Naturheilkunde ja oder nein?

4 Antworten

Hierzu muss ich doch mal ein paar Zeilen schreiben. Warum wird bei Naturheilkunde immer so schnell von "Abzocke" gesprochen? Wenn ein Arzt über Jahre hinweg nur chemische Mittel mit hohen Nebenwirkungen verschreibt, die einen Menschen nur noch kränker machen und eine reine Symptombehandlung darstellen, dafür von der Krankenkasse Geld kassiert, warum ist dann das keine Abzocke???? Es gibt gute und schlechte Ärzte und Heilpraktiker, wie in allen anderen Berufen auch. Die Schulmedizin ist hauptsächlich eine Akutmedizin und dafür geeignet und anwendbar. Einen Unfall, wo ein chirugischer Eingriff notwendig ist, gehört nicht in die Hände von Heilpraktikern. Allgemein bekannt ist auch, dass die Ärzte zuviel und zu unsinnig Antibiotika verschreiben. Das ist die Meinung vieler Krankenhausärzte. Daher sind auch die gefählichen Ressistenzen bei Krankenhauserregern entstanden. Und so helfen die segensreichen Antibiotika nicht mehr wenn es um Leben und Tod geht. Mit chronischen Erkrankungen ist man im allgemeinen besser bei einem Naturheilkundler aufgehoben, da hier die Schulmedizin wenig zu bieten hat. Also mein Rat: Erkundige Dich mal ganz wertfrei. Ich biete bei mir immer kostenlose Erstberatungen an, wo ich über meinen Behandlungsansatz informiere. Wenn Du ein gutes Gefühl hast, dann würde ich es versuchen. Garantien gibt es übrigens bei einer Schulmedizinischen Behandlung auch nicht. Alles Gute!


klausradloff  31.12.2010, 22:38

Ja TaraIndia die Frage nach der "Abzocke" muss auf beiden Seiten gestellt werden. Bei Ärzten fällt sie dem Patienten nur nicht so sehr ins Auge, weil die Krankenkasse auch für Murks bezahlt. Dazu gehören für mich die heute vielfach üblichen "3-Minuten-Konsultationen".

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ich würde mir Referenzen holen, bei wem die Heilpraktikerin wirksam geholfen hat.

Auch da gibt es schwarze Schafe. Aber Naturheilkunde funktioniert. Zwar nicht bei allen Krankheiten, aber man pumpt sich da wenigstens nicht mit Chemie voll. Es gibt aber Sachen die nur mit der modernen Medizin zu behandeln sind.


foryou 
Beitragsersteller
 22.12.2010, 15:54

danke dir

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Hallo zusammen

Es kommt darauf an was für eine Erkrankung vorliegt. Bei chronischen Problemen hat die Schulmedizin oft nicht sehr viel zu bieten. Es werden dann häufig zu viele Medikamente verschrieben, mit mehr Nebenwirkungen. Es gibt unter den Schulmedizinern auch gute und weniger gute. Ein guter Heilpraktiker kann sich wesentlich mehr Zeit nehmen als ein Schulmediziner. Allein die Erstanamnese dauert ca. 1Std. Das ärztliche Gespräch dauert nur ein paar minuten. Auch wenn man zum Arzt geht hat man mit Kosten zu rechnen. (Praxisgebühr, Zuzahlung von Medikamenten). Es gibt durchaus Patienten, die auch zur Naturheilkunde gehen, weil sie keine Chemiekeulen mehr einnehmen wollen. Natürlich darf die Naturheilkunde auch nicht als Allheilmittel angesehen werden. Die Akutfälle bedürfen der wissenschaftlich geprägten Medizin. (OP, Unfallversorgung, akute Herzkrankheiten und Schlaganfälle). Dies sind schwerwiegende oder mit dem Leben bedrohte Situationen. Es ist das Interesse, ob man sich mit Naturheilkunde auseinander setzen möchte oder nicht. Wenn dann einem Patienten geholfen ist, warum sollte er dann nicht zur Naturheilkunde gehen? Die Prüfung zum Heilpraktiker wird auch immer schwieriger, um auch den Berufsstand zu verbessern. Ausserdem basieren die Kenntnisse aus einer sehr langen Tradition, und können deswegen auch so schlecht nicht sein. Übrigens versteht sich die Naturheilkunde im Behandel des gesammten Menschen, die Schulmedizin unterdrückt eben manchmal nur die Symptome.