Nach dem Tod?

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Hallo Icantanymore,

vielen beschleicht beim Gedanken an den Tod bzw. der Zeit danach ein ungutes Gefühl oder eben auch Angst. Daran schließt sich die bange Frage an, ob und wie es wohl nach dem Tod weitergehen wird. Hier gehen die Ansichten sehr weit auseinander.

Viele glauben, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die den Körper nach dem Tod verlässt und an einem jenseitigen Ort (z.B. Himmel oder Hölle) gelangt. Andere sagen, von dem Menschen bleibt gar nichts übrig und er höre einfach auf zu existieren.

Doch egal, welche Auffassung jemand vertritt, haben sehr viele auf die eine oder andere Weise Angst vor dem Tod. Warum? Kurz gesagt sind wir mit dem Wunsch erschaffen worden, für immer am Leben zu bleiben. Darum wird das Sterben als etwas völlig Widernatürliches empfunden. Manche haben jedoch zusätzlich Angst, weil sie befürchten, sie könnten in die Hölle kommen.

Um sich Klarheit zu verschaffen, ist es hilfreich, einmal in der Bibel nachzuschauen, was sie über den Tod sagt. In dem Bibelbuch Prediger steht unmissverständlich: "Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts, auch keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles aus ist! Die Bibel spricht von einer Auferstehung, bei der Gott die Toten zum Leben zurückbringen wird. Wie ist das möglich? Weil Gott ein vollkommenes Gedächtnis besitzt, das in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes einzelnen zu erinnern. Für Gott ist die Auferstehung ungefähr so, als würden wir einen Schlafenden wecken. Aus diesem Grund verglich Jesus den Tod mit dem Schlaf (siehe Joh. 11:11-14).

Nach der Auferstehung werden die meisten auf der Erde weiterleben, allerdings unter besseren Voraussetzungen, als dies heute der Fall ist. Gott wird, wie die Bibel zeigt, zuvor in das Weltgeschehen eingegriffen und für bessere Verhältnisse gesorgt haben. Dies wird mit sehr schönen Worten in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel beschrieben.

Dort heißt es: "Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).

Die Auferstehung ist ein in der Zukunft liegendes Ereignis, das Jesus einmal wie folgt beschrieb: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, ... zu einer Auferstehung" (Joh. 5:28, 29).

Das bedeutet, dass die Verstorbenen bis zum Tag der Auferstehung im Todesschlaf ruhen. Es gibt auch niemanden, der mit einem Höllenfeuer gestraft wird. Wenn man über das Gesagte nachdenkt, dann mag man zwar immer noch ein gewisses Unbehagen bei dem Gedanken an den Tod empfinden, doch ist einem der ganz große Schrecken davor sicher genommen. Ist das nicht sehr erleichternd?

LG Philipp


Philipp59  18.09.2022, 06:47

Vielen Dank für den Stern! :-)

LG Philipp

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Wie du schon gesehen hast, gibt es hier unterschiedliche Antworten. Du musst entscheiden, was du für richtig hälst.

Nach meinem Glauben kommt es (wie bereits bei Jesus Christus geschehen) nach dem Tod

(zum von Gott dafür vorgesehenen Zeitpunkt in der Zukunft)

für alle Menschen zur Auferstehung aus den Toten (bis dahin existiert aber die Seele weiterhin im Jenseits (also nicht im Diesseits), worauf ich aber jetzt nicht weiter eingehe).

Entweder zur ersten Auferstehung:

  • Zum ewigen Leben. (Für diejenigen, die an dieser Auferstehung teil sind, wird Gott, wird sein Sohn Jesus Christus am Ende eine neue Erde erschaffen, wo es kein Leid, keinen Tod und keine Krankheiten mehr gibt. Es wird ein wunderbarer Ort sein.)

