Mein Freund meint, er wäre kein großer Redner, was tun?
Mein Freund sagt immer er sei kein großer Redner, deswegen haben wir immer Probleme in unserer Beziehung. Bevor er den Mund aufmacht, läuft er lieber weg. Selbst wenn man ihn fragt, was ihn stört, sagt er nichts, stattdessen meldet er sich von heut auf morgen nicht mehr. Wenn man dann Kontakt hat, muss man ihm alles aus der Nase ziehen und hoffen, dass das Richtige dabei war, wie bei einem Kind. Er schmollt auch wie ein Kind, wie wir geschritten haben ist er mitten im Gespräch in sein Zimmer gegangen, bin mir wie seine Mutter vorgekommen.
Ist so einem Menschen überhaupt zu helfen? Er ist 21
6 Antworten
Ja, solchen Menschen ist zu helfen - aber nicht allen und vor Allem nicht allen immer gleich und sofort.
Du solltest ihm mal klipp und klar sagen, dass die Aussage "Ich bin kein großer Redner" ihn nicht von Kommunikation freispricht. Selbsterkenntnis ist der ERSTE Schritt zur Besserung, nicht der ganze Weg. Wenn er also gerne eine Beziehung mit dir führen möchte, muss er auch lernen, Konflikte zu lösen. Bzw. kannst du ihm mal generell sagen, dass auch abseits von Beziehungen so ein Konfliktverhalten nur zu Problemen führen würd. Was macht er denn in der Arbeit? Dem Chef davonlaufen? Das wird schlecht funktionieren.
Kommunikation, wie sehr viele andere Dinge auf der Welt, muss man LERNEN. Das muss er begreifen.
Und die Trotzphase solte man eigentlich mit spätestens zehn Jahren durch haben. Die Pubertät mit 20.
Es gibt diverse Gründe dafür, warum jemand "kein großer Redner" ist/wird. Manche wurden in der Kindheit ständig übergangen, manche glauben, Gefühle und Schwächen zu zeigen, sei problematisch - wieder andere vertrauen dem Gegenüber nicht, weil sie denken, alles was sie sagen, kann und wird gegen sie verwendet werden. (Etc.^^)
Er läuft weg - also flüchtet er. Das zeugt davon, dass Konflikte als solches für ihn ein Albtraum sind. Er hat offensichtlich in seinem Leben noch nicht die Erfahrung gemacht, dass Konflikte vorhanden sein und gelöst werden können, ohne dass man sich hinterher weniger gern hat oder einer von beiden "niedergewalzt" wurde.
Wenn du ihn also darauf ansprichst, versuche, einfühlsam und sanft an ihn heranzutreten und bitte ihn direkt am Anfang, diesmal bitte sitzen zu bleiben. Setz dich ihm gegenüber, sprich, ohne lauter zu werden und wähle deine Worte so, dass er sich nicht in die Ecke gedrängt fühlt.
Als Beispiel:
Sag' nicht: "Du rennst immer weg und trotzt herum, das geht so nicht."
sondern "Es tut mir weh und hilft uns nicht bei Lösungen, wenn du so oft den Raum verlässt, wenn es schwierig wird."
Sage ihm, dass du nie wissen kannst, ob sein Standpunkt eigentlich Sinn macht, wenn er ihn dir nie mitteilt und dass es sehr wichtig ist, dass man in einer Beziehung auch wenn es mal schwierig ist, offen bleibt. Und dass du ihn nicht sofort weniger liebst, wenn ihr mal nicht einer Meinung seid.
Und so weiter - der Punkt ist: Er muss es lernen und momentan verhält er sich kindisch. Aber man sollte es ihm nicht genau so vor den Latz knallen, denn sonst wird er sich nur noch mehr verschließen.
Freut mich, dass sie dir ein wenig helfen konnte, wie's scheint. :) Ich wünsch dir alles Gute!
Offensichtlich hat dein Freund keine Probleme ein 'Redner' zu sein, sondern damit sich anderen gegenüber zu öffnen.
Vielleicht hat das etwas mit seiner Kindheit/ Jugend zu tun und familiär nicht anders halten können, als 'die Flucht' zu ergreifen..
