Mediengestalter Bewegung Fachrichtung?

2 Antworten

... Fachrichtung wie Beratung und Planung, Konzeption und Visualisierung usw.

Was Du hier "Fachrichtung" nennst, ist gar keine. All das scheinen mir einfach nur unterschiedliche Aufgaben jeden Teams von Mediendesignern zu sein, das ein bestimmtes Projekt zu stemmen, d.h. durchzuführen hat von Anfang (= Akquisition) bis Ende (= erfolgreicher Auslieferung des beauftragten Produkts an den Auftraggeber bis hin zum Zeitpunkt "Gewährleistungsende").

Wie im Team diese Aufgaben unter einander von Projekt zu Projekt verteilt sein werden, wird abhängig sein von der Erfahrung, welche die einzelnen Mitglieder des Teams schon haben. Im einen oder anderen Ausnahmefall könnte die Gesamtaufgabe so klein sein, dass das Team aus nur einer Person besteht – die in diesem Fall dann ja alle diese Aufgaben zu erledigen hätte.

Zudem scheint mir (als ehemaligem Software-Entwickler, der zwar kein Medien-Designer war, aber u.A. auch Projektmodelle unterschiedlicher Art auf Vor- und Nachteile hin untersucht hat) klar zu sein, dass es über "Digital & Print" hinaus ja wohl gar keine anderen Medien gibt. Damit dürfte ""Mediengestalter" einfach nur Kurzbezeichnung für den Beruf "Mediengestalter in Digital & Print" sein.

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Lies aber bitte auch die Seite https://www.bibb.de/dienst/berufesuche/de/index_berufesuche.php/profile/apprenticeship/nmedpr13, aus der hervorgeht, dass diese Berufsausbildung eben jetzt neu definiert wird und dort tatsächlich von einer "FACHRICHTUNG BERATUNG UND PLANUNG" die Rede ist.

Lies auch: https://www.bibb.de/dienst/veroeffentlichungen/de/publication/show/10167 : Die Ausbildungsberufe „Mediengestalter/-in Bild und Ton" sowie „Mediengestalter/-in Digital und Print" im Screening.

Oder sprich direkt mit Dr. Heike Krämer 0228 107-2431 (die für die Ausarbeitung der geplanten neuen Rahmenausbildungspläne für Mediengestalter zuständig zu sein scheint).

Was bisher über Ausbildungsrichtungen für Mediengestalter gesagt werden kann, finde bitte im Dokument Kommentierte Liste aller Ausbildungsberufe ab Seite 350.

Beide Berufe verfügen über einen großen Anteil von Auszubildenden mit Abitur oder wenigstens Fachabitur. Im Jahr 2016 waren das 78 Prozent bei MG B+T bzw. 64 Prozent bei MG D+P.

Wenn die Agentur / Firma explizit mehrere Bereiche anbietet, sollte man es in der Bewerbung spezifizieren. Wenn die Agentur / Firma nichts sagt, gibt es keinen Grund das in der Bewerbung zu erwähnen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Schulische und normale Ausbildung + an der Uni gearbeitet