Meskalin aus welchen Kakteen, Echinopsis pachanoi oder Echinopsis peruviana, und wie ist die Zucht?
Welche der genannten Kakteenart würde mehr Meskalin erzeugen? Und wie ist die Anzucht? Wie lange dauert sowas, und wie ist der Ertrag? Frage für einen Freund
2 Antworten
1. eine bereits bestehende Pflanzenart zu pflegen ist keine Zucht. Gezüchtet wird, wenn eine neue Art entstehen soll. Das dürfte hier vermutlich nicht der Fall sein.
2. Bei der Pflege in unseren Breitengraden bildet sich so gut wie Meskalin, da wir nicht vergleichbare Bedingungen bieten können. Dazu wäre ein frostfreies Gewächshaus und im Winter Zusatzbeleuchtung erforderlich.
Ansonsten ist die Pflege wie bei den meisten Kakteen. In der Wachstumsphase von Mai - September wird nach Bedarf gegossen und 1-2x im Monat mit Kakteendünger gedüngt. In den anderen Monaten stellt man das Gießen ein und überwintert die Kakteen kühl und trocken.
Die Aufzucht beim San Pedro, geht etwas zügiger als beim Peyote. Beides ist jedoch sehr mühsam. Die Kakteen bilden den Wirkstoff auch erst ab einem gewissen Alter, das Meskalin bei einem Steckling (die kann man sich auch bestellen) ist zu gering um eine Wirkung auszulösen. Ab 30 cm würde sich eine Ernte lohnen. Das gute ist, dass wenn man sich die Zeit für die Pflanze nimmt und sich jahrelang auf den Trip vorbereitet, man auch soweit gereift ist, das man bereit für diese sehr intensive Erfahrung ist. Beim San Pedro ist der Meskalingehalt allerdings nicht so hoch wie beim Peyote. Wachstum dauert sehr lang bis du sie auf der gewünschten Größe hast ca. 3 Jahre, etwas weniger wenn du zwischendurch auch mal düngst.
Auf Zamnesia kannst du dir eine adulte Pflanze bestellen...allerdings ist Meskalin nicht so leicht verdaulich wie Shrooms oder Acid. Wenn du dafür nicht bereit bist, wirst du lange daran zu knabbern haben.
Hell no, 3 Jahre sind mir jetzt dann doch zuviel. Trotzdem danke für die Antwort!