Oder zur zweiten Auferstehung:

  • Zum Gericht Gottes, wo man wegen der eigenen Schuld (jeder Mensch macht sich während seines Lebens vor Gott schuldig) leider in einem Zustand der ewigen Qualen "leben" muss. (in der sogenannten Hölle, die die Bibel auch als Feuersee bezeichnet)

Um uns letzteres ersparen zu können, wurde Gott in seinem Sohn Jesus Christus Mensch, lebte ein perfektes Leben (dass wir nicht leben können) und sühnte am Ende für am Kreuz für unsere Schuld, indem er viel leiden musste und letztendlich starb. (als jemand, der selbst völlig unschuldig ist)

Da Gott nach meinem Glauben gerecht und heilig ist und das Böse verurteilt und nicht einfach so darüber hinwegsieht, musste er am Kreuz für unsere Schuld das Urteil tragen.

Wer

  • an Jesus Christus glaubt (dass er von den Toten auferstanden ist)
  • ihn als seinen Herrn akzeptiert und bekennt
  • seine Schuld vor ihm bekennt
  • sich dazu entscheidet von seinen schlechten Taten bzw. egoistischen Verhalten (da wo es schlecht/egoistisch ist) umzukehren (unabhängig vom Erfolg, Gott schaut in das Herz des Menschen, ob er es ernst meint)

der kann sich als gerettet ansehen.

Es geht beim christlichen Glauben um Liebe und Beziehung mit dem dreieinigen Gott (also Vater, Sohn und Heiliger Geist) und dass man aus Gottes Liebe heraus dann auch seine Mitmenschen liebt.

Gott liebt dich und hat einen Plan für dein Leben.

Jesus lebt und ich bin ihm begegnet. (Durch seinen Heiligen Geist, der mich jetzt mit einem Frieden erfüllt, wie ich ihn nur Gott haben kann).

Es ist deine Entscheidung, ob du dem Herrn Jesus Christus glauben möchtest. In der Bibel kannst du Gott bei Interesse näher kennenlernen. (Ich empfehle dir bei Interesse am besten zuerst das Johannesevangelium zu lesen, weil man dort aus meiner Sicht den Herrn Jesus Christus aus einer sehr nahbaren Perspektive kennenlernen kann. Das Johannesevangelium eignet sich aus meiner Sicht wunderbar als Leseeinstieg, bevor man sich dann beispielsweise den Römer- oder Epheserbrief widmen könnte.)

Liebe Grüße!

Du stellst schon mal die richtigen Fragen - allerdings musst Du sie für Dich klären.
Es gibt keinen Menschen, der irgendeinen Beweis bezüglich eines Jenseits hätte - weder für eine Existenz noch für eine Nicht-Existenz.

Wie Du schon an anderen Antworten siehst, ist das alles sehr Weltanschaulich gefärbt. ...und auch schon Begriffe sie "Seele" oder "Geist" werden Huschi-Pfuschi verwendet.

Wenn die Atheisten Recht haben, dann endet Deine Existenz komplett.
Es gäbe kann kein "Du" bzw. "Ich" mehr, was irgendwie noch da wäre.

Aus christlicher Sicht ist der Mensch eine "lebendige Seele" (Also komplett mit allen materiellen und nicht-materiellen Bestandteilen". Im 1. Buch Mose wird geschrieben, das Adam zur lebendigen Seele wurde - "Er wurde so geschaffen" und nicht "Er bekam eine Seele."

Der Begriff wird auch häufig mit der Verwendung im Neuen Testament missverstanden, da dort das griechische Wort "Psyche" mit "Seele" übersetzt wurde. Es muss also "Körper, Psyche, Geist" heißen und nicht "Körper, Seele, Geist", denn die "lebendige Seele" umfasst "Körper, Psyche, Geist". (Soweit klar?)

Ursprünglich war der Mensch als "ewiges Wesen" (Zeitlos - nicht sterbend) geschaffen - dann kam es zum Sündenfall (Sünde bezeichnet den Zustand "Getrennt von Gott" - keinen "Katalog von bösen Taten".) - und Ziel ist es wieder den Zustand "Ewiges Wesen in Vebingung mit Gott" zu kommen.
Dafür ist Jesus am Kreuz gestorben, um diesen Weg der Gnade und Vergebung für den Menschen frei zu räumen.

Soweit die oberflächliche Kurzfassung.

Es liegt an Dir Dich zu entscheiden, was stimmt.

