Nehmen wirklich immer mehr Asylbewerber, Deutschen die Sozialwohnungen weg?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Nein 62%
Ja 38%

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Man hat es hierzulande versäumt, rechtzeitig für genug Sozialwohnungen zu sorgen. Es wurde zwar jedes Jahr erneut versprochen, dass sich im kommenden Jahr was ändern soll, aber das waren nichts als leere Worte.

Nein

Ist ein zähes Narrativ in AfD-Kreisen, aber auch in einigen neoliberalen Schulen, wo in die Lehrpläne durch Banken und die faz finanziert werden, wird das so gelehrt. Es ist also tief verankert.

Tatsächlich sind es die Finanzmärkte und die dort ablaufenden ausufernden Spekulationen, die dafür sorgen, dass in Deutschland sehr viele leerstehende Wohnungen als Objekte freigehalten werden.

Wer weiß denn heute schon, dass Vonovia nicht nur unzählige leerstehende Wohnungen besitzt und viel Martkmacht hat, sondern dass Blackrock starken Anteil an Vonovia hat und somit unsere Wohnungen besitzt.


paradox1899  27.09.2023, 17:08

Und du weißt das? Wie viele sind es denn deiner Meinung nach? Wenn du von "unzähligen" sprichst, schätzt du das dann einfach, oder kannst du eine konkrete Zahl nennen?

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SchopinHauer  27.09.2023, 17:17
@paradox1899

Ich bin verwirrt. Ich nannte dir bereits in einer anderen Kommentarspalte die Summe wieviel sie besitzen.

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paradox1899  27.09.2023, 20:41
@SchopinHauer

Das hast du, aber wie viele stehen deiner Meinung nach leer? Du sprichst hier ja wiederholt von "unzähligen" Wohnungen, daher muss dir ja eine Zahl vorschweben.

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SchopinHauer  27.09.2023, 21:32
@paradox1899

Siehe HIER.

Außerdem geht der Einfluss der Vermögensverwalter zunehmend über den Aktienmarkt hinaus: BlackRock hat während der Pandemie Einfamilienhäuser aufgekauft und dabei regelmäßig andere Firmen mit großem Vorsprung überboten. Außerdem hat BlackRock vor Kurzem einen Finanzierungsdeal abgeschlossen, um sich 3000 Eigentumswohnungen in Großbritannien zu sichern und eine 75-prozentige Beteiligung an einem Großprojekt für Seniorenwohnanlagen erworben.

HIER

Leerstand in Deutschland auf einen Blick
Im Jahr 2017 standen laut Schätzung des Bundesinstituts für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) insgesamt 2,1 Millionen Wohnungen leer. Das entspricht 5,2 Prozent des gesamten Wohnungsbestands. 2012 waren es noch 4,5 Prozent des Wohnungsbestands.

oder HIER

Aber aber der böse Migrant ... ;-)

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paradox1899  28.09.2023, 01:16
@SchopinHauer

Nun bin ich derjenige der verwirrt ist. Du sprachst doch konkret von Vonovia.

Wer weiß denn heute schon, dass Vonovia nicht nur unzählige leerstehende Wohnungen besitzt[...]

Jetzt geht es plötzlich um den gesamten Leerstand in Deutschland?

Vonovia besaß Ende 2022 etwa 548.000 Wohnungen. Davon in Deutschland ca. 84%. Die Leerstand quote liegt nach aktuellsten mir vorliegenden Zahlen bei lediglich 2%.

84% wären 460.320 Wohnungen in Deutschland. 2% im Leerstand wären dann 9206 Wohnungen.

Eine völlig normale Zahl, da Menschen nunmal ein- und ausziehen und man logischerweise nie eine Auslastung von 100% hat.

Von "unzähligen" leerstehenden Wohnungen kann also keine Rede sein. Entweder bist du also schlecht informiert, oder du versuchst hier etwas zu konstruieren.

