MT 125 besser als Tuono 125?
Ich stehe kurz vor meinem A1 Führerschein und die oben genannten Motorräder sind meine Favoriten bis jetzt. Ich möchte um die 3500€ für das Motorrad ausgeben. Mir ist die Anfängerfreundlichkeit wichtig, jedoch soll die Mischung aus Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung nicht enttäuschen, muss aber nicht überragend sein.
ich habe gehört die Reifen von der Tuono 125 sollen schlecht sein, als auch die Kette. Da ich aber nicht viel mehr in das Motorrad fürs erste investieren möchte, würde ich gerne ein paar Erfahrungen darüber haben.
Die MT 125 soll wohl ein gutes Gesamtpaket sein, mit gutem Motor, guten Reifen und Chassis.
Jetzt würde ich gerne eure Meinungen dazu hören, denn so etwas, wie auf Dauer Schlechte Ketten oder Reifen sind nicht direkt bei einer Probefahrt zu erkennen. Zumindest für einen Anfänger.
Darum bin ich gespannt und dankbar für eure Erfahrungen!
5 Antworten
Gute Beschleunigung und Höchstwahrscheinlich kannst du bei einer 125er vergessen. Die sind alle gleich, weil beide die vollen 15 PS und 11 kW haben.
Aber wenn dir die Tuono mehr zusagt, dann würde ich es nicht auf neue Reifen und Kettensatz festlegen. Die sind für nicht so viel Geld schnell umgetauscht.
Die MT-125 bietet genau die gleichen Reifen, die nicht besser sind. Das nimmt sich nicht viel.. Das einzige was man sagen könnte ist, das der Kettensatz bei der Yamaha besser ist.
Es wird von vielen 125er Fahrer gesagt, das bei Reifen die Bridgestone BT 45 die besten sind.
Also für 3500€ bekommst du eigentlich fast alles gebraucht, was es auf dem Markt so gibt. Damit hast du ein echt gutes Budget. Anfängerfreundlich sind eigentlich alle 125er, Sportler vielleicht etwas weniger, wegen der gewöhnungsbedürftigen Sitzposition.
Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung sind bei den 125ern fast gleich, insofern du die vollen 15PS hast. Da tut sich also nicht viel und das Kriterium fällt weg.
Nach Reifen und Kette zu gehen macht nicht direkt Sinn. Eine neue Kette kostet ca. 80-120€. Das gleiche bei den Reifen. Ein neuer Satz kostet zwischen 150 und 300€ je nach Reifentyp und kosten der Montage.
Die MT ist eine gute Wahl das Chassis ist in Ordnung, die Technik schon sehr erprobt. Yamaha ist schließlich kein neuer Hersteller.
Wenn du wirklich viel Wert auf die Reifen und das Fahrwerk legst, solltest du dich mal nach der KTM Duke 125 umschauen. Besonders ab Baujahr 2017. Die ist fast Baugleich mit der 390er und hat demnach ein entsprechend gutes Fahrwerk und Bremsen. Für mich ist das die beste 125er die es gibt.
Vor allem das Fahrwerk und die Reifen machen einen Unterschied. Die Reifenbreite beträgt hinten 150mm. Damit bekommst du fasst alle richtigen Motorradreifen auf deine 125er aufgezogen. Das hat den Vorteil, dass du aus so ziemlich alles Reifen wählen kannst, die am Markt verfügbar sind.
Ich habe damals z.B. ein paar echt gute Pirellis draufgezogen. Die fahre ich auf der neuen Maschine immer noch bzw. wieder.
Aprilia baut gute Motorräder, doch ist das Händlernetz sehr überschaubar und nur wenige Mechaniker davon sind gut.
Daher würde ich zur Yamaha greifen.
Neue Reifen: 150-200 Euro.
Neuer Kettensatz: 80-120 Euro.
Also wegen Reifen und Kette sich auf bestimmte Hersteller von Motorrad festzulegen... Kann man machen - ist aber blöd.
Ich hab schon diverse Italiener erlebt. Sowas kommt mir nicht mehr ins Haus.
Also Yamaha und gut ist.
Und wieso siffte dann ne nagelneue Panigale aus der Gabel? Oder ne 1000er Tuono aus der Kopfdichtung?
Das kann dir mit jeden Motorrad passieren und ich kenne einen mit einer neuen Ducati. Sowas hatte er noch nicht.
Ich weiß nicht, warum du es sofort auf italienische Motorräder beziehst, oder woher du diese Information hast. Das kann dir mit z.B einer Deutschen oder Japanischen Marke auch passieren.
Tjo ist MIR in 20jahren aber noch nicht. Die 20jahren alte Yamaha und Honda liefen wie eine eins.
Was andere erleben kann ich nicht bewerten. Sollen sie eben hier auch schreiben
Mir geht es nur darum, das du nicht alle italienische Marken in ein Topf schmeißen kannst, nur weil mal eine Ducati mal eine defekte Gabel oder Kopfdichtung hat.
Sowas sind Einzelfälle und das gibt es auch bei Yamaha, Honda, KTM, BMW etc.
Natürlich. Ne neue S1000RR mit freggtem Seitenständerschalter hat nem Kollegen das Renntraining versaut.
O-Ton Einweisung von Speer Racing in Hockenheim: Falls ihr mal ne Motorschaden habt fahrt sofort von der iIdeallinie, das geht vor allem an die mit Italienern".
Ich schrieb..."mir" kommt sowas nicht mehr ins Haus.
Na siehst du.. Du weißt also selber das es auch mit einer deutschen Marke passieren kann.
Ich habe mich auf "Alle italienische Marken in den Topf schmeißen" auf das hier bezogen:
Und wieso siffte dann ne nagelneue Panigale aus der Gabel? Oder ne 1000er Tuono aus der Kopfdichtung?
Ich würde allerdings nicht komplett auf eine Marke oder Herkunft der Marke verzichten, nur weil etwas mal schief läuft. Muss aber natürlich jeder selber wissen.
Hätte hier jemand nach BMW vs Yamaha gefragt hätte ich auch zu Yamaha geraten.
Die Italiener sind voll mit RennTechnik und Leichtbau. Das hat vor und Nachteile.
Das bezieht sich aber nicht darauf, das BMW schlecht ist, sondern um den Geschmack.
Ich selber fahre übrigens eine MT-07 und bin tatsächlich auch mit Yamaha überglücklich und würde nicht zu einer anderen Marke greifen, da das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.
Aber das die Italienischen Marken auf Leichtbau und Renntechnik setzt muss ich dir teilweise recht geben, da es zwar nicht alle italienische Marken machen, aber die was für Rennstrecke bauen schon.
Dann bist du aber noch keine Ducati, Moto Guzzi oder MV Agusta gefahren.
Auch die größeren Aprillias sind total zuverlässig und Qualitativ hochwertig verarbeitet. Vorallem die neueren.