Nach paar Tagen kündigen?
Guten Morgen,
ich bin in einer richtigen Zwickmühle geladet. Nach 2 Monatiger Arbeitslosigkeit habe ich ein Job angenommen nur damit ich nicht mehr Arbeitslos bin. Aber hier zu arbeiten ist leider unzumutbar.
Ich bewerbe mich nun weiter habe auch für nächste Woche ein Bewerbungsgespräch aber wie soll ich das im Vorstellungsgespräch erklären?
- Verschweigen das ich bereits bei einer Stelle bin? Was sage ich aber wenn die mich fragen, ob ich ab sofort verfügbar wäre? Hab eine zweiwöchige Kündigungsfrist innerhalb der Probezeit
- Der Firma sagen, dass ich nur befristet und als Aushilfe eingestellt wurde, weil jemand für paar Wochen ausfällt und ich es angenommen habe damit ich nicht mehr Arbeitssuchend angemeldet bin und ich weiterhin nebenbei mich weiter bewerbe?
- Oder soll ich lieber nach 3 Tagen kündigen und den jetzigen Arbeitsgeber einfach erklären das ich mich hier nicht wohl fühle und fragen ob er mich kündigt damit ich ALG1 bekomme?
Der jetzige Arbeitgeber hat auch bis jetzt noch nicht meine Sozialversicherungsnummer oder Rentennummer eingefordert, also bin nirgendwo angemeldet bisher und damit auch nicht versichert.
Ich weiß wie schlecht das eigentlich ist, nach so einer kurzen Zeit zu kündigen, aber ich werde mich hier einfach nicht wohlfühlen und ich will mir die neuen Bewerbungsgespräche nicht versauen wollen.
Was könnt ihr mir empfehlen, bitte brauch dringend Rat.
Vielen Dank schon mal!
6 Antworten
Sag doch einfach offen wie es ist.
Um nicht arbeitslos zu sein hast du einfach erst mal irgendeinen Job angenommen, um dem Staat nicht weiter auf der Tasche zu liegen. Parallel aber nach guten Jobs weiter gesucht.
Du hast dort 2 Wochen Kündigungsfrist hast und würdest dich sehr freuen, zeitnah etwas zu finde, was dir beruflich mehr Freunde bereitet "und Ihre Firma könnte dir das bieten" (super Vorlage für sowas, um noch mal zu erwähnen warum du den Job gerne hättest und zu der Firma willst).
Dankeschön, das hilft mir wirklich weiter. Werde das so machen.
Hallo,
du kannst bei Bewerbungen ruhig angeben, dass du zur Zeit in einer Firma angestellt bist.
Ich finde nicht, dass das einen negativen Eindruck macht. Es kann ja immer vorkommen, gerade bei einer neuen Stelle, dass es nicht passt. Dann ist es ist doch ganz normal, dass man sich dann andernweitig bewirbt.
Du solltest nur darauf achten, bei einem Bewerbungsgespräch keine Betriebsinterna des vorherigen Arbeitgebers preiszugeben wenn du gefragt werden solltest warum du wechseln möchtest.
Sehr bedenklich finde ich, dass du noch nicht angemeldet bist. Gesetzlich gesehen ist es so, dass der Arbeitnehmer spätestens nach 3 Tagen angemeldet sein muss. Wenn du also noch einige Zeit in der Firma bist, bestehe darauf. Wenn sie es dann trotzdem nicht machen, kannst du dich beim Arbeitsamt erkundigen, ob du in diesem Fall kündigen darfst ohne gesperrt zu werden. Du musst dich nämlich nicht in etwas illegales hineinziehen lassen.
Danke für den Tipp. Ich werde dann in den Vorstellungsgesprächen einfach sagen, dass es erst mal als Aushilfsjob dient, wenn die diese Firma dann nach Details anrufen habe ich dann halt pech und suche weiter.
Jetzt kündigen ist ganz schlecht. Ein 2-Wöchige Kündigungsfrist ist ja sehr kurz und jeder Arbeitgeber kann das überbrücken. Der rechnet ja eher mit 3 Monaten Kündigungsfrist.
Aus einer Arbeitslosigkeit heraus findest du schwerer einen neuen Job. Das hast du doch auch schon erfahren.
Arbeitgeber finden Arbeitslose nicht gerade so prickeln, wenn die sich bewerben.
Bin ja leider seit 2 Monaten aufgrund der Insolvenz der vorherigen Firma gekündigt worden. Ansonsten weist mein Lebenslauf keine Lücke, nur das ich halt 3 Monate wo anders war und dann gewechselt bin sieht immer schlecht aus.
Ich würde sagen es wäre besser, das du erst kündigst wenn du ne neue Stelle hast.
Variante 2 ....