Mieten wird immer teurer - Würdet ihr auch mit jemanden eine WG gründen?

9 Antworten

Nur wenn ich muss oder ggf im alter.

Ich hab mal ne nette Doku über ne Senioren WG gesehen.

Die haben ihre Ressourcen kombiniert um so jemanden zu bezahlen der reinigt, kocht usw.

Als günstige Alternative zu Seniorenwohneinrichtungen für Alleinstehende die noch keinen Pflegebedarf haben.

Ich habe im Rahmen meiner Familie nach meinem 16. Lebensjahr noch mal knapp weitere 14 Jahre in einer Art "WG" mit anderen Mitgliedern meiner Familie zusammengelebt .

Irgendwann wurde es jedoch nötig , selber eine kleine und bezahlbare Butze zu suchen , alleine weil es von den Schicht- / und Ruhezeiten da nicht mehr immer paßte .

Alles schon lange her , und daher auf jeden Fall nicht ( mehr ) mit fremden Personen . Meiner Mamma habe ich es zumindest angeboten , wenn sie in ihrer jetzigen WHG irgendwann nicht mehr bleiben könnte aus Mobilitäts- / und Kostengründen . ( der Olle ist schon seit Jahrzehnten weg , und die anderen sind selbst in der Lage , bzw. gut versorgt mit bezahlbarem Wohnraum )

In jungen Jahren für weiterführende Schul- / oder Ausbildung sehe ich eine WG allerdings ( in geeigneten Wohnungen mit fairen Gesamtpreisen ) durchaus noch als gute Option der freiwilligen , oder ggf. notwendigen Abnabelung vom Elternhaus , wenn es daheim zu eng oder stressig wird / wurde .

Bei etwa 150 bis 250 Euro warm incl. BK muß der Vermieterschaft dann aber auch selber mal ein bisschen Maßzügelung angeraten , oder gar auferlegt werden bei Einzelzimmergrößen zwischen etwa 12 bis 20 m2 pro Person ( je nach Ortssatzung ) und geteiltem K-D-B - Areal innerhalb der WG - Wohnung .

Die Mieten in meiner Umgebung sind schon seit Jahren unleistbar - zumindest für einen Einheimischen. Dazu herrscht in meiner Stadt auch noch ein katastrophaler Wohnungsmangel - und viele wundern sich auch noch warum so viele hochgebildete junge Menschen wegziehen.

Nichtsdestotrotz würde ich niemals in einer WG wohnen wollen. Es passt einfach nicht in mein Weltbild. Dazu brauche ich meine Privatsphäre. Eine ehemalige Arbeitskollegin berichtete mir vom Leben in einer WG - ihr persönlich bereitete diese Form des Zusammenlebens eine große Freude, für mich wäre dies nichts.

Es ist für mich nicht vorstellbar das ich mir mit einem "Fremden" das Bad oder die Küche teile - auch nicht wenn jeder sein eigenes Zimmer hat.

Hoffe du kannst etwas mit meiner Antwort anfangen!

Gruß! :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ist für mich nicht vollständig ausgeschlossen aber entscheidend ist mit wem. Mit unbekannten Personen kommt es eigentlich nicht in Frage. Genauso wie auch nicht alle Freunde in Frage kommen würden.

Ich bin nämlich sehr ordentlich, daher müsste es die andere Person ebenfalls sein

MIt fast 50 nur noch auf genug Raum und nur mit jemanden, den ich gut kenne und wo ich weiß, das klappt.

AlsStudi hat man sich mit allem möglichen arrangiert- da hab ich heute keinen Nerv mehr zu.

Sehe ich grad im neuen Job, wo die wenn auch netten a er extrem chaotischen Kollegen das Chaos auch in die Teeküche/ Sozialraum verlagern:

Wie übelste WG, nix wegräumen, Dreck nicht wegmachen, Müll null trennen und sich noch über den Debbn amüsieren, der das dummerweise rausbringt..

Im Biomüll unten drin Tassen, Flaschen und To-Go-Verpackungen.. inkl. einer vollen Pampers, die Kollegin hatte Besuch vom Kind.. super..

Alle Ü30.. und machen so einen Saustall

In einer WG wäre ein Knall auf. Nuklearschlag-Größe anstehend