Mit neidischem, gehässigem Bruder umgehen?
Mein Bruder (27) ist seit unserer Kindheit neidisch auf mich und behandelt mich deswegen schlecht. Er beleidigt mich, stellt mich bloß und zieht alles was ich mache oder mag ins lächerliche. Damit er dabei in keine Schwierigkeiten kommt, lässt er es immer so aussehen als wäre es ja nur ein Witz. Aber an der Masse gezielter und schrecklicher Kommentare merkt man, dass er reiner Hass auf mich ist. Ich weiß nicht, was ich ihm je getan habe, denn ich prahle nicht mit meinen Errungenschaften und versuche ihn auch immer in die Familie mit einzubinden. Aber alles was zurück kommt, sind dumme Kommentare und verletzende Worte.
Bisher habe ich das immer so hingenommen, aber gestern war das Maß voll und ich habe ihm geschrieben, dass ich es nicht in Ordnung finde wie er mit mir umgeht. Daraufhin hat er mir geschrieben, dass ich doch hirnverbrannt sei und ihn die Schei*e nicht interessiert. Meine Gefühle sind ihm also völlig egal.
Wie gehe ich am besten mit der Situation um? Ich lasse ihn nicht mehr einfach davongekommen und erwarte eigentlich eine Entschuldigung, da ich nicht der Sündenbock für seine Minderwertigkeitskomplexe sein möchte. Vielleicht ist es auch an der Zeit, den Kontakt gänzlich abzubrechen? Ich denke nicht, dass er sich ändert.
4 Antworten
Schreibe einen Brief an Deine Eltern, Familie, Bekannte, die Dich und Deinen Bruder kennen. Dieser Brief kann ganz kurz gehalten werden:
"In der Anlage übersende ich Dir/Euch den Brief meines Bruders sowie meinen Antwortbrief zur Kenntnisnahme, damit ihr wisst, warum ich zu ihm keinen Kontakt mehr möchte."
Und dann schreibe einen Brief an Deinen Bruder, der ungefähr so aussehen sollte (als Beispiel nenne ich ihn Rudi Müller):
Rudi Müller
Adresse.....
Ihr Schreiben vom ......
Rudi Müller,
in den letzten Jahren kenne ich Sie nur als einen Menschen, der die Mindeststandards für höflichen Umgang vermissen lässt. Ihr Benehmen wird immer unverschämter. Ihre Beleidigungen treffen mich nicht, denn diese zeigen nur, welch böser Mensch Sie sind.
Auf einen Kontakt mit Ihnen verzichte ich sehr gerne.
Unterschrift _ _ _ _ _ _ _ _ _
Kopie Ihres Schreibens geht an Familie, Verwandte und Freunde
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Und nach diesem Schreiben würde ich jeden Kontakt zu ihm meiden. Gibt es eine Familienfeier, zu der ihr beide eingeladen seid, würde ich dieser fernbleiben, um die Ernsthaftigkeit Deines Briefes zu unterstreichen und um ihm keine Gelegenheit zu geben, sich Dir gegenüber asozial zu verhalten.
Ich würde ihm schreiben, dass das Maß voll ist und Du zukünftig keinen Kontakt mehr zu ihm wünscht und es aber dann auch durchziehen!
du musst ihn ja auch nicht ändern, aber du musst ihn auch, um des lieben Friedens willen nicht in dein Leben lassen. du hast es versucht, es klappt nicht. Also zieh die Konsequenzen. Du bist nicht seine Therapeutin.
Grenz dich ab,
Daraufhin hat er mir geschrieben, dass ich doch hirnverbrannt sei und ihn die Schei*e nicht interessiert. Meine Gefühle sind ihm also völlig egal.
tja, das war´s dann.
Freunde kann man sich aussuchen, Familie leider nicht. Gib dich mit dem A. sch doch einfach nicht ab.