Nach dem Abitur lange keine Ausbildung gefunden, was tun?

11 Antworten

Du solltest dich für die Branche entscheiden, mit der du aller Wahrscheinlichkeit den meisten Spaß und eventuell auch Aufstiegschancen hast.

Als Tourismuskaufmann bekommt man lt. Internet-Recherche um die 1.800 Brutto und mehr bei verantwortungsvolleren Jobs in der Branche,

als Industriekauffrau 1.700 bis 2.500 je nach Arbeitsplatz.


Yellowstaar 
Beitragsersteller
 26.02.2018, 12:04

Deswegen würde ich auch viel lieber Industriekauffrau werden..

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landregen  26.02.2018, 12:10
@Yellowstaar

Klingt wie eine klare Meinung und sollte eine Entscheidungsorientierung sein.

Viel Glück!

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Irgend etwas zu arbeiten, um sich den Lebensunterhalt SELBST zu verdienen, kommt immer BESSER an, als auf "Staatskosten" gelebt zu haben. Eine Tätigkeit als "Bufdie" kann auf jeden Fall NICHT schaden, erweitert sie doch den Bildungshorizont gewaltig.

Nachdem ich hier einige Kommentare von dir gelesen habe, gehe ich sehr davon aus, dass du in einem zu kleinen Radius suchst. Die guten Ausbildungsstellen sind nicht immer vor der Haustür, manchmal muss man längere Fahrwege in Kauf nehmen oder sogar umziehen.

Gerade wenn du noch für dieses Jahr eine Ausbildung als Industriekauffrau suchst, so ist das Ende Februar schon schwierig genug.

Auch wenn ich grundsätzlich einen BFD zur Orientierung und Überbrückung als durchaus sinnvoll sehe, zweifele ich in deinem Fall die Sinnhaftigkeit doch an. Was soll er dir in Bezug auf eine gewünschte Ausbildung ein Jahr später bringen? Dann sind vermutlich auch nicht mehr Ausbildungsstellen in deiner Umgebung frei. Insgesamt wirkt das alles sehr unentschlossen.....das sieht man dann auch an deinem Lebenslauf.

"Frage mich nur ob die Personaler das schlimm fänden 3 Jahre nach dem Abi nur gejobbt zu haben.. "

Frage dich lieber, was du wirklich willst. Tourismuskauffrau oder Industriekauffrau?

Wenn du das herausgefunden hast, so verfolge dein Ziel beharrlich, überprüfe aber auch deine Fähigkeiten. Es ist beruflich und von der Eignung her schon ein großer Unterschied, ob man in der Tourismusbranche arbeitet oder in einem Industrieunternehmen.

Ich habe nach dem Abi ein Praktikum gemacht, dann eine Ausbildung angefangen, die ich abgebrochen habe. Dann habe ich einen Bundesfreiwilligendienst gemacht ein Jahr lang, dann nur gejobbt, weil ich keinen Studienplatz bekommen habe und dann habe ich nach einem halben Jahr etwa doch noch einen bekommen. Bei mir lagen zwischen Abi und Studiumsbeginn also 3 Jahre und da hat noch nie jemand nach gefragt. Auch das ich die Ausbildung abgebrochen habe, scheint allen egal zu sein XD

Ich finde, es ist wichtig, für den Job zu kämpfen, den man machen möchte. Wo deine Prioritäten liegen musst du am Ende selber entscheiden. Ich verdiene nicht viel und bin dennoch sehr glücklich mit meinem Job. Geld war mir aber nie wichtig ;)


Yellowstaar 
Beitragsersteller
 26.02.2018, 15:17

Welchen Job machst du denn? :)

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CuteFoxy  26.02.2018, 15:19
@Yellowstaar

Ich hab Pädagogik studiert ;) Bzw Erziehungswissenschaften, wie es heute ja leider heißt XD

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Die Gehaltslisten kannst Du dir ja selber im Internet anschauen und dann für dich entscheiden, ob dir das reichen würde.

Meiner Meinung nach hast Du noch nicht genügend Ehrgeiz eine begehrte Stelle als Industriekauffrau zu bekommen, wenn Du jetzt schon aufgibst. Ich habe meine Stelle zwei Wochen vor dem Beginn der Ausbildung bekommen - alles ist möglich!

Nicht aufgeben und verzagen. Bewerbungen schreiben bis zum umfallen. Ob das jetzt schlimm ist oder nicht, dass du gejobbt hast kannst du jetzt doch sowieso nicht mehr ändern und kann dir im Endeffekt auch egal sein.

Ich würde zusehen, dass ich eine Ausbildungsstelle finde, die mir Spaß macht und das Geld bringt, was ich für ein gesundes Leben brauche.

Ein BFD wird dich da nicht weiterbringen. Zur Not fang Deine Stelle aus Tourismuskauffrau an und wenn es dir absolut nicht passt, kannst du dir während der Ausbildung ja eine andere Stelle suchen. Nur dann hast du wenigstens schon mal was gemacht und angefangen.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und alles gute!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – HR-Manager, Ausbilder

Yellowstaar 
Beitragsersteller
 26.02.2018, 12:03

Die Frage war eher ob es schlimm wäre bei Ausbildungen für 2019 dass ich so lange nach dem Abi „nur“ gejobbt habe

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emesvau  26.02.2018, 12:04
@Yellowstaar

Schlimm ist immer relativ. Der eine Arbeitgeber sieht es so, der andere so. Ich sage mal so, eine besondere Qualifikation ist das natürlich nicht. Andersrum konntest du Berufserfahrung sammeln. Man muss nur wissen, wie man zur argumentieren hat.

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