Nachrüstung Hydraulischer Abgleich, neue Drehknöpfe auch notwendig?

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Eines ist doch eindeutig erkennbar. ;-)

Die Heizungsbranche darf zuerst mal murksen und sich den Murks bezahlen lassen. Und das, obwohl ja vorher angeblich der Bedarf von Allem gut berechnet wurde. Trotzdem hakte es dann an einigen Ecken, weil es nicht von Anfang an richtig gemacht wurde!

Somit müssen die "Fachleute" nun ein zweites mal ran, dürfen nochmal einiges an Geld verdienen, weil sie es nicht gleich von Anfang an richtig gemacht haben.

Normal sollten die Thermostatköpfe weiterhin verwendbar sein. Aber jeder Hersteller kann solche Teile so konstruieren, dass die nur auf ein Ventilmodell eines Herstellers passt.

Alles wieder mal nur Geld macherei, wie bei der Vielzahl unterschiedlicher Netzteile.
Erst eine Neuregelung auf diese USB Ebene (einheitlich 5 V) brauchte da eine Verbesserung, gleiche Netzteile für sehr viele Geräte.
Aber solcherlei ist bei den Heizungsventilen nicht zu erwarten. Geldmacherei!

....nein, man braucht nicht zwingend neue Thermostatköpfe. Werden aber Ventile einer anderen Marke verbaut, deren Aufnahmen für die Thermostatköpfe mit diesen nicht kompatibel sind, sollte man schon neue installieren lassen. Nach Möglichkeit nicht auf "Adapter" (Notlösung, die auch Geld kostet) zurückgreifen. Oft lassen sich auch vorhandene Ventile mittels neuer Ventileinsätze auf "voreinstellbar", und somit für den hydraulischen Abgleich tauglich, umrüsten.


Berny2015 
Beitragsersteller
 26.11.2019, 19:02

Vielen Dank. Also im Prinzip ist das ja nur ein Schraubverschluss und eine Ventilnadel die durch den Kopf eingedreht wird. Ändert sich das durch das Nachrüsten der neuen Ventile?!

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Tuedelsen  26.11.2019, 19:26
@Berny2015

Neue Ventile (oder Ventileinsätze) verfügen über eine Vorrichtung, mit der sich der Durchfluß des Heizmediums begrenzen läßt. Für einen Raum wird Menge X an Durchfluß durch den Heizkörper benötigt (Temperatur dieses Mediums bestimmt die witterungsgeführte Regelung), um eine bestimmte Heizleistung zu erreichen. Diese Menge wird berechnet und am Ventil eingestellt. Der Thermostatkopf macht nichts anderes als vorher auch: er öffnet oder schließt das Ventil abhängig von der Temperatur, die die eingestellte Stufe vorgibt. Nur fließt weniger Wasser durch den Heizkörper...was die Effektivität erhöht.

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Wen die neuen keine 4 Jahre alt sind müssen da keine neue rein den eigentlich sollen alle 4 Jahre neue Ventile eingesetzt werden..