Medizin abbrechen um Psychologie zu studieren (klinische Psych.)?
Hello :)
Mir ist im Medi Studium aufgefallen, dass mich klinische Psychologie/ Psychotherapie sehr interessiert. Natürlich ist mir bewusst, dass ich den Psychiater machen kann, aber ich habe gemerkt, dass mich das Medikamentverschreiben doch weniger interessiert, als z.B Verhaltenstherapie. Ich möchte nicht nur Medis verschreiben, sondern mich auch mit dem Patienten auseinandersetzen.
Jetzt ist nur meine Frage ob sich das überhaupt lohnt nochmal Psychologie zu machen (wovon mich jetzt die Statistik z.B nicht soo ganz begeistert) oder weiter Medi studieren und mich dann halt statt auf später mehr auf z.B Verhaltenstherapie ODER Tiefenpsychologie zu spezialisieren...?
Ein weiteres Plus für Psychologie wäre ja z.B auch halbwegs geregelte Arbeitszeiten später, weil ich irgendwie auch ein Leben und nicht nur eine 80 Stunden Woche haben möchte, auch wenn mich Menschen helfen extrem erfüllt...:(
Bitte keine Scherzantworten, mir ist die Angelegenheit schon relativ wichtig :(
2 Antworten
Wenn du noch in der Vorklinik bist, kannst du eher noch abbrechen. Es gibt ja für dich anscheinend noch andere Gründe wie die späteren Arbeitszeiten.
Du musst allerdings bedenken, dass es auch nach dem Psychologiestudium noch dauern wird , bis Du selbstaendig als Therapeut arbeiten kannst.
Es ist auch richtig, dass Du ähnliches als Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie machen könntest. Musst allerdings durchs ganze medStudium plus Facharzt durch.
Ein gut gemeinter Ratschlag: Mach den medizinischen Psychotherapeuten. Du verdienst wesentlich besser, als psychologische Psychotherapeuten und darfst auch viel mehr.
Medizinern rollt man den roten Teppich aus, Psychologen müssen um Stellen kämpfen.
Auch interessant für dich: Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie. Hier wird viel weniger mit Medikamenten gearbeitet.