeiten, sondern da steht nur, welche Speichergeschwindigkeiten, vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller eingestellt werden können, inklusive den Speichergeschwindigkeiten, die nur mit übertakten des Speichercontrollers erreicht werden können, mehr steht da erst mal nicht.
Speichergeschwindigkeiten die nur via overclocking erreicht werden können, die werden in den Mainboard Spezifikationen für gewöhnlich wie folgt gekennzeichnet: (OC), (O.C.), (by A-XMP OC Mode) oder (EXPO)
Deshalb bedeuten die Angaben in den Mainboard Spezifikationen auch nicht, das der Speichercontroller wie selbstverständlich mit allen einstellbaren Speichergeschwindigkeiten laufen muss, vor allem nicht mit den Speichergeschwindigkeiten, die nur mit übertakten des Speichercontrollers erreichbar sind.
Der Speichercontroller befindet sich nun aber im Prozessor und nicht irgendwo auf dem Mainboard und auch nicht in den RAM Modulen. Und dort im Prozessor wird nun die Speichergeschwindigkeit vom BIOS/UEFI eingestellt und nicht irgendwo auf dem Mainboard und auch nicht an den RAM Modulen selbst. Der Speichertakt ergibt sich dann erst aus der Anzahl der Zugriffe pro Sekunde auf den RAM. Ansonsten ist der RAM selbst auch nicht getaktet und läuft auch nicht selbständig mit irgendeiner Geschwindigkeit. Deshalb ist es aber auch der Prozessor, der maßgeblich für die tatsächlich erreichbare Speichergeschwindigkeit verantwortlich ist und nicht allein das Mainboard und die RAM Module.
Die RAM Module müssen dann aber selbst auch noch mit der am Speichercontroller eingestellten Speichergeschwindigkeit mithalten können. Sie müssen also auch für die am Speichercontroller eingestellte Speichergeschwindigkeit ausgelegt sein. Das wird durch die Speicherprofile vorgegeben, welche die RAM Module mitbringen und nach deren Vorgaben der Speichercontroller, in dem eingesetzten Prozessor, vom BIOS/UEFI, konfiguriert wird.
Zu diesen Speicherprofilen gehört auch das XMP bzw. neuerdings auf DDR5 Plattformen auch EXPO. Das XMP bzw. EXPO wird von XMP bzw. EXPO overclocking RAM Module mitgebracht und kann dann im BIOS/UEFI ausgewählt und aktiviert werden. Diese RAM Module werden dann selbst auch erst via XMP, bzw. EXPO, auf ihre vorgesehene Geschwindigkeit übertaktet. Die Speichergeschwindigkeit wird aber auch dafür am Speichercontroller im Prozessor eingestellt und nicht an den RAM Modulen selbst.
Die Speichercontroller in den Prozessoren, die mit deinem Mainboard kompatibel sind, die sind für folgende Speichergeschwindigkeiten ausgelegt, bei Bestückung mit einer Speicherbank pro Speicherkanal:
- Sockel 1151 Serie 6000 CPU - bis zu DDR4-2133 Tempo
- Sockel 1151 Serie 7000 CPU - bis zu DDR4-2400 Tempo
Das kann auch in den Spezifikationen des jeweiligen Prozessors nachgelesen werden.
Für Speichergeschwindigkeiten jeweils darüber hinaus, die dann auch mit schnelleren RAM Modulen genutzt werden können, wird zwangsweise auch der Speichercontroller in dem eingesetzten Prozessor übertaktet, weil das auf einem Z270 Mainboard nicht gesperrt ist und was auch funktionieren kann, was aber nicht vorab garantiert funktionieren muss und was die Lebenserwartung der übertakteten Komponenten etwas verringert. Das würde dann Speichercontroller, also den Prozessor, und die XMP overclocking RAM Module betreffen. Auf AMD EXPO RAM Module, die mit der AM5 Plattform eingeführt wurden, trifft das Gleiche zu.
Außerdem sinkt die maximal erreichbare Speichergeschwindigkeit, je mehr Speicherbänke (Rank) pro Speicherkanal eingesetzt werden. Das liegt an der Mehrbelastung des Speichercontrollers durch mehr Speicherbänke und an den physikalischen Eigenschaften des Speicherbusses im Hochfrequenzbereich. Vereinfacht lässt sich sagen, das mit zwei RAM Modulen höhere Speichergeschwindigkeiten erreichbar sind, wie mit vier RAM Modulen. Das sollte vor allem bei MEM overclocking beachtet werden.
Eine Speicherbank ist aber nicht immer gleich ein RAM Modul. Es gibt Single Rank RAM Module, da entspricht eine Speicherbank einem kompletten RAM Modul und es gibt RAM Module auf denen sind bereits zwei Speicherbänke untergebracht. Das sind dann Dual Rank RAM Module. Dabei verhält sich ein Dual Rank RAM Modul in etwa so, wie zwei eingesetzte Single Rank RAM Module in Single Channel Konfiguration.
