Meinem Kunden wurde gesagt, HTML für Webseiten sei veraltet. Was sagt Ihr dazu?

13 Antworten

Hallo ich arbeite selber als Webentwickler und kann die Aussage HTML sei veraltet nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: HTML ist das einzige Format das von Browsern gelesen werden kann!

Zur Klärung:

HTML ist eine Sprache die dem Browser beschreibt, wie er Text und Bilder darzustellen hat.

PHP ist eine Programmiersprache die genutzt wird um solche Webseiten wie Blogs, Onlineshops etc. zu erstellen, bei der man Text und Inhalt der Website regelmäßig ändern möchte. Dabei nutzt PHP Bilder und Texte um aus diesen eine Website im HTML Format zu generieren.

Browser werden auch in 10 Jahren noch HTML darstellen können.

Der Einsatz von Technologien wie PHP sollte aber überlegt sein, da er neben vielen Vorteilen auch Nachteile, wie höhere Kosten und weniger Sicherheit mit sich bringt.

Klar doch - total veraltet?! Moderne Browser unterstützten html5,und das ist html! Und übrigens kein Browser unterstützt php! Wer schon einmal versucht hat eine php-Datei direkt im Browser zu öffnen, weiß das auch.

Ja dynamisch generierte Webseiten, die auch ohne html-Kenntnisse gepflegt werden können sind eine feine Sache. Dazu verwendet man z.B. PHP-Code auf dem Server, der macht daraus dann eine html-Seite.

Wie diese Seite dann im Browser erscheint mit .html, .htm oder .php am Ende ist Suchmaschinen völlig egal. Was Suchmaschinen nicht egal ist, ist der Inhalt und dieser lässt sich bei Verwendung eines php-Frameworks oder CMS leichter einpflegen als bei einer manuell erstellten html-Seite.


mikka2008 
Beitragsersteller
 01.11.2012, 07:17

Vielen Dank und du hast Recht. Nur bei einem kleinen Punkt würde ich wiedersprechen: Für mich als Berufs-Webdesigner lassen sich die Inhalte am einfachsten mit Adobes Dreamweaver oder Microsofts Expression Web einpflegen. Beim CMS-Framework dauert die Umsetzung länger und die Profi-Software bietet mir mehr Möglichkeiten. Aber vor allem schnelleres Arbeiten.

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man will zwar nicht 'rueckstaendig' sein, aber unterm Strich zaehlt ja, ob's seinen Zweck erfuellt. Das erinnert mich an die Kleidermode, die ist jedes Jahr nach kurzer Zeit veraltet - soll ich jetzt alles in den Muell schmeissen?

Die Anbieter von Webseiten muessen sich am Markt orientieren, nicht der Markt an solchen Ansichten. Andererseits geht der technische Fortschritt weiter, den sollte jeder aber nur dann mitmachen, wenn's auch ein Fortschritt ist und keine Verschlimmbesserung. Ich moechte als Kunde mit einem beliebigen (aktuellen) Browser auf jede Web-Seite zugreifen koennen, egal, womit die programmiert ist. Und wenn Du als (bezahlter) Programmierer eine Web-Seite fuer Deinen Kunden machst, muss der Zweck erfuellt und Dein Kunde soll zufrieden sein.

Hoer also nicht auf solche Sprueche sondern denke an Deinen Kunden.


mikka2008 
Beitragsersteller
 31.10.2012, 14:49

Ja, dass mache ich auch.

PHP ist jetzt auch nicht besonders neu. Html ist ca. 20 Jahre alt und PHP 18 Jahre. Von daher kann man nicht wirklich sagen, dass PHP jetzt der letzte Schrei ist. Aber du hast natürlich Recht. Den neusten Trends im Webdesign hinterherzujagen ist falsch, zumal noch viele Benutzer alte Browser benutzen auf denen z.B. bestimmte Html5-Befehle oder CSS3-Anweisungen nicht funktionieren. Besser ist es eine Webseite so zu gestalten, dass Sie von den meisten gut gesehen werden kann. Oder man leitet per .htaccess (wenn man Html5 um für Mobiltelefone einsetzen möchte) oder benutzt unterschiedliche CSS mit Fallbacks etc.

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WhiteGandalf  31.10.2012, 15:55
@mikka2008

Dir ist aber noch nicht klar, daß PHP nur dazu da ist, HTML und CSS zu erzeugen?

PHP ist gegenüber HTML wie ne Hebamme gegenüber einem Neugeborenen: Das Neugeborene ist das, WAS LETZTLICH BEI RAUS KOMMT!

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mikka2008 
Beitragsersteller
 31.10.2012, 17:08
@WhiteGandalf

Warum sollte mir das nicht klar sein? Natürlich ist mir das klar, dass PHP eine Skriptsprache mit einer Syntax ist, die hauptsächlich zur Erstellung dynamischer Webseiten oder Webanwendungen verwendet wird und dabei Html-Code rauskommt. Es geht hier um die komischen Aussagen des anderen Webdesigners.