Es ist völlig normal Angst vor dem Tod zu haben. Der Tod war am Anfang nicht als Adam und Eva im Garten Eden waren. Er kam erst als Fluch in die Welt nach dem Sündenfall.

Wer aber ein Kind Gottes geworden ist muss sich nicht mehr davor fürchten was danach kommt :-)

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.

Johannes 14:1‭-‬3 SCH2000

Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.

Johannes 8:12 SCH2000

Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das?

Johannes 11:25‭-‬26 SCH2000

Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist.

2. Korinther 5:1 SCH2000

Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, die zu mir sprach: Schreibe: Glückselig sind die Toten, die im Herrn sterben, von nun an! Ja, spricht der Geist, sie sollen ruhen von ihren Mühen; ihre Werke aber folgen ihnen nach.

Offenbarung 14:13 SCH2000

Mfg

Es gibt ein Leben im Grab. Eine grobe Zusammenfassung: Dir werden fragen gestellt.

Wenn du ein guter Mensch warst, wird es dir im Grab gutgehen. Wenn du schlecht warst, dann schlechtgehen. Natürlich ist die Vorraussetzung, um das Paradies zu erlangen, zum Islam zu konvertieren. Ein Nicht-Muslim, wird es nicht schön haben.

Dann gibt es das Jenseits. Paradies und Hölle.


BlueWaves  07.07.2022, 22:30

Ein Nicht-Muslim wird es schlecht haben.

Die Christen sagen genau das gleiche. Ist am ende des tages eine reine glaubenssache.

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AKPli  07.07.2022, 22:30
@BlueWaves

Ein Muslim ist man mit Überzeugung. Wir glauben nicht, wir wissen.

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BlueWaves  07.07.2022, 22:31
@AKPli

Überzeugung ist auch kein Wissen.

Dann beweis es mir. Und nicht,weil es im Buch steht.

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AKPli  07.07.2022, 22:33
@BlueWaves

Was soll genau beweisen? Ein Leben nach dem Tod? Damit ich dir das beweisen kann, solltest du erstmal überzeugt sein, dass Gott existiert.

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BlueWaves  07.07.2022, 22:34
@AKPli

DU hast gesagt , du weisst das er exisitiert.

Also beweis es mir doch. Falls nicht , ist es kein Wissen. Sondern Glaube.

Weißst anscheinend selbst nicht, was du da redest.

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AKPli  07.07.2022, 22:38
@BlueWaves

Ich dachte, dass ich ein Leben nach dem Tod beweisen soll.

Es muss einen Anfang geben. Dieser Anfang hat alle Prozesse in Gang gebracht. Würde alles eine Ursache haben, also auch Gott, dann gäbe es kein Anfang, was jedoch keinen Sinn macht. Eine Domino-Kette kann nicht unendlich sein. Es hat zu 100% einen Anfang. Jedoch darf unser Anfang selber keinen Anfang haben. Das ist in dem Fall Gott. Hätte Gott eine Ursache, dann würde es unendlich weitergehen. Das ist sinnlos, da wir dann immer noch keinen Anfang haben, was eine Vorraussetzung ist, damit alle Prozesse, außer Gott, in Gang gebracht werden können.

Ich hoffe mal, dass ich nicht den Faden verloren habe und mich wiedersprochen habe.

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BlueWaves  07.07.2022, 22:41
@AKPli

Bitte versteh mich nicht falsch. Ich bin da ziemlich neutral.

Aber das ist kein Beweis, das es ihn/das gibt. Nur das du ''glaubst'' das es ein anfang gibt.

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AKPli  07.07.2022, 22:45
@BlueWaves

Ich habe es versucht mit eine logischen Schlussfolgerung zu beweisen. Wenn dieser Ansatz nicht funktioniert, dann kann ich dir das Leben nach dem Tod nicht beweisen, denn, wenn du an Gott glaubst, dann ist es ein Beweis genug, weil Gott allmächtig ist und natürlich es dementsprechend ein Leben nach dem Tod geben kann.

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AKPli  08.07.2022, 07:28
@BlueWaves

Ich denke mal, wir beide bevorzugen lieber, dies nicht zu behandeln? Das wird nämlich keinen Sinn machen.

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