Dabei spielt es auch keine Rolle, welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit vom BIOS/UEFI des Mainboards, am Speichercontroller im Prozessor, eingestellt werden können und für welche noch so hohe Speichergeschwindigkeit die RAM Module ausgelegt sind, denn wenn der Prozessor bei dem MEM overclocking nicht mitspielt, dann is trotzdem Essig.
Ob und wie hoch sich der Speichercontroller in einem bestimmten Prozessor übertakten lässt, kann auch nicht vorhergesagt werden, denn das ist abhängig von den individuellen Eigenschaften jedes einzelnen Prozessors, auch aus der gleichen Serie. Der eine kann mehr und der andere halt nicht. Das heißt, das selbst wenn das MEM overclocking bei anderen Funktioniert, das nicht daraus geschlossen werden kann, das es in jedem weiteren Fall genauso sein muss.
Die Mainboards wurden zwar mit den in den jeweiligen Spezifikationen angegebenen Speichergeschwindigkeiten erfolgreich getestet und die RAM Module die das geschafft haben sind jetzt auch in der Memory Support Liste (QVL) zu dem jeweiligen Mainboard zu finden, aber für diese Tests verwenden die Mainboard Hersteller speziell selektierte Engineering Sample Prozessoren. Prozessoren für den Endkundenmarkt schaffen diese Speichergeschwindigkeiten in aller Regel nicht oder nur selten und auch nicht unter Garantie mit den RAM Modulen aus den Memory Support Listen. Auch mit diesen RAM Modulen werden die angegebenen Speichergeschwindigkeiten nur dann erreicht, wenn der eingesetzte Prozessor dabei mitspielt, das ist die Bedingung daran.
Wenn nun, für entsprechend schnelle RAM Module, eine höhere Speichergeschwindigkeit via XMP bzw. EXPO eingestellt wird, als der Prozessor nativ unterstützt, also ohne übertakten des Speichercontrollers und der Rechner sollte dann instabil laufen oder gar nicht mehr starten, nachdem das XMP bzw. EXPO von den RAM Modulen im BIOS/UEFI aktiviert wurde, dann funktionierte das einfache MEM overclocking via XMP bzw. EXPO nicht, weil die Einstellungen durch das XMP bzw. EXPO zu viel des Guten für den Prozessor sind.
In dem Fall müsste zum einstellen der Speichergeschwindigkeit manuell eingegriffen werden. Möglicherweise stehen auch mehrere XMP oder EXPO Speicherprofile zur Auswahl, wovon eines vielleicht funktioniert. Ansonsten muss die Speichergeschwindigkeit, bei aktiviertem XMP bzw. EXPO, zusätzlich manuell soweit gedrosselt werden, bis der Prozessor stabil damit arbeitet oder die Speichergeschwindigkeit, die Timings und die RAM Modulspannung werden komplett manuell eingestellt. Viel Spaß dabei.
Da overclocking, durch den höheren Takt und der damit verbundenen Erhöhung der Spannung der übertakteten Komponenten, den Effekt der Elektromigration verstärkt, altern übertaktete Komponenten schneller, was in dem Fall den XMP bzw. EXPO MEM overclocking RAM betreffen würde und den Speichercontroller in dem Prozessor. Genaue Vorhersagen kann aber auch nicht dazu machen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration
Durch overclocking kann der Rechner außerdem auch instabil werden oder gar nicht mehr funktionieren. Siehe auch da:
Auch deshalb rate ich von overclocking ab.
Wenn du dich trotzdem an MEM overclocking versuchen möchtest, mit Speichergeschwindigkeiten außerhalb der CPU Spezifikationen, um diese Speichergeschwindigkeiten mit entsprechend schnellen XMP bzw. EXPO RAM Modulen nutzen zu können und eventuell auch mit mehr als zwei RAM Modulen, dann kannst du das gerne machen, mit allen Problemen die sich daraus ergeben können. Das ist dann aber deine Entscheidung und nicht meine Empfehlung.
mfG computertom
Dann sind schlicht und einfach die RAM Riegel nicht miteinander kompatibel.
Genau aus dem Grund, sollte man die auch immer aus einem Kit kaufen.
Lg
Schau Mal ob die RAM-Riegel identisch sind, oder ob die sich eventuell nicht vertragen bezüglich Hersteller oder DDR(eigentlich kein Problem, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen).
Und teste auch Mal die RAM_Riegel alleine.
Und aktualisiere Mal dein BIOS und die Treiber(manuell) mit dem alten RAM.
Eventuell wird dein Bildschirm danach auch mit den Neuen erkannt.
Schwer zu sagen, aber kann sein das einer der RAM Sticks hinne ist.
Heißt also probieren.
Zuerst nimm den neuen raus und starte den Rechner.
Ist was am neuen RAM sollte der Rechner booten.
Dann probiere die beiden Sticks einzeln. Wenn der Rechner bei einem davon nicht mehr bootet, ist ein Riegel defekt.
https://www.asus.com/de/supportonly/prime%20z270-p/helpdesk_qvl/
Ist dein RAM in einer der Listen aufgeführt?
Falls nicht, dann dürftest du jetzt den Grund selbst herausgefunden haben.