Trotziges Verhalten sollte eigentlich längst vorbei sein.
Rede doch mal mit ihm- noch nicht über sein Verhalten, sondern darüber wie es in dir aussieht, wenn er sich zb einfach nicht mehr meldet, dass du traurig und enttäuscht bist, vielleicht auch Sorgen machst. Dass er doch wenigstens mitteilen könnte dass alles ok mit ihm ist und er ein bisschen Luft braucht. Das könnte dir doch erst einmal reichen?
Ihr leibt euch doch, dann sollte ein Aufeinander Zugehen und Gemeinsamen arbteiten an Wünschen und Probleme miteinander leichter fallen, dies gemeinsam zu bewältigen. Mache ihm bewusst dass ihr euch doch liebt und auch du für dich nichts mehr wünschst, dass auch euer Umgang miteinander am besten auch so sein sollte damit auch du glücklich bist.
Woran du denken solltest- Männer empfinden und 'sehen' die Dinge oft wesentlich weniger emotional und haben oft Probleme sich gefühlsmässig zu öffen auszutauschen.
Dies erreicht Frau vielleicht schneller, wenn sie deinerseits nicht zu sehr bohrt. (ich gehe davon aus, dass du seine erste bzw erste ernstere Beziehung bist und er auch die Erwartungen innerhalb einer Beziehung noch gar nicht verinnerlicht hat).
In kleinen Schritten wirst du ihn sicher dazu bringen können, dass er sich in so manchen Bereichen ändert.
Ob er sich insgesamt ändern kann, da solltest du nicht zu Grosse Hoffnungen machen. Mit der Zeit vermutlich immer mehr- ganz sicher nicht auf kurze Zeit.
Nehmt auch auch mal Zeit über euch zu reden, vielleicht auch über 'unwesentliche Dinge, die trotzem ideal geeignet scheinen, seine Sichtweise mitzuteilen, eure Wünsche, Sehnsüchtge, aber das vielleicht am Anfang spielerisch (indem man zb über einen Film oder so redet, bei den man die jeweiligen Protagonisten durch den Kakao zieht oä.
Trotzdem sollte dir bewust sein, dass auch Macken irgendwo in eine Beziehung gehören. Wäre doch zu fad, wenn alles nur und ausschliesslich ohne Schwierigkeiten wäre? :)
Ja es liegt viel an der Familie, er kam früher immer zu mir gelaufen, wenn er dort Probleme hatte. Er ist immer davongelaufen!
Und ich hab ihm vor ca 2 Wochen klar gemacht, dass es so nicht geht, genau so wie du es beschreibst, dass es mich enttäuscht, dass es mich sehr verletzt, weil ich nicht verstehe warum er das tut und nicht einfach sagen kann, dass es ihm zu stressig wird. Manchmal verabschiedet er sich auch liebevoll und es ist so wie immer und Zack am nächsten Tag Funkstille, man wird wieder alleine gelassen. Es ist ihm dann egal ob man ihm Sorgen macht, wenn ich das wissen möchte muss ich seine Schwester fragen wo er schon wieder ist oder ob es ihm gut geht.
Ich hab nichts gegen Schwierigkeiten in Beziehungen, ich hab sie schließlich selbst erfunden^^
Aber mittlerweile hab ich das Gefühl er versteht sich selbst nicht mehr.
Wenn er sowas nicht abstellen will, dann ist er offensichtlich zu unreif um eine Beziehung zu führen. Denn mal Bescheid geben, "Süsse ich brauch mal kur eine Auszeit und melde mich wieder", wenn es mir besser geht, sollte auch für ihn kein Problem sein.
Wie lange seid ihr denn ein Paar? Wenn es noch kurz ist, solltest du ihm noch Zeit geben, an sich zu arbeiten.
Wenn nicht, dann solltest du ihm vielleicht mal ganz klare Worte sagen, dass du sowas nicht hinimmst und diese Beziwehung so nicht lange fortführen willst, wenn er sich wenigstens in sowas nicht ändert.