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gangsterjaeger  01.11.2012, 01:05
@WhiteGandalf

nochmal: der Markt ruft nicht "ich will PHP, ich will HTML, ich will Pearl, ich will JAVA, ich will xyz ...", sondern er ruft, "ich will eine Website, die funktioniert". Wenn das nur mit PHP moeglich waere, waere PHP ganz vorne. Aber dem ist ja nicht so. Du sagst es ganz richtig: entscheidend ist, was hinterher dabei heraus kommt. Es soll sogar noch Cobol-Programme geben, die produktiv genutzt werden (nicht im Internet, versteht sich) ......

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mikka2008 
Beitragsersteller
 01.11.2012, 07:22
@gangsterjaeger

Da stimme ich mit überein. Entscheidend ist, was dabei herauskommt.

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Dies Frage kann man nur im Prinzip Radio Eriwan beantworten; ja, aber....

Er hat recht: Wer heute noch Internetseiten pur mit HTML gestaltet, ist in der Tat nicht mehr auf dem Stand der Zeit.

Er hat unrecht: weil eine "PHP-Seite" "zieht Daten mit php aus einer Datenbank" und generiert daraus eine Art HTML-Code, der von den Browsern angezeigt werden kann.

Dies mal mit ganz einfachen Worten gesagt.

In der Tat ist eine Webseite aus HTML recht aufwendig zu warten, daher greifen viele auf CMS, Content-Management-Systeme, zurück, die einen viel Arbeit abnehmen.


mikka2008 
Beitragsersteller
 31.10.2012, 13:56

Es ging mehr darum, dass im Quellcode Html und nicht Php vorkommt und die Seite PHP sein sollte. Sein alter Webdesigner hat ihm sowas erzählt, aus was für einem Grund auch immer. Und da er selbst kein Experte ist und er mit seinem alten Webdesigner viele Jahre zu tun hatte, war er verunsichter. Das ist verständlich. Jedoch nach meiner Ansicht vollkommener Schwachsinn, ist die Behauptung des alten Webdesigners, dass Webseiten PHP sein sollten und nicht Html und das es unter Umständen Anzeige- oder Suchmaschinenschwierigkeiten gibt.

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wurde von einem anderen Webdesigner gesagt, Html sei veraltet.

Das ist natürlich Quark. Statisches HTML ist veraltet. Mit PHP werden auch nur HTML-Seiten erzeugt, allerdings peppt man das mit JavaScript und CSS zu DHTML auf, ggf. auch mit Ajax usw.

und weil Html nicht so gut sei für Suchmaschinen.

Das ist noch viel größerer Quark.

Die Aufgabe eines Webdesigners ist es nicht, dem Leser Nützliches zu bieten. Die Aufgabe eines Webdesigners ist es, zu zeigen, wie toll er webdesignen kann. Diese Meinung könnte man beim Besuchen der meisten Websites bekommen. [Steffi Abel in dciwam]


mikka2008 
Beitragsersteller
 31.10.2012, 13:51

Es ging nicht um die Frage, ob man das Html aufpeppt. Klar benutzt man CSS und häufig auch Javascript etc. Es ging mehr darum, dass meinem Kunden von seinem alten Webdesigner gesagt wurde, dass man Html nicht mehr benutzen sollte und weil in meinem Quellcode Html vorkommt, ist das nicht gut, oder so ähnlich.

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IRON67  31.10.2012, 13:54
@mikka2008

Es ging mehr darum, dass meinem Kunden von seinem alten Webdesigner gesagt wurde, dass man Html nicht mehr benutzen sollte

Ja sicher. Und dieser Designer erzählte Quark oder der Bekannte hat es falsch wiedergegeben.

HTML-Seiten können nun mal sehr unterschiedlich gestaltet sein. Aber das Grundgerüst ist IMMER HTML.

Man müsste schon die gesamte Seite durch eine Flashdatei ersetzen und selbst die müsste HTML-Elemente wie Links enthalten, um zu funktionieren.

Der Designer hat schlicht keine Ahnung.

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WhiteGandalf  31.10.2012, 15:53
@mikka2008

Nicht, daß Du das auch noch TUST! (Wegen dem "ja genau")

FLASH ist der Bösling, den man seinen Kunden nicht antun sollte! Tssss! Und mißbräuchliche Verwendung von Javascript, so daß man eine Seite nicht ohne benutzen kann, zählt ebenfalls dazu!

Allerdings sind Suchmaschinen allmählich dabei, auch Javascript-gesteuerte und Flash-Inhalte auszuwerten. Zumindest Google kann das seit ein paar Jahren. Leider.

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mikka2008 
Beitragsersteller
 31.10.2012, 17:01
@WhiteGandalf

Das "ja genau" bezog sich auf: "Der Designer hat schicht keine Ahnung"

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kuechentiger  31.10.2012, 21:09
@mikka2008

weil in meinem Quellcode Html vorkommt

Neiiin! Da kommt HTML im Quellcode vor? Es ist nicht zu fassen...

Und so ein Schwätzer verdient Geld mit Webdesign und ich mache es ehrenamtlich, naja...

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