Muss man nach dem Geschäft den Po mit Wasser Reinigen (Islam)?
Ist mein Gebet dan ungültig oder geht es auch mit Toiletten nach dem man den geschäft verrichtet hat.
5 Antworten
Kot ist wie Urin unrein (Najis) und man kann nicht unrein sein und beten.
Toilettenpapier trocknet die Unreinheiten nur, er reinigt sie nicht.
Nur durch Wasser kann man die Unreinheiten beseitigen und somit auch beten bzw. den arabischen Koran berühren und darin lesen.
Also: Nach Pinckeln und große Geschäfte immer die Geschlechtsteile bzw. den Hintern mit Wasser und mit dem linken Hand waschen, damit alles wieder rein ist.
Und ganz wichtig: danach Hände waschen.
Eine kurze Story: ein bekannter von mir führt eine Wäscherei. Einmal kam ein Kunde in den Laden, der zum ersten mal eine Wäscherei besucht hatte. Dann hat der Kunde den Ladenbesitzer gefragt: boah, manche Klamotten hier riechen echt nicht gut (wegen dem Kot von manchen Kunden, der an den Hosen klebte). Respekt dass du diesen Job machst.
Dann meinte der Kunde beim nächsten mal: ab jetzt werde ich meinen Hintern wie ihr Muslime waschen.
Das hat er so erzählt. Ob es Unterhosen waren weiß ich nicht
Normale Hosen?... Das wäre ja noch abenteuerlicher. Sehr schräge Geschichte. Aber egal.
Ich frag mich, wie die Moslems früher gemacht haben.
Die hatten weder ein WC noch Badezimmer mit Fliesswasser.
Die haben doch lediglich in den Wüstensand geschissen, erst seit einigen Jahrzehnten benutzen sie die von Kuffars erfundenen sanitären Anlagen.
Was ja eigentlich haram wäre....
Wenn ihr kein Wasser findet, dann wendet euch an den Boden (Erde). Sagt der Koran.
Ja man ist als Moslem oder Mensch auch auf die "Kuffaaaaaaar" angewiesen. Menschen sind soziale Wesen
Da haben sie eben eine Hand voll Sand genommen. Deswegen waren sie so gute Reiter. Der wunde Arsch schmerzte, wenn man im Sattel saß.
also das reinigen geht auch ohne islam. Ich mache das seid vielen Jahren und fühle mich frisch
Der Islamvhat es aber schon gemacht, als Europa noch glaubte das Wasser gefährlich sei!
Hadithe zum Thema:
0143 - ... Ibn ‘Abbās berichtete:
”Ich bemerkte, dass der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, zu seiner
Notdurft austrat; so sorgte ich für das Wuḍū’-Wasser und stellte ihm das Gefäß zu
seiner Verfügung hin. Der Prophet fragte nach dem Stifter dieser Tat, und als ihm
eine Mitteilung darüber gemacht wurde, sagte er:
»O Allāh, schenke ihm Gelehrsamkeit in der Religion.«“45
Quelle: Auszüge aus dem Ṣaḥīḥ Al-Buḫāryy, Mo n o l i n g u a l e Or i g i n a l a u s g a b e, ( D e u t s c h ), Aus dem Arabischen übertragen und kommentiert von Abū-r-Riḍā’ Muḥammad Ibn Aḥmad Ibn Rassoul, Seite 53
0150 - ... Anas Ibn Mālik berichtete:
”Wenn der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, zu seiner Notdurft austrat,
folgte ich ihm in Begleitung eines Jungen, und jeder von uns trug einen kleinen Wasserschlauch.“ Er (Anas) meinte, dass der Prophet damit den Istinǧā’46
vornahm.
Ebenda, Seite 53-54
0153 - ... Qatāda berichtete von seinem Vater, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs
Segen und Friede auf ihm, sagte:
”Wenn einer von euch trinkt, soll er nicht ins Trinkgefäß atmen, und wenn er zu
seiner Notdurft austritt, soll er nicht sein Glied mit der Rechten berühren, und das
Abputzen soll ebenfalls nicht mit seiner Rechten vorgenommen werden.“
Ebenda, Seite 54
0162 - ... Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und
Friede auf ihm, sagte:
”Wenn einer von euch den Wuḍū’52 vornimmt, dann soll er Wasser in die Nase
führen und es dann wieder ausblasen; und wer sich (nach der Verrichtung seiner Notdurft) mit Steinen abputzt, der soll es mit einer ungeraden Zahl an Steinen tun.
Und wer aus dem Schlaf erwacht, der soll seine Hand waschen, bevor er sie zum
Wuḍū’ in das Wassergefäß führt; denn keiner von euch weiß, wo seine Hand
übernachtet hat.“
Ebenda, Seite 55-56
0394 - ... Abū Ayyūb Al-Anṣāryy berichtete, dass der Prophet, Allāhs Segen und
Friede auf ihm, sagte: ”Wenn ihr euch am Ort zur Verrichtung der Notdurft befindet, so stellt euch
weder mit dem Gesicht noch mit dem Rücken zur Gebetsrichtung (Qibla), sondern
zur östlichen oder westlichen Richtung.“
Abū Ayyūb berichtete ferner:
”Als wir nach Syrien kamen, fanden wir Aborte, die in Richtung Qibla gebaut
worden waren; so mussten wir uns von der Richtung geringfügig abweichend
hinstellen und Allāh um Vergebung bitten.“ ...94
Ebenda, Seite 71-72
Viele Kulturen reinigen den Po mit Wasser, dieses Papier aus Europa ist ja nur grob reinigend, aber dafür haben wir inzwischen feuchte Tücher erfunden, die mittlerweile alle Kläranlagen verstopfen. Abputzen mit Wasser ist super!
Es gibt inzwischen feuchte Tücher, die sich im Wasser nach kurzer Zeit auflösen (ich denke, das gilt für alle heute erhältlichen).
Je nachdem, welches Geschäft du gemacht hast, musst du danach das entsprechende Ausscheidungsorgan mit Wasser spülen. Tust du das nicht, hast du keine gültige Gebetswaschung und ohne die kein gültiges Gebet. Diese Waschung der Ausscheidungsorgane nennt sich Istinja und wird vor dem Wudhu oder dem Ghusl verrichtet.
Warst du zwischen zwei Gebeten nicht auf Toilette und hast keine Winde abgelassen, musst du nicht unbedingt die Gebetswaschung ausführen.
Ist auch medizinisch richtig. Auch Proktologen sagen das der Königsweg, Wasser ist!!!
Ach komm. Wer lässt denn seine Unterhosen in der Wäscherei reinigen?
So ein Schmarren. 😁