Mündlich in der Schule super, schriftlich jedoch schlecht. Woher kann das kommen? Legasthenie? Hochbegabung?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Für das Lernen an sich gibt es mehrere Wege: Lesen, Hören, Nachmachen, Aufschreiben, Nachdenken, Aussprechen, Gucken, Fühlen, usw.... Oder eine Kombination aus diesen Möglichkeiten. (Sinne)

Jeder Mensch ist anders "gestrickt". Das soll heißen, dass manche Menschen Sachverhalte besser begreifen können, wenn sie es im Buch lesen. Andere müssen es Ausgesprochen bekommen, um es gut aufzunehmen. Oder es selbst tun, oder was auch immer.

Ausschlaggebend beim Lernprozess ansich ist, dass das zu Erlernende sich aus dem Geiste heraus auf irgendeine Art und Weise reproduzieren lässt.

---

Man kann auch garnichts lernen und trotzdem alles erfolgreich hinbekommen, was die Aufgabenstellung verlangt. Wenn man weiß, woher man im Bedarfsfall die Lösung des Problemes bekommt. Das machen "Googler" oder auch Kinder mit ihren Eltern so. Oder eben z.B. Nutzer von Tabellenbüchern, die Werte enthalten, die man nur hin und wieder benötigt und daher kein Anlass zum Auswendig lernen besteht. Das Motto hier ist dann:

"Du musst nicht wissen wie es geht, Du musst nur wissen, wo es steht."

---

Die Zugänge zum Lernmaterial sind entscheident. Somit haben "Goolger" kaum Chancen, wenn man z.B. ohne Hilfsmittel einen Aufsatz schreiben soll.

Leute, die sich gut in Worten ausdrücken können, haben möglicherweise Probleme, etwas gezeigtes nachzuahmen.

Das Schulsystem ist meiner Meinung nach nicht optimal, da viele Dinge ausschliesslich auf bestimmte Lernstrukturen (Lesen/Abschreiben) ausgerichtet sind. Somit auch nur eine bestimmte Zielgruppe von Lernenden optimal anspricht. Träumende Denker oder praktische Nachmacherprofis haben somit oftmals erst nach der Schule wirklich gute Lernerfolge, sofern man diesen Menschen dann noch die Chance dazu gibt.

Liebe Grüße !

seltsam, normal ist es immer umgekehrt, da beim mündl. der Lehrer einen oft verunsichert und man dan "nen Klos im Hals" oder sowas hat --- da es beim schriftlichen still ist kann sowas nicht passieren.  Dort kann der Lehrer im Nachhinein auch nicht sagen dass es falsch ist (wenn er dich nicht mag) obwohl es richtig steht ... es steht ja dann da und könnte auch vom direktor nachgeprüft werden. Also beim Schriftlichen können die Lehrer nicht so leicht beschummeln wie beim mündlichen und intuitiv bewerten. Bist du also beim mündl. besser, dann kann es sein, dass die Lehrer dich irgendwie mögen -- und gar nicht mehr so viele Fehler finden.

Vielleicht bekommst du über einen IQ-Test schon ein paar Antworten, also würde ich da mal anfangen. Hier ist ein Link für einen IQ-Test: https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/ je nach dem wie gut du dort abschneidest kannst du einen Termin vereinbaren und einen richtigen wertvolleren IQ-Test machen. Schau dich einfach mal etwas auf der Seite um.                       

Mfg =)

Ist bei mir genauso und bei einigen anderen auch. Es gibt eben Leute die mündlich sehr gut und Leute die schriftlich gut sind. Du gehörtst zu den mündlichen