Mittelalterliche Bauern: Frondienste und Abgaben

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Hi, also ich hatte das grad in Geschichte ;) Als Frondienste bezeichnet man das arbeiten der Bauern auf den Feldern der Adeligen/grundherren.( das war für die Bauern schlecht, weil sie dann nicht auf ihren eigenen Feldern arbeiten können) Als Abgaben bezeichnet glaub ich einfach die viele Abgaben an die Adeligen/Klerus etc. Also fruchtzins, kirchenzehnt, Grundsteuer u.s.w Hoffe ich konnte helfen :)

Frondienste: Der Hörige Bauer erledigt Arbeiten(Dienste) wie z.B. Auf dem Feld arbeiten für seinen Grundherrn Abgaben: Der Hörige Bauer gibt beispielsweise einen Teil seiner Ernte oder Vieh an den Grundherrn ab, damit dieser ihn beschützt und für ihn in den Krieg zieht.

Im Mittelalter hatten die Bauern Land von einem Großgrundbesitzer, der dann ihr Herr war und von dem sie abhängig waren. Als Zahlung dafür, dass er ihnen ihr Land gab und sie beschützte, mussten sie Abgaben und Frondienste leisten. Das heißt, dass der Grundherr von seinem Bauer (auch Frohn genannt) beliebig Dinge anfordern konnte, z.B. seine Ernte, sein Erspartes, seine Tiere, aber auch handwerkliche Dienste. Der Bauer musste tun, was sein Herr wollte, ohne Rücksicht auf seine Lebensumstände.

Verpflichtende Dienste (z.B. Pflügen, Dreschen) für den Grundherren, oft nieder Adel oder Klöster. Fronabgaben sind ähnlich wie "Steuern/Pacht" an der Grundherren in Form von Naturalien (Ernteanteil).