Wäge für dich ab, was man wirklich erwarten kann und vom anderen auch erfüllt werden kann und was nicht und ob du damit leben kannstz oder eben nicht.
Auch in Sachen Gefühlen und Umgang miteinander gehören immer Zwei zu, sonst braucht man erst keine Beziehung zu führen.
Er verhält sich schon ziemlich kindisch, das muss ich sagen.
Dein Freund scheint auch eher introvertiert zu sein, was auch an sich nicht schlimm ist, jedoch sollte man in einer Diskussion oder in einem Streit trotzdem versuchen sachlich zu bleiben und das Problem mit Liebe und Gefühl aus der Welt zu schaffen. Ihr seid noch nicht wirklich ein eingespieltes Team. So scheint es zumindest.
Wie lang seid ihr denn schon zusammen wenn ich fragen darf? Wenn ihr noch nicht lange zusammen seid, kann es ja sein, dass er vielleicht noch nicht wirklich viel Vertrauen hat und deshalb ungern über seine Sorgen oder Wünsche spricht.
Vielleicht hat er aber auch einfach Angst, dass du unangemessen reagierst und ihn nicht verstehst
Seit 2 1/2 Jahren, früher hat ich oft kein Verständnis. Aber das hat sich komplett geändert, ich bin viel toleranter, das weiß er, dass sag ich ihm auch jedes Mal. Ich frag ihn immer was er hat, ob er glücklich ist, ob ihn vielleicht etwas stört.
Dann kommt immer das gleiche, alles gut. Aber wenn ich schon frage, will ich ja die Wahrheit hören, sonst hat das ja keinen Sinn...
Dann aber wieder erzählt er mir Dinge, die er sonst keinem sagen würde, das weiß ich. Also hat er doch irgendwie vertrauen, aber dann auch wieder nicht...
Ich denke er ist sehr unsicher und hat große Probleme mit seinem Selbstbewusstsein. Wie zeigte sich denn früher zum Beispiel, dass du nicht so tolenrant warst?
Ich hab ihn dann einfach eine halbe Stunde lang angemotzt, dann hat er einfach nichts gesagt, ich hab mich beruhigt und alles war wieder in Ordnung. Haben wir uns dann aber wieder versöhnt hat man gemerkt, dass es ihm gegen den Strich geht, selbst wenn er einen Fehler gemacht hat. Das mit dem Fehler zugeben fällt ihm noch schwerer, auch so ein Ding aus der Familie, er hat für alles die Schuld bekommen.
Heute ist es so, merkt er, dass ich ein besseres Argument habe oder er den Streit von seinem Blickwinkel aus nicht "gewinnen" kann, ist er still und dann merkt er erst was falsch läuft. Ich möchte einen Streit nie gewinnen, ich will einfach verstanden werden. Ich fühl mich schon mehr als Konkurrenz...
Und das mit dem Selbstbewusstsein stimmt voll, er hat keines mehr. Aber ich komme immer mehr drauf, dass das nicht an mir liegt. Ich hab mir immer für alles die Schuld gegeben wie er damit begonnen hat, heute sag ich zu ihm, er läuft nicht vor mir sondern sich selbst weg. Ich bin nicht mehr der Hauptgrund.
Er hat nie gelernt wie man einen Konflikt ausredet, ohne Beschuldigung oder nachtragende Worte. Mich würd es freuen, wenn er mir sagen könnte was ihn stört, in einem ganz normalen Gespräch.
Er ist wegen seiner Vergangenheit sehr sehr eingeschüchtert. Wie wäre es wenn du ihm eine Aktivität oder einen Sport vorschlägst, denn manchmal hilft das gegen Selbstbewusstseins Probleme. Und dann ergibt sich der Rest sicherlich auch, wenn er erst einmal neues Selbstbewusstsein hat
Hab ich auch schon. Er war früher immer laufen, wenn wir Streit hatten... ich bin nach Hause gegangen und hab ihn mit Nachrichten bombardiert, war in meinem Element. Er war währenddessen laufen, Handy war zu Hause.... Dann hab ich mich wieder beruhigt und hab geschrieben , er soll einfach nichts lesen, ich hab übertrieben. Und wenn er zurückgekommen ist, hat er seinen Ausgleich gehabt und ich hab mich wieder beruhigt. Danach haben wir uns einfach wieder getroffen und alles war ok.
