Neue Katze frisst und trinkt nicht/versteckt sich nur unter dem bett?

8 Antworten

Das ist wirklich normal. Stell ihr immer Wasser und Essen hin, sie wird es heimlich nachts nehmen, wenn sie sicher fühlt.

Die Versteckerei kann schon mal ein paar Tage dauern, das ist nichts ungewöhnliches. Versuche aber nicht, sie gegen ihren Willen irgendwo hervorzuholen. Sie wird Stück für Stück ihre Umgebung immer weiter erkunden. Sei zurückhaltend und vorsichtig der Katze gegenüber, sie wird auf dich zukommen, wenn sie soweit ist und genügend Vertrauen aufgebaut ist.

Die Situation kenne ich !

Ich habe ihm eine zusammengerollte Decke zum Verstecken angeboten .

Da wusste ich zumindest , wo er war !

Futter und Wassernapf sollte an immer der selben Stelle bleiben , er/sie  findet sie , da kannst Du sicher sein .

Bedränge ihn/sie nicht -, lasse Dich entdecken ! ;-)

Deine Katze verhält sich ganz normal. Lass sie einfach in Ruhe. Manche Katzen leben wochenlang unter den Möbeln, aber früher oder später legt sich das.

Katzen sind von Natur aus standortgebunden. Wenn sie aus ihrem Revier verschleppt werden (=umziehen zu anderen Menschen), ist das für sie der Super-GAU. Ihr Überlebensinstinkt gibt ihnen vor, sich erstmal im Verborgenen zu halten, die Umgebung zu sondieren, mögliche Gefahren und Ernährungsmöglichkeiten auszuspionieren, ohne dabei selbst entdeckt zu werden.

Nahrung aufnehmen ist dann erstmal zweitrangig. Und wenn, wird die kluge Katze das heimlich tun, um sich nicht in Gefahr zu begeben.

Lass deine Katze völlig zufrieden. Setz dich nicht vor ihr Versteck (das empfindet sie als Bedrohung!), lauere ihr nicht auf, zerre sie vor allem nicht gegen ihren Willen irgendwo vor. Zwangsbeknuddeln ist sowieso völlig tabu. Rede mit ihr, damit sie sich an deine Stimme gewöhnt, sie hört dich auch im Versteck.

Stell ihr Futter, Wasser, Katzenklo so hin, dass sie von ihrem Versteck aus drankommt, ohne an Menschen vorbeizulaufen oder weit über "offenes Gelände" ohne Deckung zu wandern. Zumindest in den ersten 1-2 Tagen. Wenn deine Katze sich erstmal etwas sicherer fühlt, kannst du sie an andere Plätze gewöhnen.

Generell wichtig: Die Katze muss einen Rückzugsort haben, an dem sie von nichts und niemand behelligt werden kann. Weder von Menschen (inklusive Kindern!) noch von anderen Tieren. Ob das unterm Bett ist oder auf dem Schrank oder ganz woanders, entscheidet die Katze selbst. Du kannst ihr natürlich etwas anbieten, z.B. einen Kletterbaum mit Höhle.

Wenn du eine Einzelkatze hast, ist es besonders wichtig, dass du sie an deinem Leben teilhaben lässt. Sperr sie nicht aus oder ein. Lass sie überall hin, wo du auch bist, mit möglichst wenigen Ausnahmen ( z.B. wenn du grad im Bad bist). Als Beutegreifer sind Katzen dafür ausgerichtet, in einem Revier ständig aufmerksam auf Patrouille zu gehen. In einem Zimmer eingesperrt werden sie unglücklich.

Allerdings schlafen Katzen auch viel. Jungtiere schlafen bis zu 20 Stunden am Tag, erwachsene Katzen bis zu 16 Stunden. Das brauchen sie auch, also störe sie nicht dabei.

Katzen sind dämmerungsaktiv. Sie werden spät abends und früh morgens am Muntersten und sind auch nachts recht umtriebig. Dann haben sie in der Natur die besten Jagdbedingungen. Aber sie können sich auch auf den Lebensrhythmus ihrer Menschen einstellen. Geht aber nur freiwillig.








stell wasser und futter und viell streicheln damit die katze vertrauen hat

Regel 1: Das Tier in Ruhe lassen!

Tip 1: Essen und Trinken in unmittelbarer Nähe des Verstecks der Katze plazieren.

Ratschlag 1: Dem Tier täglich mehrere Stunden geben wo es allein ist.

Hinweis 1: Katzenkloo wenn bereits stubenrein in unmittelbare Nähe des Verstecks stellen.

Erfahrungsbericht 1: Eine Katze die mir zu Besuch war (2 Wochen) verbrachte die ganze Zeit unter dem Bett. Nach 5 Tagen kam sie Abends zum erstenmal raus - ich sitzte am Computer mit dem Rücken zum Katzenversteck und spiele etwas, auf dem Tisch stand ein Tellerchen mit Thunfisch - die Katze futterte den Thunfisch, lief mir über die Tasten, ließ sich kurz streicheln und verschwand wieder in ihrem Versteck. Von da an kam sie jeden Abend und ließ sich auch schmusen, lebte aber weiterhin in ihrem kleinen Versteck unter dem Bett.

Schlussfolgerung 1: Lass dem Tier seine Zeit, eben jene Zeit die es braucht. Die Katze ist kein Hund, sondern sehr eigen. Sie kommt zu dir wenn sie kuscheln will, nicht du zu ihr!

Meistens kommt sie dann wenn man beschäftigt ist und voll keinen Nerv auf das Vieh hat xD


sharlinecenna 
Beitragsersteller
 24.06.2016, 11:11

Ok dankeschön dann bin ich beruhigt ^^

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cub3bola  24.06.2016, 11:17
@sharlinecenna

Gerne ich hatte mir damals auch Sorgen gemacht wegen meinem kleinen Besucher. Abends gab es deshalb bei mir immer ungewürzte Hackfleischbällchen, Thunfisch, Kieler Sprotten und sowas als Snack .... wie gesagt ab dem 5 Tag so, kam die Katze Abends raus ... Liebe geht eben auch durch den Magen ;) --- Ich ignorierte die Katze dann immer. Die schlich sich dann an und beobachtete wie ich ab und an meine Leckerei knabbere, als der Teller dann immer leerer wurde, wurde sie mutig und schlich sich ganz nah heran ... und futterte alles weh xD Ich hab die die ganze Zeit total ignoriert, hab sogar nach dem leeren Teller gegriffen und so geschauspielert ... so huch wo ist den mein Snack hin. Kuscheln und schmusen kam die Katze dann am nächsten Abend nach dem Raubzug von ganz allein ... blieb bis spät in den Abend und verschwand wieder in ihrem Versteck.

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cub3bola  24.06.2016, 11:19
@cub3bola

So ab dem zehnten Tag, hat sie wohl auch die Gegend erforscht wenn ich nicht da war ... zumindest hörte ich sie immer in ihr Versteck flüchten wenn ich die Tür reinkam und fand Kratzspuren und andere Zeichen ihrer Umgebungspatrouille. Irgendwie war die wie ein Geist^^

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cub3bola  24.06.2016, 11:10

Die Katze die bei mir zu besuch war, war übrigens schwarz, das und ihre seltsame Art immer versteckt zu leben und nur gelegentlich des Nachts auf Thunfischklau zu gehen  führten dazu das ich sie Ninja-Meister Tenshu nannte^^

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