Mit toter Oma reden
Hallo, meine Oma ist am 14.04.14 im Alter von 64 Jahren ganz plötzlich von uns gegangen. Ich bin total traurig darüber, dass ich jetzt nicht mehr mit ihr reden kann oder sie umarmen kann. Also habe ich angefangen, mit einem Bild von ihr zu reden und ihr zu erzählen was gerade so bei mir los ist, oder auch in der Öffentlichkeit rede ich zu meiner Oma, wobei viele Leute meinen ich seie verrückt und führe Selbstgespräche. Aber ich weiß nicht, könnt ihr verstehen warum ich, das mache und sollte ich zum Psychologen gehen und mich mal mit ihm unterhalten? .. (w/14)
6 Antworten
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Du bist ganz normal und ich finde es wunderbar dass du mit IHR sprichst, warum auch nicht...die Luft ist auch unsichtbar...aber da.....niemandem musst du beweisen was du fühlst, dir gut tut, wenn du das Gefühl hast du erreichst dir Oma... Ich rede seit langer, langer zeit mit meinen "Lieben" manchmal mit den Menschen die ich im Sterben begleitet habe...manche antworten, manche schweigen , aber meistens ist es eingutes Gefühl, seine Seelen auszutauschen..und so weiterleben zu lassen...es wird anders wenn die Zeiten gehen und man nimmt anders wahr... Ich war selbst u.a. klinisch Tod und ich habe vieles gesehen was mich bestärkt hat das so zu sehn und für mich persönlich zu wissen....suche dir Orte wo du mit ihr sprechen kannst und dich frei fühlst....schaffe dir ruhig einen Platz der eben euch beiden gehört...ich bin sicher es tut gut...beiden Seiten*
Du wirst es richtig machen , so lange bis du dich freier fühlst und ihr euch loslassen könnt, ganz friedlich, mit schönen Gedanke und mit der Liebe im Herzen.... vergiss nie zu lächeln und schöne Gedanken zu "senden" ich bin sicher SIE brauchen es so sehr wie wir*
Alles Liebe dir* und der Oma einen friedvollen, schönen Ort....
Es sandte mir das Schicksal tiefen Schlaf. Ich bin nicht tot, ich tauschte nur die Räume. Ich leb in euch, ich geh in eure Träume, da uns, die wir vereint, Verwandlung traf. **
Ihr glaubt mich tot, doch daß die Welt ich tröste, leb ich mit tausend Seelen dort, an diesem wunderbaren Ort, im Herzen der Lieben. Nein, ich ging nicht fort, Unsterblichkeit vom Tode mich erlöste.
Michelangelo
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das ist schön @Schlummi00 ist auch ehrlich und herzlich gemeint. Ich war selbst schon klinisch tot und habe einige Erfahrungen mit diesem Thema...was für mich sehr tröstlich und wichtig ist...nichts endet....ich denke deine Oma wir lächeln, wenn sie sieht wie liebevoll du an sie denkst und mit der Situation umgehst. [IMG]http://i59.tinypic.com/13ygsoy.jpg[/IMG]
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Ich kann das verstehen, mein Opa ist auch ganz plötzlich gestorben und ich habe so darunter gelitten, denn er war so etwas wie mein bester Freund. Es hat mich lange mit genommen, doch man kommt darüber hin weg und das braucht Zeit, bei mir ist es mittlerweile glaube ich auch schon 4-5 Jahre her.
ich würde zu einem Psychologen gehen, da du mit diesem über deine Trauer sprechen kanst und sie verarbeiten. Es ist immer gut über etwas zu reden und sich Hilfe von etwas ausenstehenderen Personen zu holen
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Nein du bist nicht verrückt oder sonstiges das ist nicht schlimm. Wenn du das Gefühl hast mit jemanden zu reden und du dich so am wohlsten fühlst dann kannst du das auch machen. Hör nicht auf die anderen das ist deine Sache wad andere nichts angeht. Ich hoffe ich konnte dir helfen :-)
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ich denke wenn du so am besten mit deiner trauer umgehen kannst solltest du es weiter machen:) jeder macht es auf einer anderen weise, nur sich komplett zu verschließen ist echt nich gut für einen menschen
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Ein so tiefsitzender schmerz kann einen lange belasten, es ist wichtig mit personen zu darüber zu sprechen ... Ein Psychologe ist dabei natürlich die beste wahl ... aber mir hat damals ein gespräch mit einem Priester geholfen um wieder auf die Beine zu kommen.
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Danke! Deine Worte haben mir ziemlich geholfen! ..