Jetzt geht das nicht mehr, jetzt sagt er immer, wenn es ihm wieder besser geht, geht er mal laufen. Seit 1 1/2 Jahren ca, er ist seit er an der Uni ist komplett faul geworden. Hat auf gar nichts mehr Lust... Hat wenig Geld, keine Lust was zu unternehmen und ist ständig "krank". Da bin ich mir auch nicht mehr sicher ob das stimmt.
Das mit den Nachrichten spar ich mir auch, ich hab gelernt wie ich mit meinem Frust umgehe und es keinen Sinn hat ihn zu bombardieren. Ehrlich gesagt streiten wir sehr selten, da er eben bei jedem Konflikt lieber den Kontakt abbricht. Er verdrängt alles sehr gerne, will mir dann essen kaufen und so tun als wäre nie was passiert, bis ich ihm mal sage, ich kann nicht mehr, hör mir bitte zu!
Das hört sich alles sehr sehr schwierig an. Also dadurch dass du schon ziemlich oft versucht hast mit ihm zu reden und er jedes Mal entflieht, denke ich, dass eine Trennung für euch beide der letzte und beste Ausweg ist. So wie du eure Situation beschreibst, wird das früher oder später sowieso passieren und wenn ihr es einfach beendet, würde euch das ein großes Maß an Stress ersparen
Leider fällt mir das sehr schwer, weil er dann obwohl er so reagiert, immer von Zukunft und Familie spricht. Ich hab das Gefühl, dass er im Moment eine schwierige Phase hat, die ich 1. nicht nachvollziehen kann und 2. ihm dabei auch nicht helfen kann.
Ja, das ist auch schwierig, aber letztendlich der einzige Weg um dem ewigen Stress zu entfliehen. Schau doch, du machst dir gerade Gedanken und fragst hier und lässt dich beraten, wie es denn jetzt für dich weiter gehen soll.
Was macht er? Macht er sich Gedanken? Würde er auf die Idee kommen,sich Hilfe zu suchen, damit es eurer Beziehung besser geht?
Nur das noch größere Problem ist, man kann sich nicht mal richtig von ihm trennen. Ich hab schon einige Beziehungen geführt, mit denen ich direkt Schluss gemacht habe, mit denen man zu dem Zeitpunkt noch reden konnte und sich meistens ohne viel Rosenkrieg getrennt hat. Eben persönlich.
Aber bei ihm geht das nicht, einerseits hadert er so mit sich, andererseits will er sich nicht trennen, läuft dann aber wieder weg. Das traurige ist, man kann sich mit ihm nicht an einen Tisch setzen, man könnte sagen, wir brauchen Zeit für uns und melden uns wieder. Es geht nicht, es gibt bei ihm nie einen Kompromiss und lässt mich nur an ihn, wenn es ihm passt. Ich möchte seine Schwester nicht als Sprachrohr zum Schluss machen benutzen, aber ganz ohne irgendwas von ihm ist es auch schwer für mich.
Ich hab es ihm schon mal vorgeschlagen, dass wir uns Vl Hilfe suchen, aber das würde er auch nicht wollen. Es wär ihm dann doch zu unangenehm, ihm würde das Selbstbewusstsein fehlen etwas zuzugeben oder ein Problem anzusprechen. Wenn er das bei mir schon nicht kann.
So leid mir das tut aber diese Beziehung hat keine Zukunft. Wie siehst du das?
Er spricht mit niemanden über unsere Beziehung, er idealisiert sie geradezu. Wenn ich bei ihm zu Hause ankomme, meint er später: "ach meine Eltern hatten auch Probleme, die verstehen das!" oder "Mir egal was die anderen von uns denken". Wie wir mal ein fast Schluss mach Gespräch geführt haben, hat er mich extra mit zu seinen Eltern genommen, und ich meinte, dass wär mir jetzt aber unangenehm. Aber er wollte irgendwie demonstrieren dass wir zusammengehören.
