medikamentös unterstützte Gesprächstherapie gegen Depressionen?
falls die Ursachen der Depressionen darin begründet werden weil in deinem Kopf viele Gedanken kreisen, sprich du denkst über 1000 Sachen 24/7 nach bis Kopf sagt Pause, wurdest da dann sozusagen mit Psychopharmaka für Gesprächstherapie sensibilisiert ?
Bei Bekannter wurde das Gedankenwirrwarr durchbrochen in dem sie alle Gedanken auf Zettel schrieb, diese dann nach Wichtigkeit zwischen 1 ( unwichtig ) und 10 ( lebensbedrohlich ) sortiert.
Dabei stellte sie fest, dass die Meisten zwischen 1 und 3 also nicht so wichtig lagen. Ihr wurde dann empfohlen nur noch über Themen zwischen 7 und 10 nachzudenken was sie auch machte. Dies waren nur 5.
Alle anderen wurden als aktuell nicht wichtig akzeptiert.
So konnte sie nach einiger Zeit und Therapiestunden wieder Entscheidungen treffen und sich aufraffen Aufgaben zu lösen was sie entsprechend innerlich motivierte.
Depressionen sind größtenteils verschwunden.
1 Antwort
Da ich wegen einer Panikattacke erstmals meinen Hausarzt aufsuchte, der betreffend Depressionen sehr viele Erfahrungen in der eigenen Familie (Suizid seiner Ehefrau vor seinen Augen) machen musste, er auch mein privates Umfeld kannte, verordnete er mir sofort Antidepressiva.
Erst danach ging ich zum Facharzt, der mir Depression und Dysthymie diagnostizierte. Die Verhaltenstherapie führte ich erst wesentlich später durch.
Meine Depression ist durch Stress entstanden, da ich auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig „tanzen“ musste.
Das mag für Außenstehende vielleicht so aussehen. Mir hat er damit sehr geholfen.
Ja ja-d as hjatte ich auch so verstanden. Aber bedenke auch, dass ein Hauarzt normalerweise nicht die richtige Anlaufstelle ist für diese Art Beschwerden und solche Medikemte eigentlich der Letzte Schritt sein sollte- niemals der Erste. Dass es dir geholfen hat war mehr eine Art Glücksfall- bei Anderen wäre dies möglicherweise überhaupt nicht nötig gewesen,- sondern hätten sehr viel sanfter gebessert werden können. falls du verstehst worauf ich hinaus will.
Auch ein Selbstmord naher Familienmitglieder ändert nichts an der Tatsache, wie vielseitig Depressionen sein können und auch unterschiedlich stark beinträchtigend wirken. Dass ein Hausarzt dies einfach mal verschreibt, wenn Jemand eine Panikattacke hat- ich sage mal salopp- vielleicht hätte auch Baldrian und eine heisses Bad geholfen (um zu verdeutlichen was ich meine- selbstverständlich Nicht auf dich jetzt gemeint.)
Es sollte nicht vergessen werden, wie auch psychisch man abhändig wird von Psychopharmaka wird- je nach Art dieser versteht sich.
Selbst bei einem so schwerwiegenden Fall, wie mir, wurde zuerst alles möglich andere versucht- sowohl auf eigenen Wunsch-, als auch im Verantwortungsbewusstein meiner Ärztin und auch anderer Ärzte, die ich im Laufe der Zeit kennenlernte.
verordnete er mir -sofort- Antidepressiva.
Ein imo verantwortungsloser Arzt, der so agiert.