Aber aber der böse Migrant ... ;-)

Wenn du ernsthaft abstreiten möchtest dass durch die jährliche Nettozuwanderung von über einer Millionen Menschen jährlich keine erhöhte Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt entsteht und das bei mehr als 700.000 fehlenden Wohnungen keine Rolle spielt, dann lebst du offenbar in deiner ganz eigenen Realität.

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SchopinHauer  28.09.2023, 05:04
@paradox1899

Dass du es immer noch nicht verstehst. Es geht darum, dass der Wohnungsmarkt so angespannt ist, aufgrund der sich immer mehr anhäufenden Immobilien von wenigen Marktführern, die damit Spekulieren oder dafür Mordpreise verlangen.

Dass die Migration die bereits vorhandene Schieflage und Misslage verstärkt. Der Urauslöser ist aber eben nicht der Araber oder der Ukrainer, sondern die Finanzmärkte und die herrschende Klasse.

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paradox1899  28.09.2023, 06:41
@SchopinHauer

Auslöser dafür ist das marktwirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage, von dem du vielleicht schon mal gehört hast. Das macht sowas überhaupt erst möglich. Die imaginäre, böse "herrschende Klasse" als Ursache auszumachen ist schlichtweg naiv.

Außerdem fließen in diese Leerstandsstatistik auch Wohnungen mit ein welche baufällig oder nicht bezugsfertig sind. Mal ganz abgesehen von denen die für Leute die dringend Wohnraum benötigen aus verschiedenen Gründen schlichtweg nicht in Frage kommen.

Und dass in Deutschland privatwirtschaftliche Unternehmen nur etwa ein fünftel an Eigentümern ausmachen kam dir womöglich auch noch nicht in den Sinn. Zwei Drittel von Wohneigentum ist in privater Hand.

Die Theorie irgendwelche Spekulanten wären das Problem könnte absurder nicht sein.

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SchopinHauer  28.09.2023, 09:44
@paradox1899

Angebot und Nachfrage ist der Mythos. Ja die "unsichtbare Hand"😂 die sogar von Adam Smith missverstanden wurde. Wer ist hier naiv?

Natürlich kann ein Laden an der Ecke von seinen Kunden um Mitternacht einen höheren Preis verlangen, wenn man entweder den höheren Preis zahlen oder mit leeren Händen heim gehen muss. Auch kann der Preis für Bohnen bei Knappheit sehr hoch werden – aber er kann nur in gewissen Grenzen steigen. Denn was immer die Preise für Brot oder Bohnen sind, sie werden immer niedriger als die eines Traktors sein. Auch wenn sich Preise durch Angebot und Nachfrage verändern, werden sie immer um eine gewisse Achse herumschwanken, nämlich um den Warenwert. Das ist der Grund dafür, dass bestimmte Waren, wie etwa eine Dose Bohnen, immer billiger sein werden als Waren, für die mehr Arbeitszeit in der Produktion aufgewendet wird – sei dies ein Auto oder ein Traktor. Höhere Preise werden, wie bereits erklärt, dazu führen, dass Kapital in diese Sektoren fließt, da es von den hohen Profitmöglichkeiten angezogen wird. Das wird die zukünftige Produktion erhöhen und somit wiederum den Preis reduzieren. Solche Prozesse finden in der gesamten Wirtschaft statt.

In Wahrheit wird der Markt von Marktführern oder hohen Kapitalgesellschaften reguliert und die "unsichtbare Hand" somit schnell ihren Charm verliert. Statt eines Staats hast du also Marktgewinner, die die Nachfrage dirigieren/beeinflussen, die logischerweise die Interessen der Gesellschaft, der Nation widerstreben.

Bauunternehmen haben generell noch andere Probleme, wie das sie einer sog. "Liquiditätsfalle" unterliegen und selbst zu Sparern verkommen sind. Haben keine Abnehmer.

Aber da hätten wir ein weiteren Faktor, der den Punkt Massenmigration(den es gibt) abschwächt.

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