Mein Kind sieht „Monster“ wie reagieren?
Hallöchen erstmal. Mein Sohn wird im Mai 3 und seit längerer Zeit erzählt er mir, dass in seinem Zimmer ein „Monster“ sei was mit seinem Spielzeug spielt. Auf Nachfrage erzählte er mir,dass es ein kleines Mädchen sei. Ich weiß nicht so recht wie ich darauf reagieren soll. Außerdem ist meine Mutter (seine Oma) im Jahr 2010 verstorben. Vor einigen Tagen habe ich durch Zufall ein Bild von meiner Mutter gefunden und mein Sohn sagte direkt Oma,obwohl er meine Mutter logischerweise noch nie gesehen hat. Wie kann das sein?
5 Antworten
Bin kein Kinderpsychologe, nur Papa. Da wir ja wissen, dass es keine Monster gibt 😲solltet ihr einem Mittelweg finden zwischen: "Ich habe noch nie eins gesehen aber sicher ist nur ein armes einfaches Monster, das spielen will" und " wenn Du Angst hast, rufe uns, wir schauen gemeinsam nach"
In diesem Alter sind "Fantasiefreunde" etwas völlig Unbedenkliche. Solange das Kind sich vor dem scheinbar liebenswürdigen "Monster" nicht fürchtet, würde ich da nicht zu viel reininterpretieren.
Meine Kinder haben in dem Alter auch "Monster" gesehen.
Meistens sind as nur irgendwelche Schatten, die sie nicht einordnen können, und Dank TV und Co. wissen selbst die Kleinen schon, was "Monster" sind.
Ich habe mit meinen abends vorm Schlafen gehen, die Monster kamen nämlich nur am Abend in der Einschlafphase, Monterkontrolle gemacht. Wir haben überall geguckt, unterm Bett, im Schrank, Schubladen...um uns zu versichern, dass da Niemand ist. Und wir hatten die Absprache, dass sie rufen sollen, wenn da ein "Monster" ist.
Die "Monster" waren nach kürzester Zeit Geschichte.
Ich würde mal für einige Tage bei ihm schlafen, vielleicht könnte es ihm helfen.
Kinder haben eine ausgeprägte Fantasie und bekommen auch sehr viel mehr mit, als Erwachsene manchmal denken. Bevor du da an irgendwas Übernatürliches denkst, solltest du somit erst einmal ernsthaft diese beiden viel logischeren Erklärungsansätze in Betracht ziehen...
Zudem wäre ja vor allem auch die Frage, ob das "Monster" ihm Angst macht? Dann wäre ein ganz wichtiges Ziel, daran zu arbeiten, ihm diese Angst zu nehmen!