Trotzdem kannst du die Beziehung beenden, da kann dich keiner aufhalten. Wenn du nicht mehr glücklich bist, darfst du Schluss machen.
So wie es im Moment ist auf keinen Fall! Wenn er wieder Halt im Leben hat, einen richtigen Job zB einen Sport den er gerne macht, dann schon. Dann hat er wieder einen Ausgleich, aber so.... unmöglich!
Er müsste mal auf die Nase fallen und sich wieder zu etwas aufraffen, mir kommt vor er hat sich selbst aufgegeben. Ihm wurde an der Uni gesagt, er soll aufhören, es wird zu schwierig für ihn, und bei mir läuft alles super, auch so ein Ding... Früher war er arbeiten, und war motiviert was zu tun, die Beziehung war super! Uns jetzt läuft alles den Bach runter.
Vl bekommt er jetzt beim Ski fahren mal eine freien Kopf und ich hab Zeit für mich
Tja, daran ist wohl nichts zu ändern. Du mußt ihn so hinnehmen, wie er ist, oder dich trennen.
Ich nehm ihn ja so, aber wie soll man dann wissen wo das Problem liegt? Wie soll ich etwas ändern, wenn er nicht mal sagt was ihn stört?
ja trennen ist immer gut, vielleicht kommt ja irgendwann der 100℅ perfekte Mann, wo man sich als Frau nie beschweren muss [\Ironie Off]
Ich schreibe einfach mal das was mir als erstes in denn Sinn kam, ich kann auch völlig falsch liegen.
Vielleicht hat dein Freund es in der Kindheit so gelernt. Wenn ich etwas sage bekomme ich immer nur Ärger, ich werde nie ernst genommen etc.
Dann dachte er sich: Wenn ich nun jedem zustimme nichts mehr sage bekomme ich keinen Ärger mehr, kann mein Leben leben und bin wenigstens glücklicher als wenn ich etwas sage und dann gleich wieder Ärger bekomme.
Natürlich sind das nur Spekulationen, vielleicht ist er von Natur aus so, wer weis.
Oder er hat in seiner Kindheit ein traumatisches Erlebnis durchlebt, was er verdrängt und nicht gerne redet, da er Angst damit irgendwann das Thema aufkommt.
Zu der Antwort muss man sagen ich bin kein Psychologe/Arzt etc. Ich weis nur, damit das 1 Ereignis bei einem Freund von mir vorgekommen ist. Ihm hat es geholfen zu einem Therapeuten zu gehen, vielleicht wäre das auch eine Lösung für ihn ;)
Also mit dem Kindheitsproblem hast du sicher recht! Wie wir nur befreundet waren ist er von seinen Eltern weggelaufen und zu mir gekommen. Ich war früher auch so eine typische Freundin, die immer eine Szene gemacht hat, aber das hab ich schon längst abgelegt, aber trotzdem, man kann ihm das hundert mal sagen, hundert Mal gut reagieren, er kann es td. nicht. Ich hab ihn sogar gebeten es aufzuschreiben, dann sieht er die direkte Reaktion nicht oder kann ihn nicht anmotzen.
Er ist bis nach Italien "geflüchtet", seine Mutter hat gesagt, er läuft vor seinen Problemen davon und so ist es leider auch, aber so schafft man es doch nie mit Menschen auszukommen.
Einerseits will er sich nichts sagen lassen, würd am liebsten jedem ins Gesicht springen, anderseits weiß er, dass das nicht geht, wenn er mit mir spricht.
Dann wieder ist er hypersensibel, bei einer Kleinigkeit, einfach wenn man sagt: Greif nicht jedes Straßenschild an, du streichelst mir später damit übers Gesicht. Schmollt er, trägt es einem nach, reibt es mir noch Stunden später unter die Nase. Sagt dann, so jetzt geh ich extra meine Hände desinfizieren.... Würde er das zu mir sagen, würd ich mir die Hände waschen und die Welt ist wieder in Ordnung.
Tolle Antwort, danke!