Muss die Batterie (Lifepo4) in Inselsystem auch geerdet sein?
Ich betreibe eine Inselanlage für ein Ferienhaus in den Bergen.
Die Anlage besteht aus einer Lifepo4 Batterie (48V 10kw) + Solarpanele (480wp) + Wechselrichter (5kw) + Solarladeregler.
Die Batterie ist nicht geerdet und ich frage mich, ob ich ev. den Minus-Pol der Batterie mit der Erdung verbinden soll... im Bild sieht man den aktuellen Aufbau der Anlage...
1 Antwort
da es sich um eine Insel handelt bringt es nur was wenn auch die anderen Teile an Erde angeschloßen sind.
Werden eigendlich die 48 V auf 230 V transformiert oder arbeitest du mit den 48 V im ganzen Haus.
Ich würde die "viele" Erder noch miteinander verbinden damit keine Spannungsverschiebungen vorkommen.
So haben wir es zumindest bei der DB in den Stellwerken gemacht, die haben ja einen Notstromdiesel und eine große Batterie mit 60 + 220 Volt und die Stromversorgung war geerdet der Rest der Signalanlage ist Erdfrei wegen der Sicherheit.
Danke Nitram!
Es sind fast alle Teile an der Erde (Tiefenerder links) angeschlossen. Nämlich Wechselrichter und damit der 230V Kreis sowie der PV-Überspannungsschutz zwischen Solarpanele und Wechselrichter. Der äussere Blitzschutz ist nicht verbunden mit diesem inneren System und hat seine eigenen Tiefenerder hinter dem Haus. Die Solarpanele haben zudem auch nochmals einen eigenen, 4ten Tiefenerder sowie auch nochmals einen PV-Überspannungsschutz. Der Grund dafür ist, dass das Haus uralt ist und daher keinen Ringerder hat. Ebenfalls ist der Untergrund steinig und teils felsig, weshalb die Tiefenerder nicht ohne weiteres in den Grund getrieben werden können. OK, aber dann interpretiere ich Deine Antwort so, dass die Batterie auch geerdet werden sollte?
Bez. Spannungen, ja der Wechelrichter transformiert 48V auf 230V welche dann in das Hausnetz gespiesen werden. Dieser Stromkreis ist dann auch wieder mit Typ-2 ÜS ausgerüstet.