Muss man beim Anputzen von Türzargen einen Feuchteschaden befürchten?
Hallo, liebe GF-ler,
Ich baue eine folierte Türzarge (weiss) im Innenbereich ein. Nach dem Einbau möchte ich den Putz angleichen. (Die alte Türzarge hatte eine breitere Umfassung)
Durch den feuchten Putz könnte ja das Holzspanmaterial der Zarge aufquellen und ggfls würde dadurch die weisse Folierung beschädigt.
Hat jemand damit Erfahrung, ob man die Zarge einfach "einputzen" kann, oder ob man Vorsichtsmaßnahmen vor dem Aufquellen treffen muss. Wenn letzeres zutrifft, welche Vorsichtsmaßnahme wäre geeignet bzw. was hat bei Euch geklappt.
Danke im Voraus.
LG
Jo
2 Antworten
Die neue Zarge mit einem Klebeband schützen, nach dem einputzen das Klebeband im frischen zustand entfernen, den Putz trocknen lassen. Danach mit Akry den Putz-Zargen- Anschluß überarbeiten
Danke. Habe dann doch zuerst die Wand glatt geputzt und erst dann die Zarge eingebaut. Der alte Putz ist Kalkputz ca. 65 Jahre alt - und recht bröckelig. Zudem war die Inneseite der Zarge auf das Mauerwerk aufgesetzt und dann beigeputzt worden. Deinen Tipp finde ich sehr hilfreich. LG Jo
Kommt auf die Türe an. Wenn es eine billige Version ist, kann die Feuchtigkeit aus dem Putz tatsächlich für Schäden sorgen. Mir ist ein Fall bekannt, wo die Feuchte dafür gesorgt hat, dass sich das Holz des Rahmens etwas aufgebogen hat und der obere Teil des Rahmens dann quasi einen Bauch hatte. Das war aber bei Billigtüren, soll dennoch heißen, es kann durchaus passieren.
Hallo, Manfredo,
herzlichen Dank für den Tipp. Du meinst, wenn ich Dich richtig verstehe, dass die Zarge an der Aussenkante mit Klebeband geschützt wird. Ich meinte die Innenseite, die zur Wand und zur Maueröffnung zeigt. Dort ist ja kein Lack und keine Folie, sondern die rohe Pressspanoberfläche, die Feuchtigkeit aufnehmen kann. Muss man diese vor der Feuchtigkeit aus dem Putz schützen? LG Jo