Microsoft Remote-Desktop von außerhalb nutzen?
Moin.
Ich habe bei Windows den Remote Desktop freigeschaltet.
Solange ich im gleichen WLAN bin funktioniert es mit allen Endgeräten, sobald ich mit dem iPad nicht mehr im WLAN bin, funktioniert es nicht mehr.
Die angezeigte Fehlermeldung 0x104 oder 0x204 bezieht sich auf die Einstellungen, die sind aber so wie gewünscht.
Liegt der Fehler in der Fritz-Box?
3 Antworten
Das ist kein Fehler,sondern eine sinnvolle Einrichtung. Wenn du das möchtest, dann musst du eine VPN-Verbindung anlegen. AVM hat geschrieben wie das geht.
Recht praktisch sind auch Tools wie TeamViewer oder anydesk. Die sind direkt für eine Remote Steuerung vorgesehen und funktionieren auch über eine Fritzbox hinweg.
Das ist kein technischer Fehler, sondern das muss so sein, sonst wäre so vieles ziemlich leicht angreifbar.
Alle Geräte in deinem Heimnetz haben eine private IP-Adresse. Nach aussen (im Internet) haben aber alle Geräte (sprich eigentlich dein Router) eine einzige IP-Adresse. Diese ändert sich auch immer mal wieder. Dies muss so sein, weil es ansonsten einfach zu wenig Adressen gäbe.
Du hast also 2 Möglichkeiten, trotzdem auf deinen PC zugreifen zu können:
- Eine Portfreigabe in deinem Router für deinen PC. Dort musst du den Port 3390 freigeben. Dann kannst du von ausserhalb über deine öffentliche IP auf deinen PC zugreifen.
- Die sicherere Methode wäre allerdings, ein eigenes VPN einzurichten. Bei der Fritz!Box geht dies glücklicherweise ziemlich einfach: https://avm.de/service/vpn/tipps-tricks/vpn-verbindung-zur-fritzbox-unter-apple-ios-zb-iphone-einrichten/ Wenn du dann von ausserhalb darauf zugreifen willst, verbindest du dich mit dem VPN. Somit kannst du dann sicher auf dein Heimnetzwerk zugreifen.
Die Adresse ändert sich nicht, weil es zu wenige gibt. Dies geschieht unabhängig von der Adressknappheit.
Sofern du bei deinem Provider keine statische IP gebucht hast, hast du eine dynamische. Mir ist kein Provider für Privatkunden bekannt, der dies standardmässig statisch macht.
Je nach Netzwerk und Router können Privatgeräte öffentliche IPv6-Adressen haben und dennoch öffentlich erreichbar sein.
Ein vernünftiger Router mit IPv6-Unterstützung hat auch eine Firewall. Dort muss allfälliger von aussen kommender Traffic auch erst erlaubt werden.
Hier sind Angriffe aber schwiergier, weil es sehr viele Adressen gibt.
Wenn sich jemand über IPv6 zu einem Webserver verbindet hat er genauso einfach eine IP-Adresse von mir. Mit der IP kann die Person aber trotzdem noch nicht viel anfangen.
- Ja, dem habe ich nicht widersprochen. Dynamische Adresszuteilung behebt aber keine Adressknappheit.
- "Je nach Netzwerk und Router". Bei mir ist es nicht so konfiguriert, dort läuft die Firewall auf den Endgeräten.
- Durch den großen Adressbereich können Geräte auch mehrere IPv6-Adressen nutzen. Für selbst aufgebaute Verbindungen eine temporäre private, abseits davon die aus der MAC abgeleitete Standard-Adresse.
Bin mir nicht sicher aber vielleicht hilft dir das weiter
Die Adresse ändert sich nicht, weil es zu wenige gibt. Dies geschieht unabhängig von der Adressknappheit.
Je nach Netzwerk und Router können Privatgeräte öffentliche IPv6-Adressen haben und dennoch öffentlich erreichbar sein. Hier sind Angriffe aber schwiergier, weil es sehr viele Adressen gibt.