Mit welcher Note seid ihr zufrieden und ab wann ist es eine schlechte note für euch?

7 Antworten

Kommt immer drauf an...

Ich bin im Master eines Studiengangs mit hoher Abbruchquote und für den ich keinerlei Begeisterung mehr verspüre. In den Klausuren sind die Noten 3,0 und 4,0 beide häufiger vertreten als 1,0. Für mich gibt es nur noch zwei Module, bei denen ich mir absolut bewusst bin, dass sie mir thematisch nicht liegen. Eins der beiden Module habe ich schonmal mitgeschrieben und nicht bestanden. Aber wenn ich diese beiden Module fertig habe, schreibe ich noch die Masterarbeit runter und bin fertig.

Unter diesen Umständen ist mir die Note in den beiden Klausuren vollkommen egal. Wenn das beides auf 4,0 rausläuft, ist mein Ziel erreicht. Hauptsache bestanden.

Bei der Masterarbeit sehe ich es anders. Die ist mir wichtig und ich werde mir dafür ein Jahr lang den Arsch aufgerissen haben. Klar, eine 1,0 werden die Gutachter aus Prinzip nicht vergeben. Aber 1,5 will ich schon mindestens.

Aber es gibt ja leute die schreiben ne 2 und bezeichnen das dann schon als verkakt.

Manchmal ist das so. Hatte ich im Bachelor ein so ein Modul: In der letzten Vorlesung wurde jeder Aufgabentyp der Klausur schonmal 1:1 erklärt. Und dann war es eine Open-Book-Klausur. Es war von Anfang an klar, dass die 1 absolut geschenkt ist. Da wäre mir eine 2 echt peinlich gewesen.

Wie ust das bei euch so? Und was haltet ihr von Strebern?

Es soll auch Studiengänge geben, wo es vollkommen normal ist, dass die Hälfte der Studenten ständig Einsen schreibt. Da würde ich eine 2 auch vollkommen anders sehen als in meiner Situation.


DuMichAuch69 
Beitragsersteller
 26.01.2023, 22:13

Na gut, wenn das natürlich alles super easy und die 1 praktisch geschenkt ist, das zählt natürlich nicht.

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RedPanther  27.01.2023, 08:32
@DuMichAuch69

Naja, für die Studenten, die ich im letzten Absatz bezeichne, ist das der Normalfall. Da finde ich es jetzt nicht fragwürdig, wenn sie das auch als den als von ihnen empfundenen Normalfall leben.

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Kommt auf das Fach an.

In Mathe bin ich mit einer 4 zufrieden und würde mich sehr über eine 3 freuen.

In Deutsch fände ich eine 3 schlecht.


DuMichAuch69 
Beitragsersteller
 26.01.2023, 22:16

Warum unterscheidest du da? Meinst du weil du das eine mehr brauchst im leben als das andere odrr weil dir das eine besser liegt als das andere und du da froh über jede Verbesserung von schlecht zu ausreichend bist?

Geht bei mir um eine Weiterbildung. Da hätte ich mir natürlich 1-2 in jedem Modul gewünscht. Da bezeichne ich die 3 definitiv als verkakt. Das jemand aus meinem kurs allerdings meinte, mit seiner 1,3 habe er verkackt, finde ich hart überzogen.

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Ha100  27.01.2023, 07:06
@DuMichAuch69

Beides. Dadurch, dass mir Sprachliches und Gesellschaftswissenschaftliches mehr liegt, strebe ich einen Beruf in diesem Bereich an und habe diese Kurse als Leitungskurse gewählt. Sie zählen also mehr im Abitur.

Über einen z.B. 1,3er-Schnitt im Abi würde ich mich freuen, aber ich fände es auch ein bisschen schade, weil einige Universitäten für das Studium, das ich gerne machen würde, einen NC von 1,2 haben. Den werde ich wahrscheinlich nicht erreichen, aber ich kann das Fach dennoch studieren. Es wird nur aufwendiger.

Bei einer einzelnen Note wäre ich mit 1, 3 zufrieden, unabhängig vom Fach.

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Kaum zu glauben aber heutzutage würde ich vermutlich erst mit der zwei zufrieden sein...alles darunter also die drei ist max. "o.k." jedoch genau betrachtet schon bedenklich, leider das Niveau ist heutzutage einfach zu niedrig...

Für mich war es füher so...Eine 4 ist bestanden und bestanden ist gut. Gut ist eine 2. Also war ich gar nicht so schlecht.

Alles von Note 1-4 war für mich in Ordnung, weil es positiv war und man damit durchkam. Nur ein 5er (6er gibts bei uns in AT nicht), ging gar nicht. Natürlich auch keine Nicht Beurteilt aber das ist sowieso fast unmöglich zu schaffen bei uns in Österreich, zumindest unabsichtlich. ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung